Just want to be yours -Dramione-

11. Kapitel

*Zeitsprung 1 Jahr nach dem Krieg*

Dracos Sicht:
Mehr als ein Jahr war nach dem Krieg vergangen.

Für Draco Malfoy war viel passiert in dieser Zeit.

Sein Vater wurde nur wenige Wochen nachdem Potter Voldemort besiegt hatte, festgenommen.

Zuerst waren die Malfoys noch auf der Flucht, quer durch das ganze Land. Doch irgendwann fanden die Auroren sie, in einem Anwesen am Rande Englands.

Dracos Vater wurde verurteilt und für eine unbestimmte Zeit nach Askaban geschickt. Seiner Mutter brach dies das Herz, denn sie liebte Lucius, trotz seinem grausamen Verhalten.

Sie und Draco wurden nach langen Verhandlungen freigesprochen. Harry Potter hatte ein gutes Wort für die Malfoys, vorallem für Narzissa, eingelegt. Draco wusste bis heute nicht warum.

Trotzdem war er wirklich dankbar, auch wenn sein Vater nicht mehr da war und seine Mutter jetzt sehr litt.
Draco kümmerte sich jeden Tag in den ‚Sommerferien' um sie.

Auch an diesem Sommertag, bereitete er das Frühstück für sie beide zu.

Lächelnd kam jetzt seine Mutter in die riesige Küche. Wow, so lange hatte sie nicht mehr gelächelt. Warum jetzt??

Sie schritt auf ihn zu und wedelte dabei mit einem Briefumschlag.
„Sieh mal mein Sohn. Der hier ist gerade für dich angekommen. Der Brief ist von Hogwarts. Du darfst wieder zurück", sagte Narzissa.

Draco blickte sie mit großen Augen an. Hogwarts? Ich darf wieder nach Hogwarts und meinen Abschluss machen...?! Sehe ich sie dann endlich wieder??...Aber dort will mich doch eh keiner sehen..

Narzissa sah ihren geschockten Sohn an und schloss ihn in die Arme. Dann schob sie Draco ein Stück von sich weg und blickte in sein gequältes Gesicht.

„Aber Draco was ist denn los? Freust du dich denn gar nicht?!"

„Oh, doch natürlich Mutter! Aber ich hätte nie gedacht, dass sie mich dort wieder hinlassen nach all dem was ich getan habe. Keiner wird irgendwas mit mir zu tun haben wollen..".

Er starrte angestrengt auf seinen linken Unterarm.

Dracos Mutter nahm sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger. Sie schob es nach oben bis Draco sie ansah.

„Hör mir zu mein Schatz; Für das was dir geschah kannst du nichts. Daran sind dein Vater und ich schuld", kurz stockte Narzissa, „Du musstest dich in der früheren Schulzeit so verhalten, das weißt du. Und du warst nie ein richtiger Todesser. Wir wollten dadurch dich nur vor schlimmerem beschützen.
Aber egal.. Du hast jetzt die Chance dein Abschlussjahr zu machen und kannst vielleicht bei einigen Leuten wieder etwas gut machen. Zeig ihnen wer du wirklich bist, hinter deiner Maske. Dir wird verziehen werden, da bin ich mir ganz sicher mein Sohn! Sei offen und nett, so wie ich es dir beigebracht habe."

Draco nickte. Seine Mutter hatte recht. Er würde seine Maske abnehmen und sich bei Potter bedanken. Umd vielleicht konnte auch Hermine ihm vergeben.

„Danke, Mutter."

Die darauffolgenden Tage bis zum 1. September vergingen schnell. Draco freute sich sehr, bald wieder nach Hogwarts gehen zu dürfen. Ein letztes Mal.

Ein Tag vor seiner Abfahrt, gingen er und seine Mutter in die Winkelgasse, um seine Bücher zu besorgen.

Es verlief besser als gedacht und nicht jeder starrte die beiden Malfoys an.
Nur leider sah Draco Hermine nicht. Am letzten Tag der Ferien besorgte sonst doch jeder immer die neuen Schulsachen.
Dieses Jahr war aber auch besonders viel los, da viele Schüler ihr letztes Schuljahr nachholten.
Aber was war wenn sie nicht zurückkommen würde? Draco würde sie dann nicht wieder sehen. Vielleicht nie mehr.

Wahrscheinlich hab ich sie nicht gesehen, weil es so voll war. Aber morgen, spätestens in Hogwarts sehe ich sie hoffentlich wieder, dachte Draco hoffnungsvoll.
Seine Hermine.