Teil 28

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Jack

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Jack

POV MIKEY (Freitag)

Nachdem ich aufgestanden war und für uns alle Frühstück gemacht hatte, setzte ich mich mit Sina zusammen und fragte sie, ob sie sich schon einen Song für das Cover ausgesucht hatte. „Ich hatte vielleicht an 'The A Team' von Ed Sheeran gedacht..." schlug sie vor und schaute mich abwartend an. Ich nickte begeistert. „Gute Idee. Warte mal eben... RYE!" rief ich. „Ja?" hörte ich eine leise Stimme aus seinem Raum. „Komm mal kurz her!" schrie ich zurück. Einen Moment später kam er ins Wohnzimmer und schaute mich neugierig an. „Was gibt' s?" fragte er. „Wir wollen heute das Cover drehen und Sina hat sich 'The A Team' gewünscht. Wie spät wollen wir ins Studio fahren?" „Naja, also Andy ist heute Nachmittag noch unterwegs und ich weiß nicht, wie lange das dauert. Also entweder machen wir das ohne Andy, oder wir machen das heute Abend, um 8 oder so." schlug er vor. Ich schaute Sina an. „Ich hätte Andy gerne dabei..." sagte sie. „Okay, gut. Dann warten wir bis Fovvs wieder da ist und fahren danach. Wollen wir dann heute noch shoppen gehen?" fragte ich Sina und sie klatschte begeistert in die Hände. Ich schaute zu Rye und sah, dass er gedankenverloren aus dem Fenster starrte. „Hey, Rye. Alles klar bei dir?" fragte ich vorsichtig. „Hm? Was?" fragte er verwirrt. „Ob es dir gut geht..." wiederholte ich. „Ja, alles gut." sagte er und sein Blick schweifte wieder ab. Ich stand auf und klopfte ihm auf die Schulter, bevor ich im Bad verschwand und meine Haare machte. Eine halbe Stunde später kamen Sina und ich in der Stadt an. Wir steuerten gerade auf die große Schokoladen Fabrik zu, als ein maskierter Mann aus dem Geschäft stürmte und in unsere Richtung kam. Ich reagierte schnell und als er an uns vorbei laufen wollte, stellte ich ihm ein Bein. Zuerst stolperte er nur und versuchte noch sein Gleichgewicht zu halten, doch er strauchelte zu sehr und fiel mit dem Gesicht zuerst auf den Asphalt. Ich setzte mich blitzschnell auf seinen Rücken und hielt seine Hände auf seinem Rücken fest.„Sina, ruf die Polizei an." sagte ich und sie holte direkt ihr Handy raus. Doch in dem Moment, als ich mich auf Sina konzentrierte, entriss der Mann seine Hände aus meinem Griff und drehte sich unter mir um. Daraufhin spürte ich einen stechenden Schmerz an meinem Hals und alles wurde schwarz.

Man Brooklyn, ich verliere noch wegen dir. Jetzt muss ich schon wieder 4 Karten ziehen." hörte ich die Stimme von Sina und, obwohl ich es immer wieder versuchte, wollten sich meine Augen nicht öffnen. Ich spürte, wie ich von der Anstrengung wieder müde wurde und fiel daraufhin in einen tiefen traumlosen Schlaf.

Doch die darauf folgenden Tage konzentrierte ich mich auf jedes Wort, das sowohl Sina, als auch die Jungs sagten, wenn sie mich besuchten (also jeden Tag) und verspürte jedes Mal den Drang mitzureden und mich an dem Gespräch zu beteiligen. Doch der eigentliche Grund, warum ich wirklich aufwachen wollte war, weil ich die Angst und die Tränen von Sina und meiner Mutter nicht mehr ertragen konnte. Vor ein paar Stunden, oder ein paar Tagen, ich hatte jegliches Zeitgefühl verloren, war meine Mutter ins Zimmer gekommen. Ich hasste es, wenn sie weinte und vor allem hasste ich, dass ich der Grund dafür war. Ich wollte sie in den Arm nehmen, ich wollte ihr zeigen, dass es mir gut ging, aber ich konnte keinen Zentimeter meines Körpers bewegen. Ich hörte, was sie mit den Jungs besprach, ich bekam jedes Telefongespräch meiner Freundin mit, in dem sie ihrer Mutter berichtete, dass ich immer noch nicht aufgewacht war und jedes mal hörte ich ihre von Tränen erstickte Stimme neben mir. Es war die reinste Folter für mich.

Das Leben der Familie RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt