Andy
POV ANDY (!)
Ich beobachtete Jack und Brook schon eine kurze Weile und mir wurde in dem Moment, in dem Jack anfing zu weinen, bewusst, wie viel sie einander tatsächlich bedeuteten. Ich warf einen kurzen Blick auf Hailey und sah, dass auch sie die Beiden ansah. Ich legte meinen Kopf auf ihre Schulter und zog sie näher zu mir. Ich hatte das dringende Bedürfnis ihr zu sagen, wie ich mich fühlte und was ich für sie empfand, doch ich traute mich nicht. Ich konnte ihren ruhigen Herzschlag spüren und schloss für einen Moment die Augen. Ich spürte, dass mich jemand beobachtete und öffnete die Augen wieder. Ich schaute in die Runde und traf den Blick von Sina. Sie schaute mich schmunzelnd an und ich grinste. Ich wusste, dass sie wusste, wie ich mich fühlte. Wir waren sowas wie beste Freunde und ich musste es ihr nicht erzählen, sie hatte ein Gespür für sowas. Ich sah, dass Mikey, der auf ihr lag, die Augen geschlossen hatte und seinen Kopf auf ihre Brust gelegt hatte. Sina kraulte ihm durch die dunklen Locken und schaute verliebt zu ihm runter. Ich konnte es kaum glauben, dass sie in naher Zukunft meine indirekte Schwägerin sein würde und, dass Rebecca tatsächlich so entspannt damit umging. Wenn ich meiner Mutter erzählen würde, dass ich schon über das Heiraten nachdenken würde, würde sie im Dreieck springen. Ich schaute erneut zu Hailey. Sie hatte sich ein wenig zusammen gerollt und ihre Kopf an meine Brust gelegt. Ihre Füße mit den dicken Kuschelsocken schauten unter der Decke hervor und ihre langen Haare hingen ihr im Gesicht. Ich strich ihr eine Strähne hinter das Ohr und sie schaute mich lächelnd an. „Ich liebe deine Haare." sagte ich und sie verdrehte die Augen. „Das höre ich so oft. Aber so toll ist das gar nicht. Ich habe schon überlegt, ob ich sie nicht bis zu den Schultern abschneide." antwortete sie und ich schaute sie überrascht an. „Ich dachte Mädchen hängen an ihren Haaren und würden die niemals abschneiden, jedenfalls nicht, wenn die so lang sind." sagte ich und sie seufzte. „Du musst noch so viel lernen, Andy." bemerkte sie. „Gut, dass ich dich habe." antwortete ich und sie nickte. Ich legte meine Arme um sie und drückte sie an mich. Ich strich mit meinen Fingern über ihren Bauch und sie griff nach meinen Händen. „Nicht. Ich bin kitzelig." sagte sie und ich lachte leise. Doch anstatt meine Hände loszulassen, verschränkte sie unsere Finger miteinander und legte sie auf ihrem Bauch ab. Ich lächelte leicht und mein Herz machte einen Sprung. Ich musste es ihr echt sagen. Ich wusste einfach nur nicht, wie. Ich schaute wieder zu Jack und Brooklyn und sah, dass sie aufgehört hatten zu reden und Jack einfach nur auf Brook lag und ins Feuer sah. Als hätte er meinen Blick gespürt, schaute er zu mir und lächelte. Ich grinste zurück und Jack richtete seinen Blick auf Hailey und wieder zurück zu mir. Ich schüttelte kaum merklich den Kopf und er sah mich prüfend an. Ich formte mit meinem Mund 'ich weiß nicht, wie' und er nickte verständnisvoll. Er formte ein 'mach es einfach' und ich schüttelte den Kopf. Hailey hatte mein Kopfschütteln anscheinend mitbekommen und drehte sich zu mir. „Was passiert da gerade zwischen Jack und dir?" fragte sie und ich sah, wie Jack grinste. Ich warf ihm einen bösen Blick zu und schaute wieder zu Hailey. „Ist nicht so wichtig..." log ich und sie sah mich zweifelnd an. Sie wusste, dass es nicht die Wahrheit war, aber sagte nichts weiter. Jack schüttelte den Kopf und widmete sich wieder Brooklyn. Rye und Harvey lagen eng umschlungen neben Jack und Brook auf der Couch und schliefen. „Ich wusste gar nicht, dass es in einer Gruppe von Jungs so leise sein kann." sagte Hailey leise und ich hörte Sina leise lachen. „Da muss man sich erst dran gewöhnen. Ich gebe dir einen Tipp. Genieße die Zeit, in der sie kein Chaos veranstalten." sagte sie zurück und sie kicherte. „Wir sind gar nicht so chaotisch." warf Brooklyn ein und Jack verdrehte die Augen. „Doch, Schatz. Wir sind die größten Chaoten dieser Welt. Dafür stehen wir mit unserem Namen." sagte er und strich Brook durch die Locken. „Jack hat Recht. Wir sind RoadTrip. Wir zerstören alles." stimmte ich Jack zu und Sina nickte. Durch die Bewegung wurde Mikey wach und sah uns verschlafen an. „Wollen wir rüber gehen, Schatz?" fragte Sina und Mikey nickte. Er stand auf und streckte sich kurz. Sina stand auch auf und ging zu mir rüber und gab mir einen Kuss auf die Wange. Währenddessen murmelte sie mir ins Ohr: „Sag es ihr.". Ich nickte und sie winkte kurz in die Runde, bevor sie im Flur verschwand. „Bis morgen, Mikey." sagte ich und er lächelte müde. „Bis morgen." antwortete er und folgte Sina nach draußen. „Wollen wir Rye und Harvey auch wecken?" fragte Brook und ich schüttelte den Kopf. „Besser nicht... lass sie einfach liegen." sagte ich leise und er nickte. „Gehen wir auch ins Zimmer, Babe?" fragte er Jack und gab ihm einen kurzen Kuss. Jack nickte und stand vorsichtig auf. „Gute Nacht." sagte Brook und griff nach Jacks Hand. „Schlaft gut." sagte Hailey und lächelte den Beiden zu. Im Vorbeigehen warf mir Jack einen letzten Blick zu, bevor sie aus meinem Sichtfeld verschwanden. Nach ein paar Minuten wurde auch Rye wach und schaute sich kurz um. „Sind alle schon im Bett?" fragte er und ich nickte. „Wieso habt ihr uns nicht geweckt?" „Ihr habt so friedlich geschlafen..." antwortete ich ihm und er schmunzelte. Dann rutschte er ein Stück hoch, sodass Harveys Gesicht unter seinem lag und verteilte Küsse über sein gesamtes Gesicht. Er wurde wach und hielt sich direkt die Hände vor das Gesicht, um die Attacke von Rye abzuwehren. „Komm, wir gehen ins Bett." sagte Rye und hielt ihm die Hand hin. Er nahm sie und stand auf. „Gute Nacht." „Nacht, Jungs." antwortete ich und die Beiden verließen den Raum. Ich legte meinen Kopf zurück und schloss die Augen. Ich hörte das Knistern des Kamins und die leise Melodie von 'all I want for christmas' im Hintergrund, als sich Hailey plötzlich zu mir drehte und mich ansah. „Was ist los?" fragte ich sie leise. „Nichts... ich wollte nur dein schönes Gesicht sehen." erwiderte sie und ich errötete ein wenig. „Du bist süß." flüsterte ich und legte meine Hände an ihre Wangen. Ihr Blick huschte von meinen Augen zu meinen Lippen und ihre Augen strahlten. Ich verlor mich in ihnen und mein Herz raste. Ich musste es ihr sagen. Doch bevor ich etwas sagen konnte, drückte Hailey ihre Lippen auf meine und zog sich auf mich. Ihre Arme legte sie um meinen Hals und meine Hände wanderten ihre Taille herunter. Ich schloss meine Augen und erwiderte den Kuss. Als wir uns voneinander lösten, atmeten wir beide schwer und ich lehnte meine Stirn an ihre. Ich nahm all meinen Mut zusammen und sah sie an. „Ich liebe dich, Hailey." flüsterte ich und sie lächelte. „Das hab ich mir fast gedacht." flüsterte sie zurück und ich grinste. „Hättest du nicht einfach 'ich dich auch' sagen können?" scherzte ich und sie gluckste. „Nö..." sagte sie und ich lachte. Sie zog mich erneut in einen Kuss und mein Herz explodierte.„Ich liebe dich auch." sagte sie gegen meine Lippen und ich lächelte in den Kuss hinein. „Das ist schön." sagte ich und diesmal war sie es, die lachen musste. „Wie sieht es aus? Haben wir noch Zeit?" fragte sie und ich sah sie verwirrt an. „Wofür?" fragte ich sie. „Zu knutschen... bevor du wieder einen Rückzieher machst, weil du dich beherrschen musst." sagte sie und grinste wie ein Teufel. „Mach dich nicht darüber lustig." sagte ich gespielt beleidigt. „Außerdem habe ich keinen Rückzieher gemacht. Ich bin halt nicht so Einer." sagte ich und sie zog die Augenbrauen hoch. „Du rechtfertigst dich... wieso?" „Weil du mir vorwirfst, dass ich ein Weichei bin..." erwiderte ich und sie gab mir einen sanften Kuss. „Nein, du bist kein Weichei. Du bist der tollste Kerl, den ich kenne. Auch wenn du ein kleiner Spielverderber bist." sagte sie und ich schnappte empört nach Luft. Sie quiekte leise und sprang schnell auf und rannte schnell den Flur entlang. Ich warf die Decke zur Seite und folgte ihr. Ich sah, dass alles dunkel und still war und ging davon aus, dass sie in mein Zimmer gerannt war. Ich schlich mich an und machte kein Geräusch. Ich sah, dass sie neben der Tür stand, aber sie hatte mich noch nicht entdeckt. Ich stellte mich blitzschnell vor sie und hielt ihr die Hand auf den Mund, damit sie nicht laut aufschrie. Dann schloss ich die Tür mit meinem Fuß und platzierte meine Hände an der Wand neben Haileys Gesicht, sodass sie nicht abhauen konnte. Ich konnte sehen, wie sie mich ansah und ging langsam näher auf sie zu, doch sie duckte sich unter meinen Armen durch und rannte in die Richtung, in der das Bett stand. Ich folgte ihr und sah, dass sie vor dem Bettende stand und auf meine Reaktion wartete. Ich sprang schnell nach vorne und schubste sie nach hinten, sodass sie rücklinks auf das Bett fiel. Bevor sie wegkriechen konnte, kletterte ich auf sie und fixierte sie mit meinen Beinen auf dem Bett. Ich beugte mich zu ihr runter und küsste sie. Sie schlang ihre Beine um meinen Oberkörper und ihre Arme um meinen Hals und zog mich zu sich runter. Dann drehte sie uns um, sodass sie auf mir saß und zog sich ihr T-Shirt aus. Ich ließ meinen Blick über ihren Körper schweifen und musste schwer schlucken. Doch im nächsten Moment beugte sie sich wieder runter und zog auch mir mein T-Shirt aus. Ich wälzte uns erneut rum und hinterließ eine Spur von Küssen auf ihrem Bauch, als ich mich weiter nach unten arbeitete. Ich befreite sie von ihrer Hose und rutschte wieder hoch, um sie zu küssen. Ich hinterließ einen Knutschfleck an ihrem Schlüsselbein und sie stöhnte leise. „Shh." murmelte ich und sie grinste. „Sorry..." flüsterte sie zurück und ich packte sie bei den Hüften. Sie quiekte leise und ich legte mich komplett auf sie. Ich öffntete ihren BH und sie spielte an meinem Hosenbund herum, während wir uns küssten und sie drehte uns erneut rum. Sie zog meine Hose aus und setzte sich direkt auf meinen Schritt. Ich schnappte hörbar nach Luft und sie grinste .„Hast du Kondome mit?" flüsterte sie und ich griff in die Schublade des Nachtschränkchens. Ich holte eins raus und hielt es hoch. Sie nahm es an sich und öffnete die Verpackung. Dann rutschte sie ein Stück zurück und zog meine Boxershorts aus. Sie streifte das Kondom über und wir drehten uns erneut. Ich zögerte einen Moment, als ich über ihr lag und sah sie an. Sie schaute mir in die Augen und nickte. Ich beugte mich zu ihr runter und drückte meine Lippen auf ihre. Dann drang ich vorsichtig in sie ein und ihr entfuhr ein Stöhnen. Sie krallte sich in meinen Rücken und auch ich stöhnte, halb vor Schmerzen, halb vor Lust. Ich fing an, mich langsam vor und zurück zu bewegen und Haileys Atem wurde immer schneller. Ich erhöhte die Geschwindigkeit und ich spürte, wie sich Hailey nach einiger Zeit unter mir aufbäumte. Es kam zwar kein Ton über ihre Lippen, aber sie hatte die Augen geschlossen und im nächsten Moment kam auch ich. Ich entsorgte das Kondom und legte mich wieder neben sie. Sie lächelte mich an und kuschelte sich an meine Seite. Ich schlang einen Arm um sie und drückte ihr einen Kuss auf die Stirn. Schon nach wenigen Sekunden hörte ich den gleichmäßigen Atem von ihr und dann fiel auch ich in einen tiefen traumlosen Schlaf.
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Das Leben der Familie R
FanficDies ist eine FanFiction zu der britisch/irischen Boyband 'Roadtrip'. Hauptpersonen: Rye Beaumont 22, Andy Fowler 24, Brooklyn Wyatt 20, Jack Duff 19, Mikey Cobban 22, Harvey Cantwell 19, Sina 21, Hailey 23, (Natalie 22), Blair (Manager) (Die Gesch...