Ein paar Oneshots zu verschiedenen Shippings, zu denen mir was einfällt, wie zum Beispiel Jily, Wolfstar, Drarry, Dramione und x Reader, sowie Einfach-so-Geschichten, die sich nicht direkt um ein Pairing drehen.
Bisher vorhandene Shippings:
Wolfsta...
Es ist Samstag! Da braucht ihr was Lustiges! Und genau deshalb ist dieser Oneshot nicht witzig :)
Mein ganzer Körper schmerzt mit einem Mal. Wie ein Blitz, der durch meine Glieder zuckt, kurz, aber unerträglich. Ich sehe nur noch, wie Dolohow lacht, seinen Zauberstab auf mich gerichtet.
Und dann ist alles schwarz.
Nur ein einzelnes, helles Licht leuchtet tapfer vor sich hin. Ich schwebe in beinahe vollkommener Dunkelheit und kann meinen Blick nicht von der Lichtquelle ablenken. Ich fühle nichts, keine Angst und keinen Schmerz. Und dann erkenne ich, was dieses Licht ist: Ein Stern.
Ich weiß nicht, was noch passieren wird. Ich bin tot. Ob es ein Leben nach dem Tod gibt? Keine Ahnung. Aber ich werde es herausfinden.
Jetzt.
Zielsicher gehe - nein, schwebe - ich auf den Stern zu. Ich bin mir sicher, dass es nicht nur irgendein Stern ist, es ist mein Stern. Ich strecke meine Hand aus, um ihn zu berühren, und in dem Moment, in dem mein Zeigefinger den Himmelskörper streift, verwandelt er sich plötzlich.
Vor mir steht Sirius. Meine Vermutung war also richtig, es war mein Stern, es ist mein Stern. Überglücklich fallen wir uns in die Arme, Worte braucht es nicht. Ich presse ihn fest an mich, atme seinen Duft ein, den ich vor vier Jahren wiedergefunden und dann erneut verloren hatte. Nach mehreren Minuten lösen wir uns. Erst jetzt fällt mir auf, wie jung Sirius ist - er sieht wieder aus wie zwanzig, vor Askaban, vor Marlenes und Dorcas' Tod, vor Peters Verrat und dem 31. Oktober 1981. Und ohne mich selbst zu sehen, weiß ich, dass auch ich wieder zwanzig bin - mit braunen statt grauen Haaren, ohne Falten und Tränensäcke und mit Augen, in denen noch der Glanz der Hoffnung schimmert.
Lächelnd nimmt Sirius meine Hand in seine. Noch immer schweigen wir, warum weiß ich nicht, es scheint einfach angemessen, denn das hier ist nicht die Ewigkeit, wie ich jetzt weiß, nur eine Art Zwischenstadium. In dem Moment, in dem ich den Stern berührt habe, hat er mir all das erzählt, ohne auch nur einen Laut von sich zu geben.
Sirius führt mich in ein Licht, von dem ich gar nicht wusste, dass es da ist, bis wir dort ankommen. Wir gehen in das Licht hinein und als wir uns voll und ganz in dem gleißend hellen Tunnel befinden, deutet Sirius nach vorn. Und dann sagt er etwas zu mir, zum ersten Mal seit zwei Jahren.
"Weiter."
Und ich weiß, dass alles gut werden wird.
Das war irgendwie bittersüß, deshalb hier noch etwas um euch aufzuheitern (ich bin ja kein kompletter Sadist):
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