Let's play a game Kitten

31. If I look in your eyes

„Taddl?", meine Stimme war kratzig und so leise das ich mich selbst kaum verstand. Ich stand einfach nur da, unfähig mich zu bewegen und starte den blonden, jungen Mann mit den Eisblauen Augen an. „Ardy?", seine Stimme war tiefer als ich sie in Erinnerung hatte. Ganz langsam, fast schon wie in Trance, nickte ich leicht ohne meinen Blick von ihm zu nehmen. „Was machst du hier?", Taddl war sichtlich verwirrt und dann weiteten sich seine Augen vor Schreck. „Hat Blade dich etwa gekauft?!?", seine Stimme hat etwas panisches. „Nein.", antworte ich ihm und sofort beruhigt er sich wieder, „Aiden hat mich gekauft.", füge ich noch hinzu was Taddl eine Augenbraue heben lässt. „Na wenigstens nicht er.", sagt er schließlich und kommt langsam auf mich zu. Als er direkt vor mir steht sieht er mich lächelnd an und zieht mich in eine feste Umarmung, ich schlinge meine Arme um ihn und vergrabe meine Nase in seiner Schulter. Gierig atme ich seinen Geruch ein, „Ich hab dich vermisst.", hauche ich. „Ich...ich dachte-", mir steigen die Tränen in die Augen und ich schluchzte leise, „Ich dachte du wärst tot.", meine Stimme ist unterbrochen von Schluchzern so  das ich mich selbst kaum versteh. „Ssshh, hey Ardy beruhige dich doch. Bitte hör auf, es bricht mir das Herz dich Weinen zu sehen.", Taddl streichelt mir abwechselnd den Rücken oder krault meinen Kopf während er mir beruhigende Worte zuflüstert. Sein Geruch, seine Berührungen, seine sanfte Stimme, all das hab ich so sehr vermisst das ich jetzt einfach nicht glauben kann das er wirklich hier ist. Langsam beruhige ich mich und mein Schluchzen wird leiser und leiser bis es schließlich gänzlich verstummt. Noch immer fährt Taddls Hand an meinem Rücken beruhigend auf und ab. „Ich hab dich auch vermisst kleiner, so sehr,", haucht der blond Schopf in meine Haare und ich spüre seinen warm Atem auf meiner Kopfhaut.

Ich weiß nicht wie lange wir einfach nur so da standen doch ich habe es genossen. Taddls ruhiger Atem und seine sanften Berührungen lassen die Zeit stillstehen. Ich schließe meine Augen und sehe sein wunderschönes Lächeln vor mir, seine strahlenden Augen, seine weichen Haare. Ich kann immer noch nicht glauben das er wirklich hier war. Die aufschwingende Tür lies uns auseinander schrecken, sofort lagen unsere Blicke auf der Tür und ich spürte wie mein Herzschlag sich verdreifachte. In der Tür stand Aiden der Taddl abschätzig musterte, als seine Augen zu mir wanderten strahlten sie wieder Freundlichkeit aus. „Komm her kleiner.", sagt er freundlich lächelnd und streckte seine Arme aus. Ich setze mich in Bewegung und wurde schließlich von ihm in die Arme geschlossen.

Prov. Taddl

Ich beobachte jede Bewegung die Ardy mit seinem schlanken Körper macht, seine mittlerweile roten Haare wippen leicht bei jedem Schritt, seine schmalen Hüften schwingen ganz dezent und lassen seinen Körper in einer Grazie erstrahlen wie sie sonst nur Pferde ausstrahlen wenn sie, wie als würden sie fliegen, über Hürden gleiten oder die anmutigsten Dressurfiguren ausführen. Ich muss lächeln als ich an den braunhaarigen, störrischen Jungen denke den ich damals aus Neros Büro mitnahm. Gewachsen war er nicht, aber man merkte ihm an das er eine gewisse Sicherheit gefunden hatte. Als mein Blick den von Aiden trifft erstarre ich,  seine Augen strahlen puren Hass aus. „Du Ardy,", hörte ich ihn sagen ohne das er seinen Blick von mir nimmt, „würdest du noch mal zu Blade ins Büro gehen? Ich komme dich dann gleich abholen.", ich sehe wie Ardy nickt und Aiden ihm ein zuckersüßes Lächeln schenkt. Kaum ist Ardy aus dem Raum verschwunden steht  Aiden plötzlich vor mir und packt mich am Kragen. „Hör mir mal gut zu kleiner,", zischt er, „wenn ich dich noch einmal dabei erwische wie du ihn so nahe kommst oder du es wagen solltest ihm noch einmal so einen Blick hinterher zuwerfen, dann sorge ich höchstpersönlich dafür das du schmerzen erleiden wirst die du dir nicht einmal in deinen schlimmsten träumen ausmalen kannst, ich werde dafür sorgen das du nach dem Tod bettelst. Hast du mich verstanden?". Hastig nickt ich, „Verstanden Sir.", krächze ich und sehe ihn ängstlich an doch der wütende Gesichtsausdruck war verschwunden, er lächelt mich freundlich an und sagt dann mit zuckersüßer Stimme, „Ich wusste doch das wir uns da einig sind.", ehe er sich auf dem Absatz umdreht und durch die Tür verschwindet. Aiden war schon etwas wunderlich, dennoch wusste ich das mit ihm nicht zu spaßen war. Trotz der ruhigen Aura die ihn die meiste Zeit umgab konnte Aiden zu einem gnadenlosen Killer mutieren wenn ihm etwas nicht passte oder man sich nicht an seine Anweisungen hielt. Dima hatte mal erzählt das Aiden als Kind viel von seinem Vater geschlagen wurde und deshalb oft ausrastete, Blade jedoch hielt das für Quatsch. Aiden sei von Natur aus gewaltbereit wenn ihn etwas nicht passe und die Tatsache das er nicht gerade eine goldene Kindheit gehabt hatte wäre nur ein kleiner Faktor der dort mit rein spiele, sagte er  einmal und damit war das Thema für ihn vorbei. Nachdenklich schaue ich ihm nach und versuche in seinen Worten eine Lücke zu finden die es mir erlaubt Hoffnung zu schöpfen. Er hatte nicht gesagt das ich Ardy nicht mehr sehen dürfte, nur das ich ihm nicht zu nahe kommen solle und meine liebevollen Blicke müsste ich auch zurückhalten, aber immer hin etwas.

Prov. Ardy

Ich begebe mich zurück in Blades Büro wo dieser gerade am Schreibtisch steht und in einer Akte blättert. Als er meine Schritte hört schaut er auf und lächelt freundlich, „Hallo Ardy", sein russischer Akzent ist nicht zu überhören als er beginnt mit mir zu sprechen. Er mustert mich mit seinen kalten Augen und eine Gänsehaut huscht über meine Arme und breitet sich schließlich über meinen gesamten Körper aus. „Du scheint gut er zogen zu sein, zumindest von den Sachen her die Aiden mir erzählt hat.", ich werde rot und nickt schüchtern, „Ich bemühe mich.", hauche ich zärtlich was Blade laut lachen lässt. „Du bist schon ein süßer Fang mein Kleiner.", gibt er lachend von sich, „Wenn ich nicht wüsste das Aiden sehr eigen ist was sein Eigentum angeht würde ich ja versuchen dich zu kaufen, aber ich fürchte bei Aiden beiße sogar ich auf Granit.". Blades Augen ruhen weiter hin auf mir was mich langsam nervös werden lässt. Ich höre ein knacken und schrecke zusammen, Blade schmunzelt. Er drückt auf einen Knopf und sofort ertönt die Stimme einer Frau, „McCarthy ist nicht bereit zu reden.", Blade stößt ein Knurren aus und bellt etwas zurück in das Mikrofon, es war Russisch und so sehe ich nur ratlos zu ihm. Als er meinen verwirrten Blick bemerkt lächelt er, „Sie sollen ihn noch ein paar Stunden dort lassen wo er ist, er wird reden.", erklärt er mir schließlich seinen Befehl an die Frau. Unsicher nickte ich und wieder sehe ich wie Blade begann zu grinsen. „Aiden hat schon guten Geschmack.", sagt er und zwinkert mit zu, Ich spüre wie mir die Röte ins Gesicht steigt und Blick auf den Boden. Ich höre wie die Tür aufgeht hebe meinen Blick jedoch nicht, meine Schuhe scheinen mir im Moment doch sehr interessant zu sein. „Kommst du Ardy? Wir können wieder nach Hause.", ich schaue Aiden an und nicke. „Aiden?", angesprochener dreht sich zu Blade um und wirft ihm einen fragenden Blick zu, „Sicher das du diese Woche nicht arbeiten kannst?". Aiden nickt, greift nach meiner Hand, zieht mich aus Blades Büro und schließlich auch aus dem gesamten Gebäude.

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Sooo mal sehen wie sich das mit Aiden noch entwickelt, ich muss ja mal sagen Aiden ist mein neuer Lieblings Charakter 😂