"Denn ich liebe dich, Draco Malfoy." -Dramione

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"Sollten wir es nicht langsam öffentlich machen?", fragte ich.

Hermines Kopf lag in meinem Schoß, die Augen hatte sie bis eben noch geschlossen gehabt, doch nun sah sie mich erschrocken an.

"Was? Nein!", rief sie beinahe panisch und setzte sich blitzschnell auf.

Bittere Enttäuschung machte sich in mir breit. Ich hatte es so satt, mich nur hier, im Raum der Wünsche, mit ihr treffen zu können, doch sie schien das nicht so zu sehen.

"Wieso nicht? Bin ich dir etwa peinlich?"

Meine Stimme klang verletzter als beabsichtigt. Hermine biss sich auf die Lippe und nahm mich in den Arm.

"Nein, aber..."

Sie brach ab. Ich drückte die Gryffindor enttäuscht von mir weg.

"Weißt du was? Wenn ich dir peinlich bin, dann sollten wir das hier vielleicht beenden."

Mit diesen Worten stand ich auf und lief davon. Hermine folgte mir nicht.

Zwei Tage später, Hermine hatte mehrmals versucht mit mir zu reden, doch ich hatte abgeblockt, ging es mir schlechter denn je. Ich vermisste meine kleine Eule, doch ich redete mir ein, dass sie mich nicht verdient hatte.

Ich saß gerade beim Frühstück am Slytherintisch, mit dem Rücken zu den Gryffindors, sodass ich Hermine nicht sehen musste. Ihr Anblick schmerzte mich zu sehr. Irgendwann hielt ich es jedoch nicht mehr aus und riskierte einen Blick hinter mich. Ich entdeckte Potter und Weasley, doch von Hermine war nichts zu sehen.

Ein wenig enttäuscht wandte ich mich wieder meinem Müsli zu.

Was schert es dich, wo Hermine ist? Schließlich steht sie nicht zu eurer Beziehung, vergiss sie endlich!, riet mir die Stimme in meinem Kopf.

Doch ehe ich mich wieder ins Selbstmitleid stürzen konnte, ließ mich etwas aufhorchen. Eine magisch verstärkte Stimme hallte durch die Große Halle, Schüler sahen sich um, woher sie kam, doch ich wusste es bereits.

"Guten Morgen, Hogwarts! Hier spricht Hermine Granger und ich würde gern etwas loswerden. Es gibt da jemanden, den ich sehr gern habe, sehr, sehr gern sogar. Und ich habe ihn verletzt, weil ich unsere Beziehung nicht öffentlich machen wollte. Aber ich liebe diese Person. Von ganzem Herzen, und es tut mir leid, dass ich nicht zu ihm stehen wollte. Aber jetzt weiß ich es besser. Und wenn dieser Jemand mich noch will, dann würde ich gern wieder mit ihm zusammen sein. Denn ich liebe dich, Draco Malfoy."

Während ihrer Rede hatte Hermine immer wieder geschnieft und zum Ende hin hatte sie ganz aufgelöst geklungen. Auch mir waren die Tränen gekommen. Sie liebte mich. Hermine liebte mich. Und sie hatte es mir bewiesen, endlich stand sie zu uns. Wenn ich nur wüsste wo sie war, ich wollte sie küssen und sie berühren und ihr sagen, dass ich sie natürlich zurücknehmen würde. Doch sie war unauffindbar, in der Großen Halle fehlte jede Spur von ihr. Plötzlich kam mir ein Einfall. Was, wenn sie im Raum der Wünsche war? Hermine war begabt genug, um ihre Stimme von dort aus hierher schicken zu können. Wie vom Blitz getroffen sprang ich auf und rannte aus der Halle, ignorierte die ungläubigen Blicke der Schüler und das Getuschel, das überall zu hören war.

"Hermine!", rief ich, als ich im Korridor angekommen war, in dem der Raum der Wünsche sich befand.

Mein Mädchen stand da wie bestellt und nicht abgeholt, das Gesicht tränenüberströmt und die Augen gerötet. Ohne Umschweife lief ich zu ihr und küsste sie. Diese zwei Tage, in denen ich das nicht tun konnte, waren der Horror gewesen. Wie ich das vermisst hatte. Wie ich sie vermisst hatte...

"Also bist du jetzt wieder mein Freund?", fragte Hermine hoffnungsvoll, als wir uns lösten.

Ich lächelte.

"Natürlich."

Ziemlich kurz für meine Verhältnisse, aber egal. Ich hab ansonsten noch zwei halbfertige Oneshots zu einem Ship, der hier noch gar nicht vertreten ist.

...Ja, beides Wolfstar.

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