30. Kapitel

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Achtung das Kapitel wird echt lang!😜
Hermines Sicht:
„Bei Merlin Hermine, was ist denn los?", fragte Ginny nun entsetzt.

Statt zu antworten, schmiss sich Hermine in ihre Arme und begann hemmungslos zu schluchzen.

Die Last auf Hermines Schultern war zu groß und schwer. Sie blickte durch ihr eigenes Gefühlschaos nicht mehr durch und wusste einfach nicht weiter.

Ginny wiegte Hermine sanft in den Armen und flüsterte zusprechende Worte.

Langsam beruhigte sich die Brünette und löste sich aus der Umarmung.

Ihre beste Freundin sah sie nun erwartungsvoll an.

„I-Ich-Ich hab seit Ende des Krieges schreckliche Albträume über die Folter, Ginny. Jede Nacht wache ich weinend auf. Du hörst es nur wegen dem Muffliato nicht. Ich wollte keinem zur Last fallen, deswegen weiß es niemand. Bis auf Draco Malfoy."

Bei seinen Namen seufzte Hermine laut auf und erzählte weiter:

„Ich mache mir die ganze Zeit so Gedanken über ihn, dass glaubst du gar nicht. Ich versteh nicht, warum er nicht mit mir spricht. Ich weiß einfach nicht, was ich falsch gemacht habe, dass er wütend war im Drei Besen oder ist. Meine scheiss Albträume sind auch viel schlimmer geworden und ich kann gar nicht mehr schlafen. Das Schlimmste ist aber, Draco macht jetzt mega viel mit dieser Astoria. Ich hab die beiden ziemlich fröhlich und vertraut in der Bibliothek gesehen. Man sieht sie in letzter Zeit eh oft zu zweit."

Ginny nickte langsam.

„Immer wenn ich sie sehe, dann zieht sich alles in mir zusammen, Gin. Ich fang an zu weinen und wünsche mir ich bin das Mädchen, was mit ihm lacht und sich trifft. Es fühlt sich immer so an, als würde jemand mir mein Herz herausreißen. Was ist das für ein Gefühl?", schloss Hermine ab.

Der Rotschopf blickte sie mitfühlend an.

„Oh Mann, Hermine! Das tut mir so schrecklich leid. Ab jetzt bin ich für dich da, ja? Das mit den Albträumen kriegen wir hin und holen dich da weg. Nachdem Fred gestorben ist, hatte George immer Albträume und hat dagegen Schlaftränke genommen, um ausgeruht zu schlafen. Natürlich kann man die nicht für immer nehmen, aber in der schlimmsten Zeit sind die echt wirksam."

Mit diesen Worten drückte Ginny der hilflosen Hermine eine Phiole mit violett schimmernder Flüssigkeit in die Hand.

Dann ergriff sie Hermines Hände und drückte diese.

„Wir schaffen das! Und was das Problem mit Draco Malfoy angeht. Du musst unbedingt mit ihm reden. Das ist bestimmt ein ganz großes Missverständnis. Ich hab dir außerdem schon zehntausend Mal gesagt, du musst dir eingestehen, dass er Gefühle für dich hat, die über Freundschaft hinaus gehen. Ganz im Gegensatz dazu, bei Astoria. Ich sehs ihm an, dass er nicht so glücklich bei ihr ist, wie bei dir.
Und du meine liebe, tolle beste Freundin: Du hast ganz eindeutig Gefühle für Draco Malfoy. Du bist verliebt in ihn. Gesteh dir das ein!"

Hermine sah Ginny in die Augen und wusste sie hatte recht. Ginny hatte recht, mit allem was sie da gesagt hatte.

Sie, Hermione Jean Granger ist verliebt in Draco Malfoy.

„Danke, Gin", flüsterte Hermine und zog Ginny nochmals in eine Umarmung.

Dann legten sich beide in ihre Betten und Hermine schluckte den Schlaftrank.

Eine wohlige Wärme breitete sich von Kopf bis Fuß in ihrem Körper aus.

Die letzten Gedanken waren bei Ginnys Worte.

Just want to be yours -Dramione-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt