Let's play a game Kitten

34. Du mit deinem Stress, du mit deinen Regeln...

Als ich meine Augen aufschlage spüre ich ein Dröhnen, aber es kommt nicht von meinem Kopf sondern von dem Boden meines Zimmers. Verwirrt richte ich mich auf und blicke zu meinem Fenster. Es ist stockdunkel, nein nicht ganz, buntes Licht flackert immer wieder über den Rasen und lässt mein Zimmer leicht in den jeweiligen Farben schimmern. Langsam stehe ich auf, der Boden vibriert. Ich gehe zu meinem Kleiderschrank und einer Eingebung folgend ziehe ich ein sehr gewagtes Outfit an. Ich betrachte mich im Spiegel, rot-schwarz gestreifte Overknees, eine sehr knappe Hose und ein Bauchfreies Top. Das ganze Outfit wird noch geschmückt von einem schwarzen Leder Halsband. Ich fühle mich ehrlich gesagt etwas unwohl, aber es steht mir. Meine schlanke Figur wird sehr betont und irgendwie sieht es sexy aus. Mit wackligen Beinen verlasse ich mein Zimmer und folge der Musik. Alles scheint zu vibrieren von den Bässen und jetzt schon tut die Musik in meinen Ohren weh. Ich nehme an das Aiden einige Leute eingeladen hat und sie bald ruhiger werden. Doch als ich oben an der Treppe stehe kann ich meinen Augen kaum trauen, Menschen über Menschen, buntes Licht flackert und Laute Musik dominiert die Geräuschkulisse. Die Luft ist schwer vom Geruch des Alkohols, dem Schweiß der unzähligen Gäste und dem Rauch diverser, illegaler Substanzen. Langsam gehe ich die Treppe nach unten hinein in die tanzende, kreischende Menge. Hilflos suche ich nach Aiden, komme aber nicht wirklich weit, ein Man in Aidens Alter zieht mich an meinem Halsband näher heran und mustert meinen Körper. „Na Süßer? Wohin des Weges?", der Fremde streicht mit einer Hand über meinen freien Bauch und lässt seine Hand dann zwischen meine Oberschenkel gleiten. Ich will gerade protestieren als ein kleines Mädchen zwischen uns springt und den Typen argwöhnisch mustert, „Ey Sebastian komm Bagger jemand anderen an!", der Typ wirft ihr einen kurzen Blick zu und verschwindet zwischen den vielen Menschen. „Danke!", brülle ich gegen die Musik an und das Mädchen lächelt, „Kein Ding Sweety! Du sahst ziemlich verloren aus!", sie zwinkert mir zu und ich nicke verlegen. Sie streckt mir ihre Hand entgegen, „Ich bin übrigens Mila!", sagt sie grinsend. Ich greife nach ihrer Hand und grinse ebenfalls, „Ardy!", Mila grinst und zieht mich hinter sich her, „Lass uns tanzen gehen Ardy!". Sie zieht mich durch die Menge auf eine freie Fläche zu, jetzt kann ich sie etwas genauer Mustern. Sie ist hübsch, sehr hübsch. Mila trägt ebenfalls schwarz-weiß gestreifte Overknees, knappe Shorts und ein sehr sehr knappes Top, sie ist extrem schlank und ihr stehen die Sachen wirklich gut. Ihre Haare sind teilweise blau gefärbte und sie trägt einen Bobschnitt, was ihr wirklich verdammt gut steht, außerdem baumeln an ihren Ohren große, goldene Ringe. „Na los Ardy! Lass uns tanzen!", sagt sie lachend und sieht mich herausfordernd an, ich werde rot. „Ich kann nicht tanzen!", Mila grinst, „Klar kannst du! Einfach deinen Körper entscheiden lassen! Füll die Musik und auf gehts!". Ich sehe wie Mila sich langsam im Takt bewegt, ihre Hüften schwingen passend zum Beat und ihre Arme gleiten betonend an ihren Seiten entlang. Mila spielt mit ihrem Haaren und ihr ganzer Körper scheint sich im Takt der Musik zu bewegen. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich auf die Musik, das Lied wechselt und ein schneller Beat setzt ein, wie von selbst finden meine Hüften den Takt und meine Arme gleiten wie bei Mila über meinen Körper. Mila und ich schauen uns in die Augen und müssen grinsen, dann bewegen wir uns immer schneller. Ich spüre die Lüsternen Blicke auf meinem Körper und plötzlich genieße ich es. Ich lasse meinen Hintern provozierend schwingen und fahre mit meinen Händen meine Kurven nach. Es scheint so als würden auf einmal alle Gäste nur noch Augen für mich und Mila haben. Wir sehen uns an und Lachen, schnellerer Beat - schnellere Bewegungen von uns. Lachend klatschen wir im Takt und brüllen laut den Text des Liedes mit. „Du mit deinem Stress! Du mit deinen Regeln! Ich geb keinen Fick, du hast Hausverbot in meinem Kopf! Ich Tanz aus der Reihe und easy durch mein Leben! Ich geb keinen Fick, du hast Hausverbot in meinem Kopf!", Lachend bewegen wir uns synchron bis das Lied wieder wechselt, außer Atem lassen wir uns in einen großen Kissen Berg fallen. „Ihr beide seid echt scharf.", ich blicke überrascht auf und erblicke Blade, „Hallo Sir.", begrüße ich ihn freundlich und werde leicht rot. Blade schmunzelt, „Hat Aiden dir diesen Aufzug erlaubt?", fragt er dann belustigt und ich schlucke, hat er natürlich nicht. „Keine Angst Kleiner, du bist Rattenscharf. So eine kleine Tanzeinlage wie eben und Aiden erlaubt dir jedes Outfit.", sagt Blade und wendet sich von uns ab um zu gehen. „Sir? Wissen sie denn wo Aiden ist?", Blade dreht sich um und nickt grinsend. „Komm Sweetheart, ich bring dich hin.", sagt er freundlich und hält mir die Hand hin, gerade als ich danach greifen will schaltet sich Mila ein. „Ey Ardy, was willst du denn von Aiden? Halt dich lieber von ihm fern, der kann richtig Ärger verursachen.", Mila sieht mich besorgt an, Blade lacht. „Ich glaube wohl kaum das Aiden Ardy so behandelt wie er andere Menschen behandelt. Er hat schon einen gewissen Respekt vor seinem Eigentum. Na komm Ardy.", ich greife nach Blades Hand und lasse mich von ihm nach oben ziehen. „Tschau Mila!", Mila winkt nur und begibt sich dann zu einem anderen Jungen und bekommt vom ihm auch gleich ein Bier in die Hand gedrückt. Ich jedoch werde von Blade durch die vielen Menschen gezogen bis zu einem kleinen Balkon. „Aiden, schau mal was ich hotes auf der Tanzfläche gefunden habe.", Blade lacht, Aiden dreht sich zu ihm und als er mich erblickt weiten sich seine Augen. „Wow...du siehst atemberaubenden aus Ardy.", ich muss schüchtern lächeln und spüre die Hitze in meinem Gesicht, „D-Danke Sir.", stottere ich verlegen und blicke auf meine Füße, mir fällt auf das ich keine Schuhe an habe. „Der Kleine war der Mittelpunkt der Tanzfläche, Wette er hat so gut wie alle Gäste scharf gemacht.", Blade und Aiden grinsen. Aiden kommt auf mich zu und streicht über meine Seiten, „Das glaube ich auch, er ist auch einfach zu sexy.", ich werde rot und vergrabe mein Gesicht in Aidens Brust. Dieser senkt seinen Kopf so das ich seinen heißen Atem an meinem Ohr spüre, eine Gänsehaut überzieht meinen Körper. „Ich würde dich am liebsten hier und jetzt flach legen Honey.", raunt Aiden mir ins Ohr und beißt dann sachte in dieses. Ich Keuche überrascht auf was Aiden zum schmunzeln bringt. „Sag mal Aiden, darf ich den Kleinen denn auch mal Ficken?", Blade fragt das so beiläufig das es mir schon fast unwirklich vorkommt, von Aiden kommt ein kehliges Knurren. „Vergiss es ganz schnell wieder Blade, niemand, aber wirklich niemand rührt ihn an. Er gehört mir und ich will nicht das ihn jemand beschmutzt.", Blade lacht. Ich würde nicht lachen wenn Aiden in diesem Ton mit mir sprechen würde, aber ich bin ja nur auch ein kleiner Sub. Auf einmal muss ich laut Gähnen, obwohl ich vielleicht gerade mal  seit dreißig Minuten wach war. „Bist du etwa schon wieder müde mein Schatz?", es ist schon Erstaunlich wie schnell Aiden seine Tonlage und seine Wortwahl ändert wenn er mit mir spricht. Ich schüttle den Kopf, „Nein Daddy, ich bin nicht müde.", Aiden mustert mich und hebt eine Augenbraue als ich wieder Gähne. „Bist du dir da auch ganz sicher mein Engel?", fragt er dann skeptisch und schnell nicke ich, eigentlich bin ich ja auch nicht müde. Aiden sieht zu Blade, dieser zuckt mit den Schultern, „Wenn er sagt das er ist nicht müde musst du es ihm  wohl erstmal glauben. Ich meine, bei dem Krach wird er so oder so nicht schlafen können, dann kannst du ihn auch noch eine Weile hier lassen.", sagt Blade schließlich und ich nicke begeistert. „Daddy warum sind heute eigentlich so viele Leute da?", frage ich neugierig, ich kann mir nicht vorstellen das Aiden einfach mal so hunderte von Menschen einlädt. „Ach Kitten es ist nichts besonderes, eigentlich feiern wir nur das die Firma heute 50 wird.", Aiden streicht durch meine Haare und schaut mir dabei verträumt in die Augen. „Du bist so wunderschön.", haucht er schließlich gegen meine Lippen und mir schießt schon wieder die Röte ins Gesicht was Aiden schmunzeln lässt. „Soll ich euch alleine lassen?", ich zucke heftig zusammen als Blade plötzlich wieder spricht. Ich hatte total vergessen das er ja auch noch auf dem Balkon steht. Aiden sieht belustigt zu ihm, „Hältst du es wirklich keine fünf Minuten mit mir aus?", gespielt empört schaut Aiden ihn an. Blade lacht, Aiden auch, ich schmiege mich an seine Brust und schließe meine  Augen. Ich kann nicht genau sagen warum, aber ich fühle mich bei Aiden so unfassbar wohl und sicher. Ich spüre seine Hand, welche immer wieder ganz sanft meinen Rücken entlang streichelt. Seufzend genieße ich die Streicheleinheiten und Träume mit geschlossenen Augen vor mich hin. „Schatz ich denke du solltest wirklich wieder ins Bett gehen.", höre ich Aiden irgendwann sagen, „Mm? Was?", verschlafen Reibe ich mir über meine Augen und Gähne wieder kräftig. Blade lacht, Aiden schmunzelt dann hebt er mich hoch. „Na komm kleiner, Schlafenszeit für kleine Kätzchen.", brummt Aiden in meine Haare während ich mich an ihn schmiege. „Ich bin aber gar nicht müde.", murmle ich und Gähne wieder, „Das sehe ich wie du ‚gar nicht müde bist' mein Schatz.", sagt Aiden lachend. Er trägt mich durch die viele Menschen die Treppe nach oben und in mein Zimmer. Aiden legt mich in meinem Bett ab und deckt mich zu, „So mein kleiner, Schlaf gut und träum was schönes.", er streichelt meinen Kopf während ich mich in meine Decke einkuschle und seine Berührungen einfach genieße. „Gute nach Daddy.", murmle ich und spüre einen Kuss auf meinem Scheitel. „Gute Nacht mein Engel.", Aiden steht auf und verlässt leise mein Zimmer. Ganz vorsichtig schließt er meine Zimmertür und sobald diese zu ist schlafe ich ein.

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Ich kann die Verwirrung über dieses Kapitel jetzt schon spüren 😂 aber es hat einen tieferen Sinn, glaubt mir. 😂