Teil 20

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Harvey

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Harvey

POV RYE (Anfang August)

1 WOCHE SPÄTER

Harv! Oh mein Gott, ich hab dich so vermisst." rief ich, als er aus dem Auto stieg und mir entgegen lief. Ich schmiss mich in seine Arme und schlang meine Arme um seine Taille. Vor allem die letzte Woche war die schwerste gewesen, da Andy und ich immer noch nicht miteinander redeten und er der Einzige war, mit dem ich über Harvey reden konnte. „Ich dich auch, Rye Pie." murmelte er. „Nenn mich nicht so." sagte ich, bevor er sich zu mir runter beugte und unsere Lippen miteinander verschmolzen. Ich hatte ihn so vermisst. „Du sag mal, da Andy da ja schon mit angefangen hat... wir sind schon irgendwie zusammen, oder?" fragte ich ihn direkt, nachdem wir uns voneinander gelöst hatten. Ich wollte dieses Gespräch endlich hinter mich bringen. Er sah mich liebevoll an und nickte. „Ja... ich denke schon. Ich meine... wir sind seit fast 4 Monaten ständig zusammen und verhalten uns schon so, als wären wir zusammen. Außerdem machst du mich unfassbar glücklich und ich liebe dich, also ich denke schon." sagte er. Ich nickte und schaute ihn glücklich an. „Ich liebe dich auch über Alles... Wir sagen es aber erst mal Keinem, oder? Also wenn überhaupt nur den Jungs.." fragte ich ihn. „Ihr braucht vor uns nichts geheim halten. Wir stehen schon die ganze Zeit an der Tür und haben 'ausversehen' alles mitbekommen, was ihr gesagt habt. Und Andy hatte die Idee, das zu filmen, damit ihr es für immer in Erinnerung zu behalten könnt." sagte Mikey plötzlich und erst da fiel mir auf, dass die anderen 4 an der Haustür standen und Andy sein Handy in der Hand hielt. Ohne nachzudenken rannte ich auf ihn zu und drückte ihn fest an mich. Er vergrub sein Gesicht in meinem T- Shirt und ich spürte seinen Atem an meiner Brust. „Es tut mir leid, Andy. Das war alles nicht so gemeint. Natürlich will ich dich in meinem Leben haben, was würde ich nur ohne meinen besten Freund machen... Kannst du mir verzeihen, dass ich Harvey das von Natalie erzählt habe?" fragte ich ihn, ohne mich von ihm zu lösen. Ich spürte, dass er nickte und drückte ihn noch fester an mich. „Darf ich jetzt auch Harvey begrüßen, oder lässt du mich nie wieder los?" fragte er plötzlich und ich öffnete meine Arme, damit er zu Harvey gehen konnte. Ich sah, dass er ihn umarmte und die Beiden sich anfingen zu unterhalten. Die anderen 3 hatten schon mal Harveys Taschen mit hoch genommen. „Ich lasse euch dann mal alleine. Ihr habt bestimmt viel nachzuholen." sagte Andy nach ein paar Minuten und ging auch wieder ins Haus. Ich schaute ihm dankbar hinterher. „Hattet ihr Streit?" fragte Harvey und setzte sich auf die Stufen vor der Eingangstür. „Er war sauer, dass ich unser Versprechen gebrochen habe, niemandem von Natalie zu erzählen, und ich war sauer, weil er sich in mein Liebesleben eingemischt hat und habe ihm gesagt, dass es ihn nichts angeht. Und Andy ist dann abgehauen und hat seit einer Woche nicht ein einziges Wort mit mir geredet. Ich habe ihn ziemlich verletzt und ich war ihm eine Entschuldigung schuldig." erklärte ich. „Oh, dann war das ja meine Schuld. Weil ich ihn bei dem Telefonat darauf angesprochen habe." „Nein, es war nicht deine Schuld. Du hast damit nichts zu tun." sagte ich bestimmt und küsste ihn. Er erwiderte den Kuss und stand auf, um mich dann an die Hauswand zu drücken. Ich spürte, wie sich die Steine in meinen Rücken bohrten, aber ignorierte den Schmerz. Harvey legte seine Arme um meinen Hals. Keiner von uns Beiden wollte den Kuss unterbrechen, damit dieser schöne Moment nicht so schnell endete. Ich legte meine Hände auf seine Hüften und zog ihn noch näher zu mir. Meine Zunge berührte seine Lippen und ich spürte, wie er seinen Mund ein Stück öffnete. Nach ein paar weiteren Sekunden mussten wir uns aber trotzdem voneinander lösen, um nach Luft zu schnappen. Ich schaute in sein schönes Gesicht und musste instinktiv lächeln. Er gab mir einen letzten langen Kuss, bevor er meine Hand nahm und mich mit nach oben nahm. Er packte direkt seine Sachen aus seiner Tasche und entdeckte seine 2 Pullover, die er hiergelassen hatte in meinem Schrank und schaute mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Andy hatte also Recht, was das angeht." stellte er fest und grinste. Ich errötete und senkte schuldbewusst den Blick. Ich hörte ihn leise lachen und ließ ihn alleine. Ich ging in die Küche und holte eine Flasche Wasser aus dem Kühlschrank. Als ich mich umdrehte, sah ich Jacklyn auf dem Sofa kuscheln und Andy mit Mikey in Andys Bett mit seinem Laptop auf den Beinen. Alles wirkte friedlich, fast so, als würde uns nie etwas auseinander bringen können.


Das Leben der Familie RWo Geschichten leben. Entdecke jetzt