Harry-Potter-Universum [6/10]

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„Du bist also mit Sergio Ramos befreundet? Wieso wissen wir davon nichts?!", verlangte Gerards Mutter zu erfahren.

Zu dritt saßen sie gerade beim Frühstück, was so gut wie nie vorkam, aber heute hatten sie ihn holen lassen, was bedeutete, dass sie etwas mit ihm zu ‚besprechen' hatten.

„Wir sind nicht wirklich befreundet, man kennt sich halt...", murmelte der Gefragte, bevor er sich wieder seinem Toast widmete.

„Lüg deine Mutter nicht an, du undankbarer Wicht!", fuhr ihn Joan wütend an.

„Ich lüge nicht! Er ist in Slytherin, ich in Gryffindor. Bis auf ein paar Fächer haben wir nichts miteinander zu tun!", entgegnete der Jüngere leicht aufgebracht.

Das nächste was er vernahm, war ein Faust seines Stiefvaters in seiner Magengrube. Erschrocken über den Schmerz keuchte Gerard auf.

„Er würde wohl kaum Zeit mit dir verbringen wollen, wenn ihr euch nur flüchtig kennen würdet, ‚Geri'. Also verkauf uns nicht für dumm und erzähl uns endlich, was wir wissen wollen, du nichtsnutziger Schmarotzer!" Sergios Spitzname für ihn betonte Joan dabei sehr.

„Ich lüge nicht!"

Dieses Mal spürte er die Faust Joans gegen seinen Brustkorb schnellen. Die Schmerzen waren unbeschreiblich und ließen Tränen in seine Augen schießen.

„Wir kennen dich, Gerard! Und mittlerweile solltest du uns auch gut genug kennen, um zu wissen, dass man uns nicht an der Nase herumführt. Wir geben dir noch eine Möglichkeit, uns die Wahrheit zu sagen. Sonst müssen wir sie dir auf anderen Wegen entlocken", fuhr seine Mutter unbeirrt fort. Aus dem Augenwinkel sah Gerard, dass sein Stiefvater schon den Gürtel auszog.

„Bitte, Mutter, ich lüge euch nicht an", beteuerte noch einmal, doch da spürte er schon den ersten Hieb auf seinen Rücken.

„Das glauben wir dir nur leider nicht"

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Es bedurfte vieler Schreie und Schläge, bis Gerards Eltern einsahen, dass ihre Methode wenig zielführend war. Deshalb griffen sie zu einem wirksameren Mittel: Veritaserum.

Drei Tropfen des Zaubertranks fanden schnell den Weg in Gerards Mund. Der Gryffindor, der mit seinen Kräften schon fast wieder am Ende war, wurde mit Magie an einen Sessel gefesselt, ehe die Befragung begann.

„Also, wie kommt es, dass du mit Sergio Ramos befreundet bist?", forderte seine Mutter erneut zu erfahren.

„Wir sind nicht befreundet... Wir reden auch kaum miteinander... Gestern wollte er unbedingt wissen, warum ich denn hier war...", antwortete der Gefragte mit monotoner Stimme.

„Was hast du ihm gesagt?"

Wieder antwortete ihr Sohn wahrheitsgemäß.

„Gut, scheint, als wärst du doch nicht so dumm, wie wir dachten", kommentierte Gerards Stiefvater das Ganze.

„Ja, er könnte sich sogar als ganz nützlich erweisen", fügte Montserrat leicht grinsend zu, während sie ihren Sohn, der gerade das Bewusstsein verlor, musterte.

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Gerard dauerten die Ferien viel zu lange. Umso erfreuter war er, als er in den Hogwartsexpress steigen konnten, wo er sich sofort zu seinen Freunden gesellte. Augenblicklich konnte der Gryffindor die Strapazen der letzten Wochen hinter sich lassen. Für den Moment war alles vergessen: seine Eltern, seine Schmerzen und der Auftrag, den sie ihm gegeben hatten. Im Moment war seine kleine Welt perfekt.

Auch Sergio trauerte den Ferien nicht nach. Er hatte die Zeit bei seiner Familie ohne Zweifel genossen, aber auch er hatte Hogwarts vermisst, was er aber nie laut zugeben würde. Seine ‚Mission' bezüglich Gerard motivierte ihn zusätzlich.

Alternate Universes (Serard)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt