Teil 63

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Brooklyn, Mikey, Jack, Robbie

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Brooklyn, Mikey, Jack, Robbie

POV ANDY

Wir verließen alle pünktlich das Haus und stellten uns vor die Tür, um uns von Mikey, Sina und Rebecca zu verabschieden. Ich drückte zuerst Rebecca und wünschte ihr weiterhin alles Gute und sagte ihr, dass ich hoffte, sie bald wieder zu sehen. Dann ging ich weiter zu Sina und wartete, bis sie sich von Rye gelöst hatte. Dann breitete ich meine Arme aus und lächelte sie ein wenig traurig an. Sie umarmte mich ganz fest und ich drückte ihr einen Kuss auf den Kopf. „Hailey und ich kommen euch bestimmt bald mal besuchen." sagte ich zu ihr und sie nickte begeistert. Sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und wuschelte mir kurz durch die Haare, bevor sie sich umdrehte und Hailey umarmte. Zum Schluss zog ich Mikey in meine Arme und drückte ihn liebevoll an mich. „Ich werde dich vermissen, Mann." sagte ich leise und ich spürte, wie Mikey lächelte. „Ich dich auch, Fovvs." antwortete er und drückte mich noch einmal fest an sich. Als wir uns von Allen verabschiedet hatten, gingen wir zum Taxi und packten unsere Koffer in den Kofferraum. Ich sah zu Rye und Brook, die sich über irgendwas zu streiten schienen. „Ich will aber nicht ganz hinten sitzen." hörte ich Brooklyn sagen und verdrehte die Augen. „Entweder du sitzt ganz hinten, oder neben Jack. Du hast die Wahl." erwiderte Rye. Ich sah, wie Brook einen Blick zu Jack warf und mit den Schultern zuckte. „Na schön. Dann sitze ich eben neben Jack!" fauchte er und stieg in den Wagen. Ich warf Rye einen tadelnden Blick zu und stieg auch ein. Als Alle angeschnallt waren, fuhren wir los zum Flughafen. Die Fahrt verlief stumm und die Stimmung war schlecht. Jack und Brook saßen so weit auseinander, wie es eben ging, wenn man nebeneinander sitzt und würdigten sich keines Blickes. Rye saß vorne auf dem Beifahrersitz und schlief. Hailey und Harvey saßen mir gegenüber und kuschelten sich aneinander. Nach über einer Stunde kamen wir endlich an und holten unsere Sachen raus. Wir betraten die große Flughafenhalle und schauten uns um. In 20 Minuten ging Brooklyns Flug, wir hatten noch 50 Minuten Zeit, da Jacks Flieger zeitgleich mit unserem starten würde. Wir setzten uns auf die Stühle, während Hailey sich schon mal im Buchladen um sah und Brook zur Information lief, um einzuchecken. Ich nahm Ryes Hand und legte sie mit meiner zusammen auf meinen Oberschenkel. Er warf mir ein Lächeln zu und drückte seine Hand kurz zusammen, sodass ich mir ein Quieken verkneifen musste. Er wusste genau, dass ich kitzelig war. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und schaute mich in der Halle um. Brooklyn stand mittlerweile neben der Information und unterhielt sich mit 3 Mädchen, die ich vorher noch nie gesehen hatte. Ich bemerkte, dass die Schwarzhaarige ihm ihr Handy in die Hand drückte und er darauf rum tippte. Dann gab er es ihr zurück und nahm auch die Handys der beiden Blondinen in die Hand. Dann umarmte er sie und kam zu uns zurück. „Wer war das?" fragte ich ihn und er schaute zu den Mädels zurück, die uns interessiert anschauten. „Die hab ich bei der Party kennen gelernt. Das sind Amanda, Tessa und Maya." erklärte er und grinste. „Wieso grinst du so doof?" fragte Rye. „Ich musste mich nur gerade an unser Gespräch erinnern... ich hab ihnen an dem Abend gesagt, dass ich schwul bin und, dass du auch schwul bist, damit sie mich nicht weiter anmachen. Aber sie waren ziemlich schockiert, weil wir ja gar nicht schwul aussehen würden und so..." sagte er und lachte kurz auf, bevor er seinen Kopf schüttelte und nochmal zu den Dreien schaute. Ich runzelte meine Stirn, hielt aber den Mund. Ich warf einen Seitenblick auf Jack und sah, dass er seine Hände zu Fäusten geballt hatte. „Ich geh mal kurz auf die Toilette." sagte ich und stand auf. „Und du kommst mit." fügte ich hinzu und griff nach Jacks Handgelenk. Im ersten Moment dachte ich, dass er mir seinen Arm entreißen würde, doch er stand direkt auf und folgte mir. Ich ging in eine Kabine [...]. Als ich wieder raus kam, stand Jack mit nassem Gesicht vor dem Spiegel und atmete tief ein und aus. Dann trocknete er sich ab und ich sah ihn an. „Geht's wieder?" fragte ich ihn und er nickte. Ich wusch mir die Hände und zusammen machten wir uns auf den Weg zurück zu den Anderen. Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und schaute auf die Anzeigetafel. 10 Minuten. „Brook, ich glaube du solltest schon mal zum Flugzeug gehen." hörte ich Harvey sagen und Brook schaute auf. „Ohja, stimmt." sagte er und ich stand auf, um ihn direkt in meine Arme zu ziehen. „Mach's gut, Brook. Wir hören voneinander." murmelte ich und er nickte. Ich hörte ihn leise schluchzen und strich ihm über den Rücken. Als er mich ansah, wischte ihm mit meinem Daumen eine Träne von der Wange und lächelte ihm aufmunternd zu. „Wir sind immer für dich da. Und wir warten auf dich, versprochen." sagte ich zum Schluss und Rye löste mich ab. „Ich bin zwar oft gemein zu dir, Brooklyn. Aber ohne dich wäre es nur halb so lustig bei uns. Ich werde dich vermissen." hörte ich Rye sagen und Brook kicherte leise. „Ich dich auch, Rye." antwortete er ihm. Dann nahm Harvey ihn in die Arme und sagte ihm auch ein paar liebe Worte. Ich sah, dass Jack überlegte, was er machen sollte. Er stand zwar auf, zögerte aber, als er vorwärts gehen wollte. Er sah mich an und ich nickte. Er ging langsam auf Brooklyn zu und sah ihn abwartend an. Brook warf ihm einen Blick zu und ich sah, dass auch er überlegte. Doch dann machte er einen Schritt nach vorne und umarmte auch Jack. „Ich wollte nur sagen, dass es mir leid tut." sagte Jack und löste sich schnell wieder von ihm, bevor er sich wieder setzte und direkt den Blick senkte. Brooklyn nickte nur und nahm dann seinen Rucksack hoch. Hailey war nirgends zu sehen, also machte sich Brooklyn direkt auf den Weg zum Flugzeug. Doch Hailey kam noch rechtzeitig angerannt und gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte etwas zu ihm, bevor sie den Weg zu uns zurück rannte und sich erschöpft neben Rye sinken ließ. „Puh, das war knapp." stöhnte sie. „Ich sollte auch schon mal gehen." sagte Jack und stand unschlüssig auf. Wieder war ich der Erste, der aufstand. Ich zog das Bandküken in meine Arme und er legte seine Stirn auf meine Schulter, während er seine Arme um meinen Hals schlang. Ich strich ihm über den Rücken und wartete, bis er sich beruhigt hatte. „Bau keinen Scheiß Zuhause, okay? Pass auf dich auf. Wir sind für dich da, wenn was ist." sagte ich zu ihm und knuffte ihn spielerisch in die Seite. Er tippte mit seinem Finger auf meine Brust, sodass ich runter sah, doch im nächsten Moment berührte sein Finger mein Kinn und er lachte leise. Ich schüttelte gespielt empört den Kopf und grinste ihn an. „Ich bin dran." sagte Rye und schubste mich leicht zur Seite. Er drückte Jack an sich und wuschelte ihm durch die Haare. Ich rechnete fast damit, dass Jack ihn zurück ärgern würde, aber er traute sich wohl nicht. Nachdem auch Hailey und Harvey sich von ihm verabschiedet hatten, ging er den langen Gang entlang und verschwand aus unserem Sichtfeld. „Ab nach Hause." murmelte ich und fühlte mich plötzlich ungewöhnlich einsam.



Das Leben der Familie RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt