Teil 38

205 9 2
                                    

POV BROOKLYN

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

POV BROOKLYN

FAST 3 MONATE SPÄTER (Samstag Mittag), Anfang Dezember, (Andy hat die OP gut überstanden)

In 2 Tagen fliegen wir nach Österreich in den Skiurlaub. Ich freute mich so sehr, endlich Sina wieder zu sehen und eine Woche mit meinen besten Freunden zu verbringen. Ich war zwar noch nie im Skiurlaub und ich war eigentlich auch noch nie ein Fan von Schnee, aber solange die Anderen dabei waren, war mir das total egal. Andy hatte letzte Woche das Haus für uns gebucht, das schräg gegenüber von der Hütte von Sina und Sinas Mutter steht. Das Haus hatte 3 Doppelzimmer und ein Gästezimmer. Außerdem gab es eine große Küche, da wir selbst kochen mussten, ein riesiges Wohnzimmer mit Leinwand und, mein absolutes Highlight, einen Whirlpool. Die Zimmeraufteilung war ungefähr so wie hier. Ich teilte mir mit Jack das Zimmer, Rye mit Harvey, Andy eigentlich mit Mikey (obwohl wir davon ausgingen, dass er nachts drüben bei Sina schlafen wird) und Hailey schlief im Gästezimmer. Nein, Andy und sie waren (noch) nicht zusammen. Sie hatten sich die letzten Monate sehr oft gesehen und ich könnte schwören, dass Andy ziemlich in sie verliebt war. Jedenfalls wollte Hailey gerne in das Einzelzimmer, weil sie ein Mädchen war und den Platz für ihre ganze Schminke und die Klamotten brauchte. Keiner hatte was dagegen und wir hatten uns schnell geeinigt. Ich hatte heute morgen schon die Koffer rausgeholt und angefangen ein paar Sachen einzupacken. Ja, ich weiß, ziemlich untypisch für mich, aber ich konnte es einfach nicht mehr abwarten. Auf jeden Fall freute ich mich riesig auf den Urlaub und darauf, endlich Sinas Mutter kennenzulernen. Wir (bis auf Mikey und Rye) waren nämlich noch nie bei Sina gewesen und kannten ihre Mutter nur von den Telefonaten oder von Geschichten. Nachdem ich meine und Jacks Klamotten, die wir noch mitnehmen wollten, in die Waschmaschine gesteckt hatte, ging ich zu den Anderen ins Wohnzimmer. Als ich in den Raum kam, saßen Andy und Mikey auf der Couch und spielten Fifa und Jack lag schlafend in Mikeys Bett. „Hey..." sagte ich in den Raum und setzte mich neben Jack auf das Bett. „Na? Schon fertig gepackt?" fragte mich Andy und zwinkerte. Ich streckte ihm die Zunge raus. Mikey lachte leise und fing dann plötzlich laut an zu jubeln, als er ein Tor schoss. „Haha, Andy. Ich hab 7-4 gewonnen. Du machst morgen früh das Frühstück." lachte er und Andy seufzte leise. „Wieso freust du dich eigentlich so auf den Urlaub, Brook? Ich dachte du magst keinen Schnee." sagte Mikey auf einmal. „Ja, ich weiß. Aber es ist schön mal hier raus zu kommen und den ganzen Tag unterwegs zu sein. Außerdem wollte ich immer schon mal Ski fahren." erklärte ich und Andy grinste. „Was ist?" fragte ich ihn und kniff die Augen zusammen. „Es liegt also nicht an Sina?". Ich schaute ihn verwirrt an. „Wieso Sina?" „Naja, ich dachte, du magst sie und freust dich darauf, sie wieder zu sehen..." „Tu ich ja auch, das wäre der nächste Grund gewesen, den ich genannt hätte. Und natürlich ihre Mutter. Ich bin gespannt, ob sie genauso cool ist, wie Sina." sagte ich und setzte mich dann auf die Armlehne des Sofas. „Eigentlich müssten wir auch einen Plan aufstellen, wann wer kocht und so." überlegte ich und Andy schüttelte schnell den Kopf. „Hailey hat angeboten zu kochen... Sie kann das echt gut. Ich spreche aus Erfahrung." grinste er und rieb sich den Bauch. Ich schmunzelte und auch Mikey musste grinsen. „Was ist das denn jetzt mit euch, Andy? Gibt es irgendwas Neues?" fragte ich neugierig und er seufzte. „Wenn es was Neues geben würde, würde ich es euch wohl erzählen." meckerte er und ich schaute ihn zweifelnd an. „Die Frage ist aber, wann du es uns sagen würdest. Bis jetzt hast du uns auch noch nicht erzählt, dass du voll auf sie stehst. Also ich glaube dir nicht." sagte ich und verschränkte die Arme vor meiner Brust. Andy sah mich schockiert an. Sein Gesicht hatte sich dunkelrot gefärbt und er spielte verlegen mit dem Bund seines T-Shirts. „Du kannst uns nichts vormachen, Andy. Dafür kennen wir dich zu gut." stimmte mir Mikey zu und Andy atmete deutlich hörbar ein. „Na schön. Ich habe mich in sie verliebt... zufrieden?" sagte er genervt und stand auf. Ich schaute unsicher zu Mikey und er lächelte mich an. „Wo sind eigentlich Rye und Harvey?" fragte ich stattdessen und Mikey kicherte, denn genau in dem Moment kam Rye nur in Jogginghose und mit ziemlich verwuschelten Haaren in die Küche. „Oh... okay, hat sich schon erledigt." stotterte ich und wusste direkt, warum Mikey gelacht hatte, und was Rye und Harvey gemacht hatten. „Was hat sich erledigt?" fragte Rye und sah mich an. Ich errötete leicht und wollte eigentlich sagen, dass es unwichtig war, aber Andy kam mir zuvor und sagte: „Er wollte wissen, wo du und Harvey wart.". Rye schaute mich an und zog einen Mundwinkel hoch, dann machte er eine ziemlich eindeutige Bewegung mit seinem Becken und ich machte ein Würgegeräusch. Rye grinste mich an und nahm sich dann eine Tasse aus dem Schrank. „Hoffentlich sind unsere Zimmer im Urlaub nicht so nah an einander." murmelte ich und entsperrte mein Handy. Ich sah, dass Sina mir geschrieben hatte und öffnete den Chat.

Sina: Hey Brooky. Ich habe gerade schonmal ein paar Sachen gepackt, und habe gedacht, dass ihr ja eine Kamera mitnehmen könntet. Ihr könnt ja zwischendurch mal filmen.

Brook: Hey, S. Ja, das ist eine gute Idee. Vielleicht nehmen wir auch ein Mikro mit und nehmen noch ein Cover zusammen auf.

S: Ja, das könnt ihr auch machen. Wir haben ja Zeit genug.

B: Du singst dann aber mit...

S: Dann ist Hailey aber die Einzige, die nicht mitsingt...

B: Stimmt... dann überlegen wir uns halt was Anderes...

S: Wir kriegen das schon irgendwie hin... Was macht Hailey denn in ihrer Freizeit so?

B: Ich habe keine Ahnung. Sie war erst einmal kurz hier, Andy ist immer drüben, verständlicherweise.

S: Dann wird es aber mal Zeit für eine Fragerunde.

B: Das schreit nach Wahrheit oder Wahrheit!

S: Oh ja! Ich schreib schonmal ein paar Fragen auf. Irgendwelche Wünsche?

B: Hobbys, Lieblingsessen, Ex-Freunde

S: Haha, okay...

B: Muss jetzt Schluss machen, Jack ist wach.

S: Sag ihm schöne Grüße von mir.

B: Ja, mach ich. Bye

Ich legte mein Handy auf den Tisch und lief dann zu Jack. Ich legte mich vorsichtig neben ihn und er rutschte direkt an mich. Ich legte einen Arm um ihn und zog ihn nah an mich ran. Er vergrub sein Gesicht in meiner Brust und verschränkte unsere Beine. Er hob langsam den Kopf und blinzelte mich mit zusammen gekniffenen Augen an. Ich hielt die Hand hoch, damit ihn die Sonne nicht so blendete und er lächelte leicht. Dann schloss er die Augen wieder und legte seine Hand auf meinen Hals. „Wie kann man nur so viel schlafen wie du, Babe?" flüsterte ich und er zuckte die Schultern. „Du machst mich halt fertig." murmelte er zurück und ich bekam Gänsehaut von seiner rauen verschlafenen Stimme. „Ist dir kalt?" fragte er auf einmal und ich schüttelte den Kopf. „Die Gänsehaut ist deine Schuld." sagte ich leise. Er öffnete die Augen ein wenig und schaute mich verwirrt an. „Wieso meine?" fragte er nach. Ich lächelte leicht. „Deine raue Stimme klingt einfach so verdammt sexy." murmelte ich und strich ihm sanft über die Wange. „Du musst dich mal wieder rasieren, Schatz." sagte ich, als ich die harten Bartstoppeln an meinen Fingern spürte. „Nö... hab keine Lust... das ist so anstrengend..." widersprach er und rollte sich auf mich. Ich seufzte und legte meine Hände in seinen Nacken. Er strich mit seinen Lippen über mein Schlüsselbein und ich kraulte seinen Nacken. Dann kam Andy wieder ins Wohnzimmer und ich fing seinen mahnenden Blick auf. Ich murmelte Jack ins Ohr, dass wir in unser Zimmer gehen müssen und er schlang seine Beine um meine Hüfte. Ich setzte mich vorsichtig hin, damit er sich nicht den Kopf am Bett stieß und stand dann auf. Jack legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich machte mich auf den Weg in unser Zimmer. Auf dem Weg dorthin kam mir Harvey entgegen. Er trug nur ein Handtuch um die Hüften und verschwand dann in seinem Zimmer. Ich hörte nur, wie die Tür ins Schloss fiel und, dass Ryes Bett unter dem zusätzlichen Gewicht quietschte. 'Runde 2' dachte ich und öffnete unsere Zimmertür mit dem Ellenbogen. Danach schloss ich sie wieder hinter uns und legte Jack auf seinem Bett ab. Ich löste mich kurz von ihm, um mir mein T-Shirt über den Kopf zu ziehen, und kletterte dann wieder zu ihm ins Bett. Jack schmunzelte leicht als ich mich wieder auf ihn legte und fuhr mit seinen Fingern über meinen Bauch, bis zu meinem Hosenbund. Ich senkte meinen Mund auf seinen Hals und fing an, ihn mit Knutschflecken zu übersähen. Er stöhnte leise und ich murmelte ein 'Ich liebe dich, Jack', bevor ich meinen Weg nach unten fortsetzte.



Das Leben der Familie RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt