War of love (Madara FF)

Kapitel 15

Endlich frische Luft. Die ganze Zeit hat es sich so angefühlt als würde man mir die Luftzufuhr abschneiden. Ja nicht sonderlich schön. Umso schöner ist es jedoch jetzt unter einem unglaublichen Sternenhimmel zu stehen und meine Ruhe zu haben. Könnte ich öfter gebrauchen. Wann hab ich mir das letzte mal die Sterne angesehen...? Es ist so lange her. Als kleines Kind mit meinen Eltern und meinem Bruder. Ich vermisse diese Zeit. Schon viel zu lange sind meine Eltern nicht mehr da. Was mit meinem Bruder ist weiß ich nicht da ich ihn nach dem Angriff  nicht mehr gesehen habe. Wenn es ihm gut gehen sollte müssen wir unbedingt mal wieder zusammen eine Nacht unter freiem Himmel übernachten so wie früher. seufzend blicke zum hell leuchtenden Mond der mich in seinem Schein erstrahlen lässt. Was hätte meine Mutter an meiner Stelle in dieser Situation getan? Hätte sie alles anders gemacht? Oder wäre sie genauso erbärmlich vor dem Problem geflohen wie ich...? Ändern kann ich es jetzt auch nicht mehr. Ja ich bin ein Feigling. Meine Mutter hätte sich ihm sofort gestellt und das auch noch selbstbewusst und ihr wäre es egal gewesen was Madara tun würde wenn er davon wusste. Ich bin aber nun einmal Lucy und nicht meine Mutter Tsuyoku. Wenn sie noch leben würde....Ja WENN! Das tut sie aber seit über 10 Jahren nicht mehr.  Sie würde dann ja wohl jetzt neben mir stehen und mir einen Rat geben. Danach würde sie mich liebevoll in den Arm nehmen und sagen, dass alles gut werden würde, wenn ich nur daran glaube. Und genau jetzt glaube ich dran das alles gut werden wird. Ich schaff das schon irgendwie. Ich bin die Tochter von zwei großartigen Menschen mit einem starken Herzen und Mut. Ich muss es einfach schaffen. Ich muss... Nach einmal tief durchatmen setze ich mich auf den Boden. Ich habe zwar keinen Plan -würde ja sowieso nicht funktionieren- aber auf meine Intuition konnte ich schon immer vertrauen. Nun wieder etwas zuversichtlicher lehne ich mich an die Mauer des Anwesens. Wehe jetzt passiert irgendwas... Dann verabschiedet sich mein Mut endgültig. Meinen Kopf lege ich wieder in den Nacken um wieder zu den Sternen zu sehen. Das ist so beruhigend.

Bis....