Kapitel 22

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Ich wieder bei den Senjus, stehe vor Hashirama. ,,Lucy wo warst du?“ ,,Unfreiwillig zu Hause... Darf ich für's erste bei euch bleiben?“ Bitte sag ja! Besorgt mustert er mich kurz. ,,Was für eine Frage natürlich darfst du. Ist dir irgendwas passiert?“ Schnell schüttel ich den Kopf. Und ich weiß nicht mal warum, aber ich ziehe ihn in eine Umarmung. Vielleicht weil ich das gerade gut gebrauchen kann. ,,Danke Hashi...“ Wahrscheinlich habe ich ihn damit etwas verwirrt. Ist mir egal. Die Umarmung war nötig. Als er mich dann letztendlich auch in die Arme schließt fangen ein paar Tränen an meine Wange herunter zu laufen. Es ist alles zu viel. Es ist wirklich gerade alles zum heulen. Deshalb verstecke ich mein Gesicht an seiner Schulter um das nicht zeigen zu müssen. ,,Lass uns reingehen. Da kannst du mir alles erzählen und erstmal was trinken.“ Er lässt mich los und nimmt stattdessen meine Hand, damit er mich hinter sich herziehen kann. Drinnen in der Küche erblicke ich Lady Senju. Sofort wische ich meine Tränen weg. ,,Lucy, was ist passiert?“ Sie kommt auf mich zu und nimmt mich an beiden Händen. ,,Erzähl es mir wenn du es meinem Sohn nicht erzählen willst.“ ,,Hey! Sie wollte es mir erzählen!“ Augenblicklich drehe ich mich um zu einem schmollenden Hashirama. Das bringt mich sogar ein bisschen zum schmunzeln. ,,Meine weibliche Intuition sagt mir aber, dass es besser wäre, wenn wir ein Gespräch unter Frauen hätten.“ Irgendwie hat sie recht. Ich möchte es nicht unbedingt freiwillig Hashirama erzählen. Wahrscheinlich versteht Lady Senju mich wenigstens. Langsam nicke ich. ,, Na siehst du. Dann lass uns  mal alleine.“ ,,Ist ja gut. Bin ja schon weg.“ Mit einem tiefen Seufzer verlässt er die Küche. ,,Na also. Setz dich Lucy. Was liegt dir so sehr auf dem Herzen?“ Viel. Sehr viel... Wenn ich es ihr erzähle, hab ich es mir immerhin von der Seele geredet. ,,Nun ja...“ Und so fange ich an alles zu sagen was passiert ist. Der sich merkwürdig verhaltende Madara, das ich ein Kind meines Ex-Verlobten erwarte und wahrscheinlich auch alles alleine durchstehen muss, das ich mit dem Kämpfen aufhören muss damit ich mehr auf mich und das Baby achten kann. Einfach alles. Lady Senju hört sich alles an. Während ich davon erzähle, dass ich schwanger bin und nun alleine lebe, legt sie mir ihre warmen Hände auf die Schultern. ,,Du wirst bei uns bleiben. Alleine eine Schwangerschaft durchmachen zu müssen, sollte keine Frau. Ich hatte Unterstützung, du sollst sie auch bekommen.“ Vorsichtig richte ich meinen Blick auf sie. Ich weiß, dass es ihr immer noch mit am schwersten fällt, einer Uchiha zu vertrauen. Dennoch ist ihr Mitgefühl nicht zu übersehen. ,,Ich darf also auch wirklich hier bleiben?“ ,,Ja, natürlich.“ Sie setzt ein sanftes Lächeln auf. ,,Du bekommst Hashiramas Zimmer so lange du hier bist. Endlich eine andere Frau mit im Haus. Ich habe darauf gewartet. Zwar keine feste Freundin für einen meiner Söhne, aber immerhin.“ Lachend nimmt sie mich in den Arm. Wenn ich irgendwo bleiben müsste dann lieber hier als irgendwo anders. So wie hier stelle ich mir eine richtige Familie vor. Die, die ich nie hatte. Mir hat die Unterstützung und Liebe gefehlt. Dafür gibt es sie hier. Ja ich bin mir sicher hier bleiben zu wollen.

War of love (Madara FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt