Urlaub

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"Und? Wo willst du jetzt jetzt hin in den Urlaub?"-Charlie. Wir saßen zusammen am Küchentisch mit einem Laptop und suchten uns gemeinsam ein Urlaubsziel aus. Es sollte ein spontaner Urlaub werden.

"Keine Ahnung. Ich möchte aber einen schönen Herbst erleben"-ich.

"Hm. Und was willst du als Unterkunft?"-er.

"Wollten Dylan und Elena nicht auch zusammen wegfahren? Wir können doch mit den zwein wegfahren und uns zu viert ein Ferienhaus teilen"-ich.

"Stimmt. Dylan! Elena! Kommt ihr mal?"-Charlie.

"Ja!"-Dylan. Die beiden kamen die Treppe runter uns sahen uns fragend an.

"Was gibt's?"-El.

"Wolltet ihr nicht auch in den Urlaub fahren?"-ich.

"Ja. Wollt ihr das wir mit euch fahren?"-El.

"Hätten wir jetzt so gedacht"-Charlie. Die beiden sahen sich kurz an und redeten ohne Worte miteinander. Dann nickten beide.

"Können wir machen, und wohin?"-Dylan.

"Yana wollte einen richtig schönen Herbst erleben, also irgendwie Richtung Wald oder so"-Charlie.

"Klingt gut"-Elena.

"Ich hätte an Kanada gedacht"-ich. Elena's Augen leuchteten.

"Super! Ich pack dann schonmal"-sie.

"Oh ja!"-ich und sprang auf.

"War ja klar, das die Suche nach Unterkunft und Flug an uns hängen bleibt"-Dylan und setzte sich neben Charlie. Elena und ich begannen sofort damit, alle nötigen Dinge für unseren zwei wöchigen Aufenthalt im goldenen Herbst in Kanada zusammen zupacken.

"Was brauche ich alles?"-El aufgeregt und sprang in meinem Zimmer umher.

"Ich weiß nicht. Ich habe immer alles mit"-ich lachend. Auch Elena war, genau wie mein Bruder, 17 Jahre alt.

"Yana! Elena! Ihr nehmt nicht so viel mit!"-rief Charlie von unten. Elena und ich sahen uns an und mussten lachen.

"Jetzt erst recht"-sie lachend zu mir. Ich nickte und machte mich auf, so viel wie möglich in einem XXL-Koffer unter zubringen.

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"Yana, was hast du denn alles mit?"-Dylan entsetzt und hob mein Koffer vom Fließband an der Kofferausgabe in Vancouver. Charlie nahm ihm den Koffer ab, damit mein Bruder die restlichen Koffer vom Band heben konnte. Mein Freund stellte meinen Koffer auf einem Gepäckwagen ab und sah mich prüfend an.

"Und du hast der Fluggesellschaft wirklich kein Bestechungsgeld gegeben, damit dein Koffer mit zu viel Gewicht mitfliegen kann?"-er skeptisch.

"Nein"-ich entsetzt und fasste die Leine vom Dexter kürzer.

"El, du bist ja nicht besser als meine Schwester"-Dylan seufzend und stellte auch ihren Koffer ab. Wir lächelten uns beide an und mussten kichern. Dylan und Charlie tauschten verwirrte Blicke.

"Haben wir was verpasst?"-mein Bruder

"Nein nein Schatz, wir freuen uns nur auf die zwei Wochen mit euch"-Elena und zog Dylan leicht mit. Charlie nahm einen der beiden Gepäckwagen und schob ihn aus der Halle. Vor dem Flughafen schnappten wir uns einen unschuldigen Taxifahrer und füllten sein Auto mit den fünf Koffern und uns vier plus Hund. Wir sagten ihm das Ziel und eine Stunde später standen wir unserem Ferienhaus für zwei Wochen. Ein Holzhaus mit großen Garten und Veranda, mitten im Wald. Alle 100 Meter waren hier süße Ferienhäuser. Wir betraten unser zu Hause für die nächste Zeit. Unten war ein großer Flur, Küche, Wohnzimmer und Esszimmer. Oben waren zwei Badezimmer und zwei Schlafzimmer. Überall bodentiefe Fenster und bunte geknüpfte Teppiche. Alles war sehr gemütlich, aber nicht kitschig dekoriert.

"Das ist mal ganz anders als unsere Apartments"-Charlie heiser lachend. Ja, richtig gehört. Apartments. Wir hatten uns inzwischen mehrere zugelegt. In Washington hatten wir alle zusammen eins, in New York lebten wir weitgehend getrennt. Charlie und ich hatten unser Apartment genau neben dem von El und Dylan und die anderen Jungs hatten deren zwei in dem Wohntower gegenüber. Kyle und Louis und Timo, Justin und Mitchell lebten zusammen. Diese kleinen Ruhepausen taten uns allen ziemlich gut. Permanent zu neunt war schrecklich. Obwohl, El reiste nicht immer mit. Sie studierte momentan in New York und war eher selten mit uns unterwegs. Ab nächstes Jahr würde sie ein online Studium machen und nur ihre Examen in der Uni schreiben. Ich persönlich war glücklich, wenn sie bei uns war. Denn das machte es deutlich einfacher mit sieben Jungs zu leben und klar zu kommen.
"Lass uns noch eine Runde mit Dexter gehen, bevor die Dunkelheit einbricht"-Charlie. Ich nickte und wir ließen El und Dylan im Holzhaus. Sie würden uns ein leckeres Abendessen kochen. Dexter lief frei uns sprang durch das ganze Laub. Er tobte fröhlich und ich ging Arm in Arm mit Charlie. Wir redeten über belangloses Zeug und ich genoss einfach mal die Ruhe mit ihm.

Together, we are strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt