Kapitel 38

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Es geht um Yakura? Lebt er vielleicht doch noch? Wer ist diese Frau? Woher kennt sie ihn? ,,Ihr...Du stellst dir bestimmt einige Fragen mein Kind.“ Die kann Gedanken lesen? Jetzt bin ich wirklich neugierig. ,,Yakura ist wirklich für tot erklärt worden. Das tut mir wirklich leid.“ Nicht nur mir kommen die Tränen. Die Frau vor mir versucht vergeblich ihre Tränen zu verbergen. ,,Ich bin kurz vorher wieder aus dem Krankenlager entlassen worden... Nach 20 Jahren kehre ich zurück in meine Heimat, um zu hören, das mein Ehemann schon längst gestorben ist und mein Sohn im Sterben liegt. Ich bin Yakuras leibliche Mutter. Ich hörte von den Ärzten, was in all den Jahren passiert ist. Das deine fürsorgliche Mutter meinen Jungen bei sich aufnahm und dich zusätzlich mit aufzog. Sie hat sich um ihn gekümmert, als wäre er wie du, ihr eigenes Kind. Ich hörte auch von dem Tod deiner Eltern, was mich zutiefst erschüttert hat. Ich kannte Tsuyoku. Sie war eine wundervolle Frau. Und wie ich dich so ansehe, erinnerst du mich ein bisschen an sie.“ Völlig perplex höre ich Miyao aufmerksam zu. Yakura und ich... wir sind gar nicht verwandt... Warum hat mir das nie jemand erzählt? Mein großer Bruder ist adoptiert... Ich setze mich erstmal. Miyao legt sanft ihre Arme um mich, so wie Mutter es früher immer tat, wenn ich geweint habe. ,,Yakuras letzter Satz war:

,,Es tut mir leid Lucy meine geliebte kleine Schwester....“

Er lächelte, als sich seine Augen schlossen und sein Herz aufhörte zu schlagen. Ich brach in Tränen aus. Ich konnte meinen Sohn nicht aufwachsen sehen. Ich habe nichts zu seiner Erziehung beitragen können. Mein Körper war zu schwach um selbstständig am Leben zu bleiben. Tsuyoku kümmerte sich um mich. Einer der Ärzte bei Yakura sprach von Toran. Er soll meinen Mann gepflegt haben. Koyura starb an der Krankheit die mich auch zerfraß. Ich überlebte aber Yakura war alleine. Ich war immer noch schwach, aber ich wollte, das er ein zu Hause hat, wo er sicher ist. Ich gab ihn einem Mann, den ich zufällig traf. Dieser sollte nach einem geeigneten zu Hause für Yakura suchen und er steuerte sofort Tsuyoku an. Sie redete gerade mit meinem Mann, der nichts von Yakura zu wissen schien, da ich mich seit längerem bei Tsuyoku in Behandlung befand. Er schöpfte keinen Verdacht und zum Glück hat Tsuyoku nichts davon mitbekommen, das ich aus meinem Bett verschwunden bin. Yakura hatte nun ein besseres zu Hause, als er es bei mir je hätte.“ Miyao weint leise. ,,Ich habe während meiner Behandlungszeit mitbekommen, das du zur Welt kamst. Ich habe mich so gefreut, Yakura wird jemanden haben, auf den er aufpassen kann. Er hat eine gute Familie. Ich war in dem Moment so glücklich.“ Ich umarme die Mutter meines Bruders ganz fest. In meinen Armen bricht sie weinend zusammen. Ich flüstere ihr etwas ins Ohr...

War of love (Madara FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt