Kapitel 26

6.8K 176 26
                                    

Elianas sicht:

Ich versuchte meine Augen zu öffnen. Ich nahm all meine Kraft und öffnete sie. Ich sah mich erstmal um und merkte, dass ich in einem mir Unbekannten Raum lag. Shade lag direkt neben mir. Sein Kopf war auf meinem Bett. Ich bewegte meine Hand langsam zu seinem Kopf und legte sie drauf. Ich strich durch seine Haare und er hob seinen Kopf ruckartig hoch.

Ich lächelte ihn an, während er für paar Sekunden in einer Schockstarre war. Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände, presste seine Lippen in Sekunden schnelle auf meine und küsste mich Hart und fordernd. Ich Erwiderte ihn. Nach einer Zeit lösten wir uns und schauten uns nur lächelnd an.

Auf einmal fiel mir wieder ein, weswegen ich hier liege, und wendete meinen Blick zur Seite. "Baby. Eliana was ist los", fragte er mich besorgt und streichelte meine Wange hoch und runter. Ich schlug sie weg und schaute ihn an. "Hast Du sie Geschwängert", fragte ich und merkte, dass mir fast schon wieder die Tränen hochkamen. Er schaute mich mit großen Augen an. "Nein, sie ist überhaupt nicht schwanger. Wirklich Eliana, dass musst du mir glauben. Die Einzige, die ich Schwängern werde, bist du", sagte er.

"Geh jetzt bitte, ich will alleine sein". Seine Augen weiteten sich. Nein Nein NEIN", schrie er und zog immer wieder an seinen Haaren. Es sah schon krank aus, dass ich langsam Angst vor ihm bekam. "Shade, bitte geh, du machst mir Angst".

"Ich habe dir immer gesagt und gezeigt und fühlen lassen, wie sehr ich für dich empfinde, ich liebe dich Eliana, ich liebe dich so sehr, dass es schon weh tut. Ich würde alles und jeden für dich zerfetzen, wenn du es nur gesagt hättest", murmelte er traurig und lief bis zu Tür und schaute auf einen Punkt. Ich stand aus dem Bett auf und stand nun unschlüssig neben dem Bett.

"Was machst du nur mit mir mi Vida", murmelte er immer wieder vor sich hin während seine Augen geschlossen waren. "Du bist verrückt Shade", hauchte ich leise.

Er öffnete seine Augen und fixierte mich wie eine Beute. Seine Beute. Er fing wie ein verrückter an zu lachen und schritt immer weiter auf mich zu. Ich umschloss meine Fließjacke fester um mich. Sein blick war so intensiv und er kam immer nähe, bis er vor mir stehen blieb. Er umkreiste mich und blieb hinter mir stehen. Er hatte aufgehört zu lachen. Ich spürte sein Atmen auf meinem Nacken und es bereitete mir Gänsehaut. E fuhr mit seiner Hand dominant meinen Arm hoch und drehte mich um, sodass ich nun zu ihm stehe. "Ich weiß, dass ich verrückt bin, und zwar nach dir Mi Vida. Sobald ich in deine Augen sehe, fällt mir, dass atmen schwer. Die Augen, die nur mir gehören werden", sagte er entschlossen.

Ich hatte meinen Blick immer noch nach unten gerichtet und er fing an zu reden. Plötzlich knurrte er bedrohlich auf.

"SCHAU MICH AN, WENN ICH MIT DIR REDE", schrie er aufgebracht und wütend. Er packte mein Kinn mit seiner Hand und riss es zu sich hoch. Ich gab einen Schmerz verzerrten laut von mir, aber er ignorierte es vollkommen.

"Sag mir Eliana, was soll ich machen. Was mache ich falsch", fragte er und streckte seine Arme aus und sagte den letzten Satz traurig. "SAG MIR, WAS MACHE ICH FALSCH", schrie er mich wieder an. "Ich will, dass du jetzt verschwindest Shade. JETZT oder ich fange an zu schreien".

Er lachte verächtlich auf, ehe er seine Hand ausholte und auf meine Wange schlug. Ich fiel hin und war in einer schockstarre. Ich krabbelte zur Wand, drückte meine Beine fest an meinen Körper und fing an zu weinen. Shade starrte geschockt auf seine Hand.

"Baby.... es... ich wollte dir nicht weh tun. Es tut mir so leid Princesa, ich-", fing er an aber wurde unterbrochen. "VERSCHWINDE".

Ich stand wieder auf. "Verschwinde Shade, ich-", fing ich an, aber er legte seine Hand auf meinem Mund so als wolle er uns vor den Worten beschützen, die ich grade sagen wollte.

"Mi Amor, bitte sag es nicht, du bist der Grund, warum ich jeden Tag mit einem Lächeln aufwache und glaub mir ich habe seit Jahren nicht mehr so gelacht. Du bist der Grund, warum ich lebe und glücklich bin", sagte er und blickte mir tief in die Augen. Er streckte seine Hand aus und wollte sie auf meine Wange legen, aber ich zuckte zurück und schlug sie weg.

Er schaute traurig auf den Boden. "Verschwinde jetzt und lass mich in Ruhe", schrie ich und zeigte mit meinem Finger auf die Tür. Er schaute mich wütend an. "Na schön, wie du willst", antwortete er wütend und verschwand aus der Tür die mit einem lauten Knall zu flog.

Ich fing wieder an zu weinen und ließ mich an der Wand hinuntergleiten. Irgendwann musste ich wohl eingeschlafen sein, denn ich hörte Geflüster und wie mich jemand hochhob.

Ich öffnete meine Augen und sah Deven in die Augen. "Warum hast du auf dem Boden geschlafen", fragte er mich, während er mich weitertrug. "Shade und ich hatten Streit und dann ist er aus dem Zimmer raus gestürmt". "Ist er hier", fragte ich. Deven schüttelte den Kopf. "Wir hatten gehofft du wüsstest, wo er ist aber wenn ihr streit gehabt, hattet kann ich mir vorstellen, wo er ist", sagte er mit einem Ausdruck, den ich nicht genau deuten konnte.

Ich sah ihn fragend an, aber er schüttelte ab. "Leg dich schlafen, ich Regel, dass", sagte er und im Zimmer angekommen legte er mich auf das Bett von Juan und mir und schloss wieder die Tür zu.

-----------------------

Ich wachte wegen einem lauten krach auf von unten auf. Ich stand müde aus dem Bett auf und lief nach unten. Ich hörte eine Männlich stimme die sich nach Shade anhörte. Ich wollte zu ihm laufen als ich noch eine Weibliche Stimme hörte.

Ich hielt inne und bleib hinter der Wand stehen und lauschte. Ich hörte Reißverschlüsse und Kuss Geräusche.

Ich kam aus meinem Versteck. "WIE KANNST DU NUR", schrie ich.


----------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------

Ich hoffe es gefällt euch :)

Born to love a GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt