Kapitel 17

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Unfreiwillig folge ich Madara oder besser gesagt muss ich ihm folgen denn er hält mich immer noch an meinem Handgelenk fest. Und mit fest meine ich er krallt sich förmlich in mein armes Handgelenk. Izuna läuft neben mir her. Sein Blick ist sehr besorgt. Ach Izuna... Du fühlst gerade wahrscheinlich mindestens das gleiche wie ich. Je näher wir dem Uchiha Anwesen kommen desto schneller läuft Madara. ,,Bruder, gehe du zu Mutter. Ich bringe Lucy nach Hause." Automatisch muss ich stark schlucken. Das kann sehr mies für mich laufen. Bevor Izuna sich von uns trennt, nimmt er meine Hand und streichelt sie sanft. Daraufhin biegt er ab zum Haupthaus. Lass mich nicht mit dem da alleine! 

Ohne ein Wort zu wechseln kommen wir bei mir an. Weiterhin stumm öffne ich die Tür während Madara zum sprechen ansetzt. ,,Du kommst morgen zu mir." Ich habe nicht einmal die Zeit was zu erwidern, denn er ist schon wieder weg. Dann lebe ich wenigstens noch länger. Seufzend betrete ich mein achso geliebtes Haus. Es ist so still hier. Da wird einem doch noch eher klar wie einsam man wirklich ist, oder?  Ja tatsächlich fühlt man sich dann noch einsamer als vorher. Wundervoll. Auf jeden Fall versuche ich jetzt mal zu schlafen. Ich glaube jetzt schon daran, dass das nicht so hinhauen wird wie ich es mir wünsche. Hinter mir schließe ich die Haustür, welche viel zu leise ins Schloss fällt. Nach einem kurzen Seufzer meinerseits machen die ausgeliehenen Klamotten von Lady Senju Bekanntschaft mit dem Boden. Langsam gehe ich zu meinem großen Wandspiegel. Müde blinzel ich meinem Spiegelbild entgegen. Man sehe ich fertig aus. Und so normal... Die blasse Haut, die schwarzen Haare, die schwarzen Augen... Wie jeder Standard Uchiha. Je länger ich mich so ansehe, desto eher werde ich das Gefühl nicht mehr los, dass irgendetwas fehlt. Außer mein Kleid meine ich. 

Mein Mut. Mein Mut und mein Kampfeswille. Ja das muss es sein. Das hat mir schon länger gefehlt. Ich stehe also hier vor meinem Spiegel und starre mich so lange an, bis ich anfange negativ zu denken. Wie lächerlich bin ich eigentlich?! Das ist doch alles nur unvorteilhaft, Lucy denk nach! Ich bin kein Feigling, ich bin eine Kämpferin. Ich werde mein Leben nicht aufgeben und ich werde auch keine Angst vor dem morgigen Treffen mit Madara haben. Ich werde da hingehen, mich ihm stellen und erfolgreich da wieder herausgehen. ,,Weißt du was Lucy? So gefällst du mir schon viel besser." Mit den Worten gehe ich lächelnd in mein Zimmer. 


Es kann nur besser werden.

War of love (Madara FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt