„Ich muss dieses Blatt einen ganzen Monat im Mund lassen?!"
Entsetzt blickte Gerard den Älteren an, der gerade dabei war, ihm den ganzen Prozess der Verwandlung zu erklären.
„Ja. Wie bereits erwähnt darfst du es nicht verschlucken oder so, weil wir sonst wieder von vorne beginnen müssen", wiederholte sich der Slytherin geduldig.
„Kann bei der ganzen Sache eigentlich auch was schief gehen?", wollte der Gryffindor skeptisch wissen.
„Also prinzipiell schon, aber wenn wir uns genau an die Anleitung halten müsste es funktionieren. Du als mutiger Gryffindor denkst aber nicht daran zu kneifen, oder?", wollte Sergio zum Ende hin grinsend wissen.
Beleidigt drehte sich der Größere weg. Er war skeptisch und wusste nicht so recht, ob die Sache das Risiko wert war, was er aber Sergio gegenüber niemals zugeben würde, dafür war sein Stolz zu groß.
„Willst du denn gar nicht wissen, in welches Tier du dich verwandelst?", neckte ihn der Ältere weiter.
„Halt einfach die Klappe", zischte der Blauäugige genervt.
Gerard vernahm ein belustigtes Schnauben des anderen, bevor dieser ihn wieder zu sich drehte.
„Du bist süß, wenn du wütend bist", grinste der Ältere.
„Also erstens bin ich nicht süß und zweitens habe ich gesagt, dass du deine verdammte Klappe halten sollst!", fuhr er den Slytherin an.
„Bring mich halt dazu", entgegnete dieser keck.
„Was?", überrumpelt von dieser Antwort starrte der Blauäugige den Kleineren an.
„Du hast mich schon verstanden", grinste Sergio. „Außer natürlich das ist wieder etwas, das du dich nicht traust", grinste der Ältere. Es machte ihm unheimlich viel Spaß den anderen zu provozieren.
Womit Sergio aber nicht gerechnet hatte, war, dass der Gryffindor, nach einem grimmig gemurmelten „Du weißt gar nicht, was ich mich alles traue", seine Hände an die Wangen des Slytherin legte und seinen Kopf so anhob, damit er ihn tatsächlich küssen konnte.
Nun war Sergio der Überrumpelte. Die weichen Lippen des Gryffindors auf seinen spürend erwiderte er den groben Kuss. Seine Hände wanderten zur Hüfte des Größeren, während er die des anderen in seinen Haaren spürte. Der Kuss wurde immer leidenschaftlicher, sodass der Slytherin irgendwann den Körper des Jüngeren gegen seinen eigenen drücken spürte. Überrascht stolperte der Ältere zurück, vernahm aber fast sofort die Wand an seinen Rücken.
Sergio war etwas enttäuscht, als sich der Jüngere schwer atmend von ihn löste. Erschöpft ließ dieser den Kopf auf die Schulter des Slytherins fallen.
„Okay, ich nehme alles zurück, du traust dich das sehr wohl"
Schmunzelnd hob der Gryffindor sein Haupt.
„Ich hätte aber nie gedacht, dass du so gut küssen kannst", fuhr der Slytherin grinsend fort.
„Hätte ich bei dir auch nie vermutet, Sese", grinste der Größere.
„Sese?"
„Ja, ich brauchte ja ein Gegenstück zu Geri"
Sergio grinste daraufhin bloß.
„Und, Sese? War ich besser als deine durchschnittlichen Affären?"
„Dafür reicht ein Kuss leider nicht aus, aber wir können gerne die nötigen Schritte einleiten", erwiderte der Slytherin anzüglich grinsend.
„Nein, danke. Kein Bedarf", entgegnete Gerard grinsend, bevor er sich von dem Älteren löste.
„Tu nicht so, als hätte es dir nicht gefallen!"
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Alternate Universes (Serard)
FanfictionWahre Liebe ist unsterblich. Sergio und Gerard sind füreinander bestimmt, doch nicht immer meint es das Schicksal gut mit ihnen. Cover by @nxnaxtimes