Prov. Ardy
Ich erstarrte in meiner Bewegung und blickte mit Tränenden Augen zu dem Handy in Neros Hand. „Taddl?", hauche ich so leise das ich es selbst kaum verstan. „Taddl! Nein! Warum haben Sie ihm das angetan?!? Warum?!?", ich schluchzte heftig und sacke nun komplett in mich zusammen. Ich liege auf dem Boden, zu einer Kugel gerollt und heiße Tränen strömen mir die Wangen herunter. Mein Atem ist unregelmäßig und stockt immer wieder. Ich muss ständig nach Luft Ringen und Schlinge die Arme über meinen Kopf. „Taddl.", murmle ich die ganze Zeit, „Taddl. Taddl. Taddl.", meine Stimme ist so tonlos das sie mir schon fast Angst macht. Warum hatte Nero das gesagt? Und noch viel wichtiger, warum hatte der grausame Mensch am anderen Ende der Leitung das getan? Wie kann man ohne zu Zögern einen Mensch erschießen? „Ardy?", die Stimme von Nero holt mich aus meinem Trance artigen Zustand, „Ardy alles okay?", ich schüttelte leicht den Kopf. Sie hatten mir alles genommen, mein altes Leben, meine Erinnerungen, meinen Charakter und jetzt auch noch den einzigen Menschen bei dem ich das Gefühl hatte er würde mich verstehen. Jetzt hatte ich nichts mehr. Nichts mehr wofür es sich lohnt zu rebellieren, nichts mehr wofür es sich lohnt sich diesem Schmerzen aus zusetzen, nichts mehr...wofür es sich lohnt zu leben. Wage nehme ich war wie mich jemand hoch hebt und aus dem Raum trägt. Auf einmal bin ich so müde, ich fühle mich so erschöpft. Taddl. Ist das letzte an das ich denke bevor ich meine Augenlieder schließe.
Prov. Taddl
Ich höre zwar den Schuss aber spüre keinen Schmerz. Ich öffne zögerlich meine Augen und erstarre. Vor mir liegt der Junge. Er hat die Augen weit aufgerissen und Blut rinnt aus seinem Mund. Ich starre ihn an. Wie er da liegt auf dem harten Boden, in der immer größer werdenden Blut Larche. Tränen bilden sich in meinen Augen und ich hebe den Blick wobei meine Augen sofort auf die Wolfsgrauen Augen von Blade treffen. „Er war noch ein Kind.", hauche ich und auf Blades Lippen bildet sich ein Grinsen. „Ardy ist auch noch ein Kind.", säuselt er und ich starre ihn wütend an. Bevor ich mich beherrschen kann bin ich aufgesprungen und brülle ihn auch schon an, „LASS IHN DA RAUS! ER HAT DAMIT DOCH NICHTS ZUTUN! WARUM MÜSST IHR IMMER DIE MENSCHEN MIT REINZIEHEN DIE MIR ETWAS BEDEUTEN?!? WARUM...", ich Stocke als ich realisiere was ich gerade getan habe. „Soso er bedeutet dir also was ja?", ich lasse mich auf den Boden sinken und vergrabe meinen Kopf in meinen Händen, „Nein. Nein. Nein.", keuche ich. Warum hatte ich ihm das gesagt? Jetzt hatten sie etwas um mich zu erpressen und ich würde tun was sie sagen. Mal wieder. „Taddl lernst du etwa nicht aus deinen Fehlern? Hast du etwa gar nichts aus der Sache mit Manu ge...", alles in mir zieht sich zusammen als er diesen Namen ausspricht und ein brennender Schmerz durchzuckt meine Brust. „Wage es nicht diesen Namen in den Mund zu nehmen!", knurre und Blitze ihn wütend an. Blade lächelt. Er hockt vor mir, die Waffe in der Hand, die Leiche eines 14-jährigen neben sich und lächelt. „Taddl...wann lernst du endlich dass das alles nichts bringt? Wann lernst du endlich das du niemanden der dir etwas bedeutet retten kannst? Wann lernst du endlich...", er sieht mir in die Augen und sein Lächeln wieder breiter als er mir ins Ohr haucht, „...das du schuld an Manuels Tod bist?", das versetzt meinem Herz einen Stich. War ich schuld an seinem Tod? Ja! Ich hatte ihn nicht beschützen können, ich hatte nicht auf ihn aufpassen können und jetzt war er tot. Tränen steigen mir in die Augen und ich denke an Ardy. Ardy mit seinen wunderschönen grün-braunen Augen. Ardy mit den weichen, süße verstrubbelten, braunen Haaren. Ardy mit diesem wunderschönen Lächeln das ich leider viel zu selten sehe. Ardy, der Junge in den ich mich verliebt habe und der es niemals erfahren darf. Auch dieser Gedanke versetzt meinem Herz einen Stich. Er würde es niemals erfahren, nur so würde er am Leben bleiben, ich würde nicht zulassen noch jemanden zu verlieren. Ich hebe den Blick und schaue Blade an dieser mustert mich kurz und lächelt dann wieder, „Dieses Funkeln in deinen Augen,", er nimmt mein Kinn in die Hand und dreht es um meine Augen besser sehen zu können, „diese Willensstärke, verschwindet langsam. Das ist gut, sehr gut, du wirst wieder zu den willenlosen Spielzeug zu dem ich dich schon einmal erzogen hatte bis Manuel alles kaputt machte.", ich schlucke als er die letzen Worte ausspricht. Er hat recht, Manu hatte mir geholfen mein altes ich wieder zu finden und der Preis den er dafür gezahlt hatte war groß. Diese schuld könnte ich niemals begleichen. Ich schaue Blade in die Augen und eine einzelne Tränen läuft mir die Wange herunter. „Meine kleine willenlose schlampe. Gib Daddy einen Kuss.", ohne zu zögern drücke ich meine Lippen auf seine und er beißt leicht in meine Unterlippe ich keuche gespielt auf. Ich weiß das es alle Doms mögen wenn solche Spielereien Wirkung bei ihrem Sub zeigen. „So willig.", haucht er in mein Ohr, „Warum jetzt so lieb kleiner? Hab ich meinem Kätzchen etwa die Krallen gezogen?", er sieht mir fest in die Augen und ich schaue schüchtern zur Seite. Er lacht und wuschelt durch meine Haare. „Und so schnell wird aus einem aggressivem Tiger ein zahmes Stubenkätzchen.", sagt er zu den Kindern die mich neugierig Mustern. Das sie die Leiche des Jungen so kalt lässt verwundert mich nicht wirklich. Wer hier ausgebildet wird lebt nach dem Motto „Fressen oder gefressen werden", Freundschaften gibt es hier nicht. Blade erzählt noch eine Weile etwas über den Umgang mit Subs und zeigt dann noch ein paar Schießübungen. Während der gesamten Zeit sitze ich nur stumm auf dem Boden und starre ins nichts, meine Gedanken hängen bei Ardy. Ich muss ihn irgendwie aus diesem Kranken Ausbildungslager rausholen, koste es was es wolle. Nach vier oder fünf Schießübungen kommt Blade zu mir und zieht mich sanft an der Leine nach oben. „Na komm T.", haucht er und führt mich aus der Halle, draußen angekommen schaue ich Blade schüchtern von der Seite an. „S-S-Sir..", „Daddy.", unterbricht er mich sofort und sieht Blade mich grinsend an. Ich schlucke und setze wieder zum sprechen an, „Daddy...ich...also...", ich stoppe und schaue verzweifelt auf den Boden. „Was ist los Mitze?", er streicht mir beruhigend über die Haare und aus irgendeinem Grund beruhigt es mich wirklich. „Nero und Ardy denken bestimmt ich sei tot und...", er nimmt mein Kinn in seine Hand und dreht meinen Kopf zu sich. „Und das bleibt auch erstmal so.", raunt er in mein Ohr, „Jetzt kann ich mit dir machen was ich will.", ein Schauer läuft mir den Rücken herunter. Ich fange an zu zittern was ihn zum Lachen bringt, „Och Kätzchen, hast du jetzt Angst? Brauchst du nicht, Daddy wird lieb zu dir sein solange du lieb bist.", er fixiert meine Augen und sein stechender Blick durchbohrt mich. Auf einmal geht eine Tür auf und Blade wirbelt herum, vor ihm steht die Sekretärinnen die vor seinem Büro arbeitet. Mittlerweile weiß ich das sie Florentine heißt und sie und Blade ein sehr, sehr gutes Verhältnis zueinander haben. Ich senke meinen Blick als Blade auf sie zugeht und seine Lippen auf ihre legt. Jetzt komm ich mir noch benutzter vor als ich es sowieso schon tue. Ich höre sie leise Stöhnen und versuche krampfhaft diese Geräusche aus meinem Kopf zu verbannen. Wie kann man nur so kalt herzig sein? Ich spüre eine Hand auf meiner Schulter und zucke zusammen, die Person hinter mir dreht mich um und ich schaue sie verwirrt an. Dima. Er grinst dreckig und schaut dann hinter mich, wahrscheinlich beobachtet er die nicht gerade jugendfreie Szene zwischen Blade und der Brünette. „Ich glaub dein Daddy is beschäftigt.", haucht er in mein Ohr und meine Nackenhaare stellen sich auf als sein heißer Atem meine Haut berührt. „Komm, er wieder jetzt sicher nicht mitbekommen das du weg bist.", ehe ich etwas erwidern kann zieht Dima mich hinter sich her durch die Gänge und Schubs mich schließlich in das Zimmer in dem ich mich immer aufhalte wenn Blade im Büro arbeitet. Während ich versuche nicht hinzufallen folgt er mir in das Zimmer und schließt die Tür hinter sich ab. Panisch sehe ich ihn an und die Geschwindigkeit meines Atems verdoppelt sich, „Ich wollte dich schon immer mal für mich haben kleine schlampe.", er kommt langsam auf mich zu und ich versuche nach hinten auszuweichen jedoch packt er mich am Kragen und hält mich fest, „Süß.", er schmunzelt und mustert mich von oben bis unten, „Weißt du...eigentlich bist du immer noch der ängstliche 17 jährige der hier war und am Ende einfach nur noch alles getan hat was man von ihm wollte." , er zieht mich näher zu sich und legt seine andere Hand an meine Taille. „Wie ist es so zu wissen das man für alle nur ein Spielzeug ist? Ein Zeitvertreib? Eine persönliche schlampe?", ich schlucke hart. Seine Worte tun weh, auch wenn ich schon vorher wusste das es so ist. Wieder bilden sich Tränen in meinen Augen, „Wo ist der selbstbewusste Taddl hin? Muss man erst deinen Beschützer Instinkt reizten?", er sieht mir in die Augen und ich zittere.
————————————————————
Jaja ich weiß 😂 es ist Mittwoch soryyyy
DU LIEST GERADE
Let's play a game Kitten
Fanfiction„Auf die Knie hab ich gesagt!", ich spüre einen harten Schlag auf den Hinterkopf und stöhne laut auf, im nächsten Moment spüre ich einen Griff in meinen Haaren der mich zu Boden zwingt....die Hölle auf Erden! --------------------- ‼️ Ich hab die Ges...