Born to love a Gangster

Kapitel 2

"Steh auf, wir müssen in die Schule sonst verpassen wir unseren Unterricht", weckte mich Ruby, meine Beste Freundin. Ich öffnete meine Augen aber kniff sie schnell wieder zu, da die Sonne direkt in mein Gesicht schien. Ich rieb mir noch die Augen und stand dann auf und machte mich fertig.

Heute war es zum Glück Sonnig und und warm, so konnte ich mein Lieblingskleid wieder anziehen. Ich liebe den Sommer einfach. Ich schminkte mich noch fertig und lockte noch meine Haare. Fertig gestylt gingen Ruby und ich zu ihrem Auto und machten uns auf dem Weg zur Schule.

"Mrs. Marshall können sie mir ihre Antwort sagen", forderte mich mein Lehrer. Ich sah kurz auf die Tafel und dann auf meine Notizen, auf denen ich nur sehe wie ich etwas gezeichnet habe. Mein Lehrer seufzte. "Mrs. Marshall, wenn sie nicht aufpassen und lieber etwas auf ihre Unterlagen hinkritzeln, ist dieser Kurs vielleicht nicht dass richtige für sie". Er sagte nichts mehr und widmete sich wieder seinem Thema zu. "Lass den Arsch reden", meinte Ruby und lächelte mich an.

Die letzten Stunden habe ich damit verbracht aufzupassen, allerdings war dass schwerer als man denkt, da in meinen Gedanken immer mein Vater herumspuckte. Aber ich werde heute kein Rückzieher machen.

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Auf dem Weg zum Gefängnis spielte ich alles in meinem Kopf ab wie es ablaufen könnte. Ich bekam schwitzige Hände und als die Haltestelle aufgerufen wurde, stieg die aufregung noch mehr. Ich stieg aus und blieb vor dem riesigem Gebäude stehen. Mir war klar dass es ein Hochsicherheits Gefängnis war. Wie gesagt, mein Vater hat weitaus schlimmere Dinge getan.

Ich trat durch dass Gebäude und sah viele Menschen am Empfang. Ich trat vor und meldete mich an. "Hallo ich würde gerne Mr. Marshall besuchen", sagte ich zu der kleinen Frau die hinter einer scheibe sitzt. Sie tippte etwas ein und bat mich mich zu setzten und dass ich aufgerufen werde.

Ich saß still und dachte nach was ich zu ihm sage. Ruby wartet leider draußen.

"Hey". Ich hob meinen Kopf und sah einen gutaussehenden Mann vor mir stehen. Ich kam kurz ins stocken und gab dann auch von mir ein fragliches Hey. "Ist der platz neben dir noch frei", fragte er mich. Ich nickte und er setzte sich neben mich. "Das erste mal hier?", fragte er mich. "Sieht man dass?", fragte ich leicht lächelnd. "Ich bin jetzt schon so oft hier, ich erkenne es wenn jemand dass erste mal hier ist". "Wen besuchst du?", fragte er mich. Ich überlegte kurz. Soll ich ihm es sagen? "Ich besuche meinen Vater....du". "Ich besuche meinen Bruder", sagte er genervt. "Magst du deinen Bruder nicht?", fragte ich ihn. "Doch ich mag ihn schon, doch ich will nicht mehr hier hin. Ich hasse es hier und er reitet sich immer in die scheiße", meinte er und ich nickte nur. "Ich heiße übrigens Shawn", meinte er und ich verriet ihm auch meinen Namen.

"Mrs Mashall, sie können zu Mr Marshall", wurde ich aufgerufen. "Ich hoffe man sieht sich nochmal", meinte er lächelnd. "Ähm ja, hoffe ich auch, also dann tschau".

Ich wurde von einem Wärter in einen großen Raum geführt, in dem viele angehörige mit den Insassen reden. Mir wurde der Tisch gezeigt wo mein Vater sitzt und ich blieb noch einen weile stehen. Dann machte ich mich auf den Weg zu dem Tisch. Er sah hoch in meine Augen. Ich bekam kein Wort mehr raus. Ich sitze dem Mann gegenüber, dem ich zu verdanken habe dass mein Leben komplett den Bach runtergelaufen ist. Der mein Leben zerstört hat....und nicht nur meins.
Er war angekettet. Er konnte mir nichts tun machte ich mir mut.

"Meine Kleine", sprach er. Ich ballte wütend meine Hände unter dem Tisch. "Hör auf mich so zu nennen, du hast kein recht dazu", meinte ich wütend. Er fing an zu schmunzeln. "Bilde dir nicht ein dass ich nocheinmal kommen werde. Ich habe meine Sachen aus dem Haus geholt und will mit dir ein für alle mal abschließen. Ich werde außerdem dass Haus verkaufen", sagte ich. "Mit mir abschließen?", fragte er spöttisch. "Du wirst nie mit mir abschließen können. Ich bin immer noch dein Vater und vergessen wirst du mich erst recht nicht", lachte er und spielte auf dass geschehen an.

"Das was passiert ist, wird dich immer verfolgen. Überall", meinte er lachend. Ich sah ihn Hasserfüllt an. "Was war so schlimm in deinem Leben dass du so grausam bist". Er lachte. "Der größte Fehler in meinem Leben warst du und dein dämlicher Bruder. Wenigstens bin ich eine plage von euch los geworden", sagte er kalt lachend. Ich bekam Tränen in die Augen. Ich sah zur Seite sodass er nicht sah dass ich Tränen bekam. Ich sah direkt in 2 Augen meines gegeüberliegenden. Sie waren schön. Ich strich einmal mit meinem Pulloverärmel über meine Augen sodass die Tränen verschwinden. Wir sahen uns noch eine weile an, bis ich den Blickkontakt brach und wieder zu meinem Erzeuger sah. "Dein Leben wird nicht besser. Du wirst hier verotten und niemals rauskommen. Denkst du jemand will einen Menschen wie dich. Jeder ist aus deinem Leben getreten....und als du hier hin kamst, warst du eine Lachnummer für jeden. Sieh es ein, du bist und warst schon immer eine Lachnummer", sagte ich kalt und spöttisch. Er hat mir alles genommen was ich brauchte.

Ich merkte wie wütend er wurde. Plötzlich stand er auf und fing an zu schreien. Ich zuckte heftig zusammen. Er schrie immer wieder und drohte mir, bis er von den Wärtern abgeführt wurde.

"Alles gut Eliana", fragte mich Shawn. Ich nickte unter schock und sah zu ihm. Dann sah ich zu seinem vermeintlichen Bruder. Er sah mich nachddenklich an. Dann sah ich wieder zu Shawn, der sah dass ich und sein Bruder uns ansahen. "Ja mir geht es gut. Ich gehe am besten", sagte ich und ging einfach aus dem Raum.

Raus aus diesem Gebäude, lief ich sofort in die Arme meiner Besten Freundin. Ich fing an meinen Schmerz raus zu  lassen und sie hielt mich einfach. Würde ich jemals damit abschließen können? Auch mit dem Tod von dieser Person die alles für mich war?

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