"Können wir davorne noch hin?" Tyga schaute John mit ihren großen Augen an und er gab sofort nach.
Die kleine griff nach seiner Hand und gemeinsam gingen wir Richtung Indor Spielplatz.
Tyga machte sich direkt auf den Weg zur Rutsche.
"Alles gut bei dir?"
John legte seinen Arm um mich und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf.
"Ja John. Willst du das heute noch öfters fragen?" Sagte ich lachent und nahm eine Wasserflasche aus meiner Tasche.
"Ich meine es ja nur gut."
"Wir haben darüber gestern gesprochen und ich habe dir alles erzählt was es zu wissen gibt." Ich nahm ein Schluck aus der Flasche und reichte sie dann John.
"Komm mit." Tyga griff nach meiner Hand und versuchte mich von John wegzuziehen.
"Wohin denn?"
"Ich will auf die große Rutsche da." Natürlich gab ich auch nach und ließ mich von ihr mit ziehen.
Gemeinsam krochen wir also durch dieses Gerüst bis oben zur Rutsche.
"Ich mag dich." Sagte sie und setzte sich auf meinen schoss.
"Bleibst du bei Papa jetzt?"
"Ich muss bald arbeiten."
"Schade."
Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Immerhin könnte sie mich auch nicht mögen.Wir rutschten gemeinsam die Rutsche runter und stoppte vor John seinen Füßen der alles filmte.
Er nahm die kleine auf den Arm und zog mich mit der anderen Hand hoch.
"So jetzt geht es aber ab zum Auto."
Tyga schmollte sofort.
"Ich will aber noch nicht gehen."
"Doch die Mama vermisst dich bestimmt schon."
Tyga schmollte trotzdem weiter und wir machten uns auf dem Weg zum Auto.John hatte es im großen und ganzen doch relativ gut geschaft mich von dem Ereignis was heute war abzulenken.
Klar waren meine Gedanken heute noch stärker bei Theo aber nicht so krass.
Das lag warschenlich auch ein bisschen an Tyga. Sie ist einfach ein wundervolles Mädchen was man einfach ins Herz schließen muss.Nachdem wir Tyga abgeliefert hatten fuhren wir zu den Jungs ins Studio.
Zu meiner Überraschung gab es Besuch mit dem ich nicht gerechnet habe.
"Max, Rico? Was macht ihr denn hier?"
"Ja das weiß ich auch nicht." Gab Rico genervt von sich als ich ihn mit einer Umarmung begrüßte.
"Ach ich musste noch was klären, dann geht es wieder zurück." Ich konnte Max zwar nicht so ganz glauben nahm es aber so hin.Nunja, ich chillte mich so wie immer in meine Couchecke und beobachtete die Jungs einfach nur.
Eigentlich fühle ich mich hier immer ein bisschen überflüssig aber John wollte heute nicht das ich alleine zuhause bin.
Bin ich ja auch selber schuld daran."Wir gehen eben was zu trinken holen."
Max sowie die anderen Jungs verließen das Studio.
"Lasst ihr mich jetzt ernsthaft alleine?!"
Rico blieb stehen und schaute zwischen den Jungs hin und her.
"Geht, ich bleibe hier."
Die Jungs nickten nur und machten sich dann auf den Weg.
Als die Jungs die Tür hinter sich zuzogen blickte Rico sofort zu mir.
"Alles klar bei dir?"
Ich lächelte und nickte.
"Sicher? Heute ist ja Theo sein Todestag."
Ich schaute ihn mit großen Augen an.
"Das hast du mir mal erzählt als wir über ihn geredet haben."
Okay das überraschte mich jetzt das er sich das gemerkt hat."Also was ist der Grund das ihr hier seit. Hat Nora euch geschickt?"
Rico schüttelte mit seinem Kopf.
"Max meinte nur wir fahren jetzt eben nach Hamburg. Frag mich nicht wieso Bin da auch nicht gerade begeistert von."
Rico setzte sich gegenüber von mir.
"Erzählst du mir wieso? Hast du vielleicht jemanden in Berlin die du nicht alleine lassen möchtest?"
Rico seine Miene verdunkelte sich.
"Nein habe ich nicht!"
Ich hob meine Hände.
"Tut mir leid war nur so ne Frage."
Jetzt schüttelte er lachent seinen Kopf.
"Ihr checkt wircklich nichts oder?"
Ich schaute ihn fragend an.
"Sag nicht du bist schwul. Also ich hätte nichts gegen einen schwulen Bruder aber..." weiter kam ich nicht da Rico aufstand.
"Nein ich bin nicht schwul und auch nicht dein Bruder. Verdammt ich habe was für dich übrig okay? Ich steh voll auf dich!"
Ich hörte auf zu atmen und verfolgte Rico einfach nur wie er im Raum rauf und runter ging.
"Ich dachte immer du...."
"Ja weil du mich von Anfang an in diese Schublade gesteckt hast. Ich kann es aber nicht mehr hören dieses, öh du bist wie mein Bruder. Es geht nicht. Weil ich für dich mehr empfinde."
Rico war so aufgebracht, nennt man das in dieser Situation so? ich glaube das passt besser als wütend, das er total außer atem war bei seinen Worten.
"Wieso hast du denn nichts gesagt? Weiß Max davon?" Diese Situation überforderte mich gerade maßlos und ich wusste auch nicht so recht was ich sagen sollte.
"Natürlich weiß er nichts davon. Und wann sollte ich das denn mal sagen? Erst war da Puck und dann sofort John. Wann sollte ich denn mal was sagen. Und egal was war immer hast du mich als großen Bruder abgestempelt."
Rico blieb stehen und schaute mich an.
"Rico, ich...." Ich stand auch auf.
"Du bist halt wie mein großer Bruder. Ich habe dich auch lieb aber halt so wie ein Familien Mitglied. Aber ich gehöre John. Ich liebe diesen Mann."
Rico ließ sein Kopf hängen.
"Deswegen wollte ich es auch nie sagen."
Er ließ sich auf den Stuhl sinken und stützte seine Arme auf seine Knie ab.
"Es tut mir leid Rico."
"Dir brauch das nicht leid tun. Bin es ja nicht anders gewöhnt. Aber jetzt ist es wenigstens raus."
Ich hockte mich neben ihn und legte meine Hände auf seinen Oberschenkel.
"Dadraußen gibt es tausend hübsche Frauen. Da wird bestimmt eine dabei sein. Die noch viel besser als ich bin. Glaub mir."
Rico schaute mich an und lächelte.
"Ich versuche es." Ich lächelte ihm auch noch einmal zu, stand auf und griff nach meiner Jacke.
"Wohin gehst du?"
"Ich warte draußen auf John."
Rico nickte nur, ich hob meine Hand kurz zum Abschied und ging dann raus zum Auto.Ja das mit Rico hat mich gerade doch etwas geschockt.
John werde ich das hundert Prozent nicht sagen.
Wenn soll Rico das von sich aus sagen.
Ich werde schweigen wie ein Grab.
Auch wenn ich John dann wieder nicht alles erzählen würde.-------
Es geht dem Ende zu nur so als kurze Warnung :/

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Feelings Suck
FanfictionAnnika ist zum beginn der Geschichte 17 Jahre alt. Nach dem Tod ihre Mutter zieht sie mit nach Berlin zu ihrer Schwester. Dort muss sie auf eine neue Schule um ihr Abitur fortzusetzen. Und somit ist Annika in einer fremden Stadt bei quasi einer fre...