Kapitel 32

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Elianas Sicht:

"Shawn", rief ich und schlang sofort meine Arme um ihn. Ich musste hier die ganze Zeit auf dem Revier warten und Aussagen. Warum wollen sie es mir nur nicht Glauben das ich Shade vom ganzen Herzen liebe. Sie denken ich hätte, das Stockholmsyndrom.

"Lana was ist los?!", fragte Shawn mich sofort als ich anfing zu schluchzen. "Sie haben ihn mitgenommen! Sie haben ihn einfach mitgenommen. Er wird hier nie wieder rauskommen!", weinte ich an seiner Schulter. "Wir holen ihn hier raus, dass verspreche ich dir", hauchte er mir ins Ohr und küsste meinen Kopf.

"Miss Marshall, ich bitte sie mitzukommen", sagte der Polizist von vorhin. Ich krallte mich an Shwan fest. Ich wollte nicht mit ihm allein in einem Raum sein. "Ich werde mitgehen!" Der Polizist schüttelte den Kopf.  "Das geht leider nicht Mister...", sagte er und wartete anscheinend, dass Shawn ihm sein Name sagt. "Doch das geht! Sie steht kurz vor einer Panik Attacke und ist dazu auch noch schwanger, ich werde mitgehen!", sagte er entschlossen und nahm meine Hand in seine. Der Polizist nickte nur und führte uns in ein Verhörraum. Ich fühlte mich etwas unwohl, wenn er so meine Hand hält, wie Shade es immer macht. Deswegen zog ich meine Hand aus seiner und ich meinte im Augenwinkel zu erkennen, dass er etwas traurig darüber war. Aber wieso?

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"Als der Häftling Shade mit 6 anderen Häftlingen ausgebrochen ist, da wussten sie nicht, wo sie hinwollten?", fragte er und ich nickte nur. "Na schön", gab er gereizt. "Sie sagten sie lieben Shade und er hätte ihnen nichts Schlimmes angetan, stimmt es?". "Ich liebe ihn wirklich und er ist ein guter Mensch". "Sind sie von ihm Schwanger?", fragte er. "Ja". Er nickte nur und schrieb etwas auf. "Ist das bei einer Vergewaltigung entstanden?", fragte er mich. Ich schaute ihn wütend an. "Hören sie mir doch zu. Ich liebe diesen Mann und ich habe freiwillig mit ihm geschlafen! Er ist ein guter Mensch". "Er ist ein 50-facher Mörder", sagte der Polizist mit hochgezogenen Augenbrauen.

"Wann kommt Shade wieder frei?", fragte ich. "Wie schon gesagt ist er ein 50-facher Mörder, das ist eine lange Haftstrafe". Ich sah ihn an und stand wortlos auf. Ich wollte es nicht mehr hören. Shawn folgte mir bis zum Eingang vom Revier. "Shawn, ich kann, dass nicht, er sollte hier bei mir sein und nicht in einer Zelle", weinte ich wieder los und er zog mich in eine Umarmung.

2 Wochen später

"Hey kleine, du musst mal aus dem Bett kommen". Killian kam auf mich zu, aber ich schüttelte nur den Kopf. Ich will ohne Shade nicht mehr aufstehen. "Lana, wenn du jetzt nicht rauskommst, dann passiert hier etwas, dass du nicht willst. Denk dran du musst jetzt für 2 Leben und Shade wäre nicht erfreut, wenn er dich hier so sehen würde". Ich verdrehte nur die Augen aber raffte mich auf.

Ich ging zusammen mit den Jungs an die frische Luft Spazieren.

"Du Killian", sagte ich während er mir ein hmm entgegnet. "Kann ich Shade heute besuchen gehen?" Er sah mich mitleidig an. "Er will nicht, dass du ihn dort siehst". Traurig und nicht verstehend nickte ich. Doch ich hatte mir trotzdem für morgen vorgenommen, dass ich ihn besuchen werde.

Nächster tag:

"Hallo, ich möchte Shade Hawkins besuchen", sagte ich der Frau an der Anmeldung. "Tragen sie sich in die Liste ein und warten sie im Warteberreich. Wir werden Mr. Hawkins ihren Besuch mitteilen", sagte sie.

Ich wartete ungefähr 10 Minuten im Wartebereich, bis ich zu ihm gehen konnte. Ich setzte mich auf einen der Stühle und schaute durch die Scheibe auf die andere Seite, auf der die Insassen sind. Ich rieb mir meine verschwitzten Hände an meine Hose ab und wartete.

Plötzlich sah ich ihn in meine Richtung zu kommen. Sobald er mich sah, blieb er stehen und hatte einen Ausdruck, den ich nicht deuten konnte. Er setzte sich gegenüber von mir hin und wir beide nahmen die Hörer in die Hand.

"Mi Vida, wir wissen beide, dass es Monate dauern würde". Ich sah den Schmerz in seinen Augen. "Was wäre, dass letzte was du zu mir sagen würdest?", fragte er. Ich riss die Augen auf. "Du willst mich nicht mehr sehen? Du willst dein Kind nie sehen?!", sagte ich schockiert und wütend. "Ich bin zu gefährlich für euch! Baby ich habe viele Feinde auf der ganzen Welt die mir schaden wollen und meine Schwachstelle bist du und unser Kind", sagte er frustriert. Er hatte einen entschlossenen Ausdruck in den Augen. Ich schüttelte nur langsam den Kopf hin und her. "Also Baby, was wäre, dass letzte was du zu mir sagen würdest?" "Bitte tu mir, dass nicht an!", flehte ich ihn weinerlich an. Er nickte nur, hängte dass Telefon hin und stand auf. Ich stand ebenfalls auf und lief in die gleiche Richtung, die er auf der anderen Seite ging. Ich schlug auf die Scheibe und schrie immer wieder seinen Namen. Es war mir egal, dass die anderen mich anschauen als wäre ich gestört.

"Shade schrie ich noch ein letztes Mal und schlug gegen die dicke scheibe. Er schaute mich nur kurz an und verschwand dann hinter einer Tür. Mir kamen die Tränen und ich verließ so schnell wie es geht, dass Gefängnis und ging nach Hause.

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Auf dem Weg habe ich mir die Seele aus dem Leib geweint, bis ich vor unserer Haustüre ankam. Als ich eintrat sah ich die Jungs im Wohnzimmer auf der Couch. Sie drehten sich alle in meine Richtung und als sie sahen, dass ich geweint habe, kamen sie auf mich zu. "Was ist los, stimmt etwas mit dem Baby nicht?", fragten sie durcheinander.

"Schnauze!", schrie ich. Plötzlich sind sie alle still und schauen mich erwartungsvoll an. "Dem Baby gehts gut. Ich war bei Shade", sagte ich ruhig. "Du hast uns also angelogen?", sagte Santiago anklagend und ich nickte nur. "Wie hat er denn reagiert?", fragte Ethan. "Er fand es nicht so gut und er hat gesagt,"- Ich fing an zu weinen. "Er hat ge-gesagt es wäre besser, wenn wir uns nie wieder sehen, da-da er zu viele Feinde hat", schluchzte ich. Sie nahmen mich alle in den Arm und sagten, dass er es nicht ernst meinte. Ich schloss meine Augen in der Umarmung von den Jungs und mir fiel wieder das Gespräch ein.

Wäre, dass letzte-

Kind nie sehen

zu viele Feinde

was du sagen würdest

mir, dass nicht an

Ich liebe

tut mir leid

Dass alles schwirrte in meinem Kopf und verursachte sehr starke Kopfschmerzen. Ich fing an zu schreien und bekam einen Panik Anfall. Dass letzte was ich noch mitbekam, war dass die Jungs mich panisch anschauten, ehe alles schwarz wurde.

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Ich hoffe euch gefällt dieses Kapitel :)

Born to love a GangsterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt