Just want to be yours -Dramione-

29. Kapitel

Hermines Sicht:
Besorgt sah Hermine dem platinblonden Slytherin hinterher. Dieser stürmte mit großen Schritten zur Tür und verschwand aus dem Pub.

Hermine warf Blaise einem fragenden Blick zu und wollte sich erheben um Draco hinterher zu gehen.

Doch Blaise hielt sie am Arm zurück.

„Ich denke er muss erst bisschen Dampf ablassen, warum auch immer. Da lässt man ihn lieber alleine", meinte Viviens Freund mit belegter Stimme.

Als er Hermines skeptischen Blick sah, fügte Blaise schnell hinzu: „Ich geh später zu ihm und rede mit Draco. Mach dir keine Gedanken, es wird bestimmt nichts Schlimmes sein."

Hermines Gesicht entspannte sich ein wenig und sie bedankte sich stumm bei Blaise.

Er hatte vermutlich recht. Schließlich kannte Blaise Draco Malfoy viel besser.

Also ließ sich die Brünette wieder auf die Sitzbank plumpsen, während Seamus sie in ein Gespräch über neue Scherzartikel verwickelte.

Allerdings hörte die Gryffindor nur mit halbem Ohr zu.

Ihre Gedanken schweiften die ganze Zeit zu dem Malfoyspross.

Warum war er so angepisst? Ich versteh einfach nicht was los war..

Dieser eiskalte und berechnende Ausdruck in Dracos Augen hatte Hermine gehörig erschreckt.

Schließlich erhoben sich ihre Freunde, um sich zurück nach Hogwarts zu begeben.

Hermine schreckte aus ihren ganzen Überlegungen hoch und stand ebenfalls auf.

Ginny beäugte sie mit einem besorgten Gesichtsausdruck und klingte sich bei ihr ein.

„Hey Mine, die Jungs haben sich überlegt eine kleine Party im Raum der Wünsche zu schmeißen."

Hermine antwortete missmutig: „Oh cool, aber sorry, mir ist nicht so nach Feiern zumute. Ich schnapp mir einfach ein Buch und verkrümel mich im Gemeinschaftsraum."

Ginny bedachte sie mit zögernden Nicken, aber belies es dabei.

Das kam Hermine sehr gut. Sie hatte gerade keine Lust sich mit jemandem zu unterhalten, beste Freundin hin oder her.

Zum Glück verstand Ginny das und lief einfach schweigend neben ihr. Dies war wie ein stummes Zeichen, dass ihre beste Freundin immer für sie da war.

Wie in Trance verabschiedete sich Hermine im Schloss von ihren Freunden.

Alle bogen in den fünften Stock zum Raum der Wünsche ab, während Hermine zwei Treppen höher, zum Portrait der fetten Dame lief.

Immer noch in Gedanken versunken, merkte die Brünette gar nicht, dass sie schon an ihrem Ziel war.

Doch dann hörte sie hohe Stimme des Portrait: „Junge Dame ich hab nicht ewig Zeit, Passwort bitte!"

Schnell murmelte Hermine Löwe und das Gemälde schwang auf.

Sie lief in den Schlafsaal und ließ sich auf ihrem Bett nieder.

Die Bilder über Dracos plötzliche Stimmungsschwankung schwirrten immer noch in Hermines Kopf herum.

Mensch Hermine! Warum spukt die ganze Zeit Draco Malfoy in deinem Kopf rum. Reiß dich mal zusammen!

Seufzend schob sie alle Gedanken beiseite und zog sich eine Jogginghose und Kapuzenpullover an.

Blaise sagt mir morgen was ist und dann klärt sich die Sache bestimmt. Ganz bestimmt!