Ich weite meine Augen vor Schreck und wimmere kläglich gegen die Hand, die sich auf meinen Mund drückt, während ich die Klinge an meinem Hals spüre. „Du hälst die Klappe verstanden?", zischt eine kalte Stimme hinter mir und ich nicke leicht, um die Klinge nicht noch tiefer in meine Haut zu drücken. Langsam löst sich die Hand von meinem Mund und ich schnappe zittrig nach Luft, „Kann ich das Messer wegstecken oder fängst du dann wieder an die Tür zu erschlagen?", die Stimme klingt sogar etwas amüsiert und leise hauche ich, „Ich bleib ruhig...", „Gut so.", kommt es von hinten und die Klinge entfernt sich von meinem Hals. Immer noch zitternd greife ich an die Stelle, an der das Messer gelegen hat, doch ich spüre kein Blut, erleichtert atme ich aus und zucke ihm nächsten Moment panisch zusammen als ich eine Berührung am Rücken spüre. „Hat da einer Angst im Dunkeln?", fragt die kalte Stimme amüsiert hinter mir und ich beiße mir auf die Unterlippe, „Ja", murmel ich leise und höre ein kaltes Lachen, das mich erschaudern lässt , „Wie heißt du?", fragt er schließlich, „A-Ardian, aber alle nennen mich Ardy.", „Ardian huh?", fragt er schließlich und ich spüre wie er mir meine Hände auf den Rücken dreht, „W-Was?", stottere ich unsicher und im selben Moment spüre ich wie sich das Messer wieder gegen meinen Hals drückt, „Ich hab gesagt du hälst die Klappe!", zischt er und hält mir ein Stück Stoff unter die Nase, sofort steigt mir ein beißender Geruch in die Nase. Ich schwanke leicht und höre ihn hinter mir leise lachen als ich langsam auf die Knie sacke, „W-W-Was war das?", keuche ich schwach und spüre eine Hand in meinem Nacken, „Nur Betäubungsmittel.", lacht er leise und flüstert dann, „Glaub mir es ist besser, wenn du das nicht mit bekommst.", ich erschaudere und langsam drifte ich ab, ich versuche panisch nicht einzuschlafen, „Wehr dich doch nicht so dagegen.", lacht er und streicht mir durchs Haar, im nächsten Moment kippe ich nach vorne und schlafe ein.
Ich schlage meine Augen auf und für einen kurzen Moment dreht sich alles, ich blicke auf eine weiße Decke und muss meine Augen zusammenkneifen, weil das grelle Weiß in ihnen brennt. Stöhnend richte ich mich auf und ziehe scharf die Luft ein als ein stechender Schmerz in meinem Unterleib pulsiert, „Nawww! Wie süß.", die Stimme lässt mich herumfahren und ich erblicke Marley, der am geöffneten Fenster auf der Fensterbank sitzt, den Rücken an die Wand gelehnt und mit einem Joint in der Hand. Belustigt sieht er mich an und zieht einmal kräftig an der weißen, leicht rauchenden, dünnen Stange, „W-Was h-habt ihr m-mit mi-mir gemacht?", frage ich zitternd und er grinst, „Sagen wir es mal so,", setzt er an und pustet den Rauch aus dem Fenster, „du bist ganz schön eng kleiner.", beendet er den Satz grinsend und zieht erneut an dem glühenden Joint in seiner Hand. Entgeistert starre ich ihn an, „Nein,", flüstere ich leise und er lacht, „du,", ich schlucke und sehe ihn ängstlich an, „du hast mich wirklich....?", er lacht und stößt den Rauch in einem Kringel aus, „Ja kleiner, ich hab dich gefickt und ich hab es genossen, da kannst du dir sicher sein.", mit diesen Worten zieht er erneut und grinst mich an, „Sieh es als Revanche für deinen Biss.", haucht er und bläst eine Rauchwolke nach draußen. Ich zittere immer noch leicht und lasse mich langsam ich die Kissen sinken, ich hab das Gefühl ich würde gleich in der Mitte zerreißen und wimmere leise. Marley hüpft von der Fensterbank, schließt das Fenster, kommt auf mich zu und nimmt dabei noch einen Zug. Als er vor mir steht mustert er mich kurz und beugt sich dann nach unten, „Glaub mir kleiner das mit dem Biss werde ich dir noch ewig vorhalten.", raunt er und pustet mir den Rauch ins Gesicht. Angewidert huste ich und versuche so wenig wie möglich von dem stinkenden Zeug einzuatmen, Marley lacht nur und verschwindet aus dem Zimmer, ich bin wieder allein. Langsam schließe ich meine Augen und versuche die Schmerzen auszublenden, die in meinem ganzen Körper zu spüren sind, doch das gelingt mir nur teilweise, bei jeder kleinsten Bewegung flammt der stechende Schmerz wieder auf und ich wimmere gequält.
Als ich meine Augen zum zweiten Mal aufschlage ist es dunkel, ich weiß zwar nicht wie ich es geschafft habe einzuschlafen, aber das ist mir im Moment egal. Ich kann nicht genau erkennen, wo ich bin und langsam aber sicher krampft die Angst sich wieder in mir zusammen, „H-H-Hallo?", keuche ich stockend und lausche, nichts. „L-Luna?", ich hoffe inständig das irgendjemand da ist, sogar über Neros Gesellschaft würde ich mich im Moment freuen, „Ist da jemand?", keuche ich heiser, „Irgendjemand?", meine Stimme ist nur noch ein heiseres Flehen und ich wimmere ängstlich auf als ich keine Antwort erhalte. Ich kaure mich auf dem Bett zusammen und beginne zu weinen, Tränen laufen mir übers Gesicht und meine Augen brennen. Ich will gerade noch einmal nach jemandem rufen als mich ein heftiger Hustenanfall schüttelt, ich keuche röchelnd und mein Hals brennt. Leise wimmre ich auf und werde erneut von einem Hustenanfall durchgeschüttelt. Auf einmal geht die Tür auf und ein verschlafener Taddl steht nur in Boxershorts in dem Türrahmen, „Was....?", murmelt er verschlafen als ich erneut kräftig huste und immer wieder elendig krächze. „FUCK ARDY!", schreit er auf einmal und ich sehe ihn fragend an, ich folge seinem Blick und schau auf eine kleine dunkle Pfütze am Boden. Ist das....ist das BLUT?!? Und hab ich das...das da hin gespuckt?!? Ängstlich sehe ich ihn an und fange erneut an zu weinen. „Shhh.", haucht er während er auf mich zu kommt, „Alles gut. Ich wecke schnell Lu und die sieht sich das mal an okay?", ich nicke schwach und er streicht mir durch die Haare, lächelt mich noch einmal aufmunternd an und verlässt dann fast schon joggend den Raum. Ich nehme schwache Stimmen war und gehe davon aus, das sie auf dem Flur angehalten haben, „Nein......er ist......das kannst du nicht machen......verdammt Taddl!", ich kann nur einzelne Wortfetzen von Lunas zischenden Sätzen verstehen, im nächsten Moment sehe ich wie Taddl mit wütenden Schritten an der offenen Tür vorbei geht und seine Augen blitzen gefährlich. Wenig später komm Luna in das Zimmer und lächelt mich an, „Keine sorge du brauchst nur eine Schmerztablette und etwas gegen die Übelkeit.", sie lächelt mich an und fragend werfe ich ihr einen Blick zu, „U-Und d-d-das Blut?", frage ich sie stotternd und sofort verschwindet ihr Lächeln und sie sieht mich besorgt an, „D-Das...", sie überlegt kurz, „Das regel ich schon.", sie lächelt gequält und mich beschleicht das ungute Gefühl das, das nicht gut enden wird.
Luna hat mich an eine Infusion angeschlossen und mir Schmerzmittel verabreicht. Jetzt liege ich im Bett und meine Schmerzen im Unterleib haben nachgelassen, mein Hals brennt nicht mehr wie Feuer, wenn ich schlucken muss und ich werde immer seltener von Hustenanfällen geschüttelt. Ich schaue gerade gedankenverloren an die Wand und versuche mich verzweifelt an mein Leben zu erinnern bevor ich hier her gekommen bin, doch egal wie sehr ich mich anstrenge es ist als wären in meinem Kopf alle Erinnerungen an meine Familie gelöscht. Plötzlich geht die Tür auf und Taddl kommt langsam auf mich zu, nachdem er sich auf die Bettkante gesetzt hat sieht er mich mit einem liebevollen Blick an und lächelt als er mir durch die Haare streicht, „Wie gehts dir?", fragt er ein wenig verträumt und ich blicke in seine eisblauen Augen, in denen es undefinierbar funkelt. „Relativ gut.", murmle ich und schau dann auf meine Decke, ich merke wie mir eine Träne an der Wange herunterläuft und sofort wischt Taddl sie weg und sieht mich besorgt an, „Hey babyboy, was ist denn los?", ich schlucke und sehe ihn unsicher an, „I-ich....ich v-ver-misse m-mei-meine F-Familie.", stottere ich und versuche die Tränen zu unterdrücken, Taddl nimmt mich in den Arm und streicht mir beruhigend über den Rücken, „Shhh. Babyboy, alles wird gut.", er haucht mir einen Kuss auf den Kopf und beginnt meine Haare zu kraulen, „Ich vermiss meine Familie auch.", murmelt er, „Aber der Schmerz lässt bald nach, versprochen.", ich sehe ihn mit großen Augen an, „D-Du a-auch?", hauchte ich und er nickt, „W-Wie war sie so?", frage ich und er zuckt mit den Schultern, „Ich weiß es nicht,", er sieht mich an, „Ich hab alle Erinnerungen an sie verloren.", geschockt sehe ich ihn an. „Man gewöhnt sich daran kleiner.", flüstert er und drückt mich näher an sich, ich vergrabe mein Gesicht in seinem Pulli und genieße die Nähe von ihm. Nach einer Weile löst er die Umarmung und schaut mich prüfend an, „Du schläfst jetzt noch einmal und dann kommen wir zu Lektion Zwei.", ich spüre wie mein Puls etwas ansteigt und sehe ihn flehend an, „A-Aber....", er hebt eine Augenbraue und sieht mich mahnend an, „Tschuldigung Sir.", nuschle ich und senke meinen Blick, er wuschelt mir durch die Haare und sagt dann, „So ist's brav.", er steht auf und verlässt den Raum.
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So ich hab den Überblick verloren 😂 kann sein das das noch nicht kontrolliert is 🤷🏼♂️😂is mir jetzt auch egal 😂
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Let's play a game Kitten
Fanfiction„Auf die Knie hab ich gesagt!", ich spüre einen harten Schlag auf den Hinterkopf und stöhne laut auf, im nächsten Moment spüre ich einen Griff in meinen Haaren der mich zu Boden zwingt....die Hölle auf Erden! --------------------- ‼️ Ich hab die Ges...