Kapitel 20

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Er...ich....eine Hand an meiner Wange, die andere an meiner Hüfte, zieht er mich zu sich. ,,Sieh mich gefälligst an." Er soll mich dann aber auch gefälligst loslassen! Sofort schüttel ich seine Hände ab und drehe mich um. ,,Nicht wenn ich nicht möchte." Mit einem unangenehmen Gefühl verlasse ich das Büro und laufe so schnell wie möglich nach draußen. Dieser Ausdruck, diese Berührungen. Verdammt, das hat mich an Misaki erinnert! Madara macht mich wahnsinnig! Auf nach Hause. So weit der Plan. Nur weg von hier. Plötzlich hält mich jemand an meinem Handgelenk zurück. ,,Lucy ich war noch nicht fertig."   Es ist Madara... welcher mich auf der Stelle an die Wand,die noch hinter mir ist drängt. ,,So kommst du mir nicht so schnell davon." Instinktiv presse ich mich so eng wie möglich gegen die und drehe mich weg. ,,Du sollst mich ansehen wenn ich mit dir rede! Also..." Als er mein Gesicht zu sich dreht, wird das Ganze noch unangenehmer. ,,Du läufst einfach so weg. Warum?" Ja warum eigentlich? ,,Ich wollte dir noch etwas sagen. Du meintest doch, es wäre dir sogar egal wenn ich dich töten wollen würde. Wie in aller Welt kommst du auf die Idee, dass ich dich umbringen will? Das habe ich nie gesagt. Ich habe dich ja auch weiter mit mir kämpfen lassen obwohl ich wusste wer du wirklich bist. Du gefällst mir. Deine Art hat was besonderes. Ich habe nach jemandem wie dir gesucht.“ Schön, davon wird mir auch niemand das Ende des Krieges kaufen können. ,,Ich war nur ein Werkzeug für euch zum Kampf. Wie könnt ihr dann sagen, ich würde euch gefallen?“  Seine Hände umschließen meine eigenen. Selbst wenn ich sie wegziehen wollte, weg komme ich hier trotzdem nicht. ,,Eine willensstarke Frau die nicht lange fackelt und durchsetzungsfähig ist. Jemand wie du, die alles daran setzt an ihren Vorhaben festzuhalten.“ Langsam fällt mir das klare Denken immer schwerer. So nah, unsere Nasenspitzen berühren sich fast. ,,Du hast deine Rolle als Luka durchgezogen. Ich bin wirklich nicht sauer oder sonstiges. Du hast alles hinbekommen. Und ob es dein Plan war oder nicht ist vollkommen egal....“ Ein kalter Schauer läuft mir den Rücken hinunter als Madara mir den nächsten Satz ins Ohr flüstert. ,,...aber du hast es geschafft mir den Kopf zu verdrehen.“ Zum allerersten mal an diesem Tag sehe ich in seine tiefschwarzen Augen. Meine Augen weit offen, meine Wangen errötet, ich sprachlos.

Nein nein. Das kann er nicht ernst meinen. Nein das ist nicht wahr.

Erstens: Ich habe ihn so lange schon angelogen. Zweitens habe ich erstmal genug von sowas. Drittens wäre es mir gerade lieber tot zu sein.
,,Lässt du mich bitte gehen....?“ Mehr sagen kann ich gerade nicht. ,,Lucy...“ ,,Nein und sei froh, so schnell wirst du mich nicht wiedersehen...“ Tatsächlich lässt er langsam aber sicher von mir ab. Danke für dein verschwendetes Vertrauen.
Wenn du das eben ernst gemeint hast, tut es mir leid, aber...
Ich kann nicht dein Mädchen sein.

War of love (Madara FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt