Lucky One (Loki ff)

One shut

Teresa:

Ich wurde von einem schreien aufgewacht. Man ich liebe Kinder keine Frage, aber das wach halten, da kann man drüber reden,

,,Du bist dran" sagte ein verschlafener Loki neben mir

,,Oh nein, ich hatte ihn schon gestern und vor gestern, du bist mein großer"

Stöhnend ging er aus dem Bett und lief zu dem Kinderbett. Er machte die Balkontür auf und lief mit dem kleinen Raus. Er sang ein Lied, welches ich nur zu gut kannte. Ich habe es geliebt, als ich ein Kind war. Meine Mutter hat es mir auch immer vorgesungen und als ich es dem kleinen mal vorgesungen habe, war er sofort ruhig.

,,Der Mond ist aufgegangen,

die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar;
der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget
der weiße Nebel wunderbar"

Ja, ich liebe dieses Lied einfach und ich hätte nie gedacht das Loki so eine gute Stimme hat. Ich währe schon fast selber eingeschlafen, aber ich liebte diesen Blick, wie er da stand in den Himmel hinauf blickte und den kleinen auf den Arm hatte.
Ich stieg aus dem Bett und sobald ich auf der Terrasse war, fing ich auch an zu singen.

,,Seht ihr den Mond dort stehen?

Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost verlachen,
weil unsre Augen sie nicht sehen"

Der kleine schlief und Loki brachte ihn zurück in sein Bett. Ich jedoch blieb draußen stehen und betrachtete den Mond. Leise kullerten mir Tränen die Wangen herunter und ich sah nur noch verschwommen den Mond. Langsam schlingen sich arme um meine Taille und Loki,wärmte mich auf.

,,Warum weinst du meine liebe?"

,,Weißt du,mein Leben hat so eine Wende genommen. Als ich noch klein war, haben mich meine Eltern nie beachtet, immer nur meinen kleinen Bruder,welcher doch so süß war und nie was macht. Ich war nie gut in der Schule und ich habe für eine schlechte Note auch immer was einstecken müssen von meinem Vater,doch ich gab nie meinem Bruder die schuld. Er war gerade mal 3 als ich mich das erste mal gegen meine Eltern gestellt habe und ihm gesagt habe, das ich ihn doch liebe, aber so was ich einfach nicht mehr aushalte. Danach hat er mich eine Woche in den Keller gesperrt und meinte der Schule, ich hätte einen Virus oder so.Ich hatte viel Zeit zum Nachdenken und habe mich erst mal dafür entschieden, das zu machen,was meine Eltern wollen.Ich habe gute Noten geschrieben, die ich eigentlich nur bei meiner Freundin gesehen habe, da sie die beste der Klasse ist.  Ich habe angefangen Klavier zu lernen, weil meine Eltern meinten, ich hätte keine Hobbys, ich sollte mir doch was suchen. Zwar ging mein ganzes Erspartes drauf, was ich den Sommer gesammelt hatte,da ich kellnern war, aber ich habe es geliebt zu spielen. Wir hatten sogar ein Klavier zu Hause, aber immer wenn ich spielen wollte, meinten meine Eltern,ich sollte doch mit dem Krach aufhören, das wäre ja kaum auszuhalten. Also habe ich angefangen auf der Straße zu spielen und habe so viele Kommentare bekommen,habe sogar 100 Euro in 2 Woche sammeln können, warum auch immer. Ich war das erste mal glücklich und habe mich gar nicht mehr so auf meine Eltern konzentriert,doch als mein Bruder 10 wurde, fing alles an. Er hat Sachen runter geschmießen, sich weinend auf den Boden gesetzt und meinte, ich wäre das gewesen. Und wenn wundert es, haben meine Eltern mir nicht geglaubt und ich wurde geschlagen. Ich konnte das alles nicht länger ertragen und bin von Zuhause weggelaufen, aber wir waren irgendwo in der Pampa, ich hatte keine ahnung wohin. Irgendwann kam ich dann in der Stadt an und habe versucht Arbeit zu kriegen, aber als so kleines Mädchen ist es sehr schwierig. Nach 3 Tagen habe ich dann eine Stelle im Hotel bekommen, wo ich auch übernachten durfte und die Frau hat mich aufgezogen,als ob ich ihre Tochter wäre. Alles ist gut gegangen, ich habe meine Eltern nie wieder gesehen und eine Anzeige wurde auch nicht ausgegeben. Ich liebte meine neue Mutter, jedoch war sie schon sehr alt und nach 15 Jahren ist sie gestorben. Ich war am Boden zerstört, habe aber für sie das Geschäft weiter geleitet. Es war ganz gut, naja bis eines Tages du durch die Wand gekracht bist und mich damit, fast erschlagen hast"