Teil 8

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Das sind Brooklyn und Harvey

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Das sind Brooklyn und Harvey

POV ANDY

Als Jack und ich unsere Sachen in unser Zimmer gebracht hatten, legte ich mich ins Bett und ging meinen Gedanken nach. „Andy?" hörte ich eine leise Stimme aus der anderen Ecke des Zimmers. „Hmm?" antwortete ich und wartete auf die Frage von ihm. „Willst du drüber reden?". Ich seufzte leise. Ich wusste es. „Eigentlich will ich es lieber vergessen, wie ich es die letzten fünf Jahre auch getan habe." antwortete ich und öffnete meine Augen. Jack schaute mich fragend an, sagte aber nichts. Die Stille wurde von dem Klingelton meines Handys unterbrochen. Ich schaute auf mein Display und schnappte nach Luft. „Alles okay? Du bist plötzlich so blass." sagte Jack und kam schnell zu mir. Ich schaute immernoch auf meinen Bildschirm. „Was ist los?" fragte Jack erneut. „Das... kann nicht... ich... Das ist das Mädchen von vorhin." „Hä was? Welches Mädchen?" antwortete er verwirrt. „Man Jack. Sie ist der Grund, warum es mir so schlecht geht. Ich kenne sie aus der Schule und ich habe sie vor 5 Jahren das letzte mal gesehen... und ich... ich stand schon immer auf sie..." sagte ich und flüsterte den letzten Satz nur noch. Jack schaute mich erstaunt an. „Aber... du und Rye...?" stotterte er. „Wir sind beste Freunde... Aber es läuft nichts zwischen uns.". Jack nickte langsam. „Und was ist jetzt das Problem mit dem Mädchen?" fragte er nochmal. „Ich hatte mich dafür entschieden, nicht nach ihr zu suchen und sie zu vergessen. Und ja, Jack, ich weiß, dass ich das wirklich machen sollte, weil wir keine Zukunft zusammen haben und so weiter, aber ich kann nicht. Ich hab ja nichts gemacht, das kam ja von ihr aus. Ich kann sie einfach nicht vergessen." „Das wollte ich doch gar nicht sagen. Es wird zwar nicht einfach für euch, wenn ihr ein Paar werdet, aber wenn du sie wirklich liebst, dann gib es nicht auf." sagte er. Ich schaute ihn überrascht an. „Du versuchst nicht, mir das auszureden?" fragte ich verwirrt. Jack schüttelte den Kopf. „Ich weiß, wie sich das anfühlt... wenn du es nicht tust und sie vergessen willst, wirst du es später vielleicht noch bereuen. Tu's einfach." sagte er. Mit den Worten drehte er sich um, und ging zurück in sein Bett. „Jack... was meinst du mit 'ich kenne das Gefühl'? Ist alles okay bei dir?" „Ja, mir geht's gut. Ich kann nur nicht darüber reden." sagte er und schloss seine Augen. Ich nickte und fragte nicht weiter nach, auch wenn ich gerne gewusst hätte, was ihn so bedrückt. Er wird schon seine Gründe haben.

POV RYE

Rye...Rye wach auf."  flüsterte Harvey in mein Ohr. Ich merkte wie sich meine Armhaare aufstellten und drehte mich auf die andere Seite, um mich aus seiner Umarmung zu lösen, doch er ließ mich nicht los. „Lass mich los, Harv." murmelte ich und zog an seinen Fingern, um sie von meinem Arm zu entfernen. „Es ist halb 9. Wir müssen zum Frühstück.". Ich drehte mich ruckartig um und legte meine Arme um seine Taille und denKopf an seine Brust. Er seufzte und verdrehte die Augen. „Du bist unmöglich." stöhnte er theatralisch. Ich schaute ihn belustigt an. „Du kommst hier nicht weg, tut mir leid." „Wer sagt denn, dass ich das will." sagte er und gab mir einen Kuss auf die Stirn. „Rye... ich muss dir noch was sagen...." sagte er. Ich schaute ihn erschrocken an. „Also heute ist ja der letzte Auftritt und ich komm nicht mit nach London, sondern fahre direkt weiter zu meiner Familie... ich bleibe da dann erst mal so für 3-4 Wochen..." sagte er leise und mied meinen Blick. „Man Harv, mach mir doch nicht solche Angst. Dann telefonieren wir oder skypen. Das überlebe ich wohl." sagte ich und schenkte ihm einen liebevollen Blick. Er nickte erleichtert und stand dann auf, um ins Bad zu gehen. Ich drehte mich wieder um und schloss die Augen. „Schläfst du schon wieder?" hörte ich ihn rufen. „Nein..." murmelte ich und hörte ihn leise lachen. Er kam kurz darauf wieder zu mir und zog mir die Bettdecke weg. Dann schnappte er sich meine Beine und zog mich aus dem Bett. Ich landete mit einem dumpfen Prall auf dem Boden. „Tat gar nicht weh..." sagte ich und rieb mir mein Steißbein. Harvey half mir hoch und zog mich in eine Umarmung. Ich biss ihm jedoch leicht in die Schulter, sodass er mich schnell los ließ und ich im Bad verschwinden konnte. Sobald wir angezogen waren, gab ich ihm einen letzten langen Kuss. Dann machten wir uns auf den Weg nach unten, um mit den Anderen zum Frühstück zu gehen.



Das Leben der Familie RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt