Last Time Washington DC

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Gestern noch gemeckert, das mir die Zeit fehlt. Schwups! Da bin ich krank, kann nicht zur Schule und nicht zum Pferd und hab somit Zeit Kapitel zu schreiben :D. Das Schicksal meinte es gut mit dem Buch :).
LG Forever-Hungry

Hometown - Andy Burrows

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Anfang Januar. Noch waren wir in Washington DC. Zu acht. El, Dylan, Lou, Kyle, Charlie, Justin, Mitchell und ich. Timo war nun in Los Angeles und kein offizielles Mitglied mehr von den Crazy Monkeys. Es war irgendwie schon seltsam, da es im Apartment plötzlich mehr Platz gab. Egal ob auf der Couch, am Esstisch oder auf dem Balkon. Überall war da diese Lücke. Ein Grund weshalb wir weg wollten aus Washington. Zum 1. März mussten wir das Apartment geräumt haben. Das passte uns ganz gut, da wir jetzt eine fünf wöchige Reise vor uns hatten. Das seltsame an der Reise? Dexter würde nicht mitkommen. Der Rüde war mit seinen acht Jahren ziemlich alt und da es eine kurze und stressige Reise werden würde, würde Dexter in seine Heimat zurück kehren und dort eine Art Urlaub verbringen. Bei seiner wahren Familie. Die sieben köpfige Familie hatte es sich gewünscht Dexter noch mal ein paar Tage bei sich zu haben. Gerade der kleinen Johanna wollte ich die Freude machen und natürlich auch ihren Eltern Tina und Mike.

"Yana wie weit bist du?"-Charlie.

"Ich bekomme Dexter's Koffer nicht zu"-ich.

"Lass uns das mal machen und geh du zu unserem Besuch"-Lou.

"Oh, sind sie schon da?"-ich überrascht.

"Ja, allerdings"-Justin und sah mich grinsend an.

"Na komm Dexter"-ich und ging mit ihm die Treppen runter.

"Dexter!"-Johanna glücklich. Der Rüde stürmte auf die drei Personen zu und begrüßte sie fröhlich.

"Wenn ich das so sehe, muss ich mir nicht die kleinsten Gedanken um meinen Engel machen"-ich lachend.

"Wir passen auf ihn auf, versprochen"-Mike.

"Das glaube ich gerne"-ich lächelnd.

"Ach Yana, man sieht dir an, das du ihn lieber behalten würdest. Wir sind dir nicht böse wenn du ihn lieber mitnehmen willst"-Tina.

"Nein nein, alles gut. Er soll die Zeit über zu euch. Das ist sonst zu viel Stress für ihn"-ich.

"Außerdem sind es ja nur fünf Wochen"-El.

"Genau"-Dylan und rempelte mich wiedermal frech an. Ich sah ihn tadelnd an.

"Du kannst es auch nicht lassen, Dylan"-Kyle lachend.

"Sie ist meine kleine Schwester, die muss man ärgern"-mein großer Bruder lachend. Ich schüttelte nur den Kopf und sah wie Charlie Dexters Koffer runter schleppte.

"So, wir können los"-ich.

"Okay"-Mike und nahm Charlie den Koffer ab. Ich leinte Dexter an und begleitete Tina, Johanna und Mike mit Charlie ins Parkhaus. Der Koffer verschwand auf der Rücksitzbank des Jeeps. Tina öffnete Kofferraumklappe und ich sah, das der gesamte Kofferraum mit einer großen Decke ausgelegt war, an der Seite sogar ein Trinknapf für die Fahrt. Ein anderer Husky sprang übermütig aus dem Kofferraum und begrüßte Dexter.

"Das ist einer von Dexter's Brüdern"-Johanna.

"Den haben wir mitgebracht, damit sich Dexter die Fahrt über nicht so einsam fühlt und abgelenkt ist"-Mike lächelnd.

"Ihr habt echt an alles gedacht"-ich lachend. Die beiden Hunde tobten durch das Parkhaus und rannten um die parkenden Sportwagen rum.

"Ach Scheiße, die ganzen Autos müssen ja auch nach New York"-Charlie meckernd.

"Stimmt"-ich und sah mich zwischen den verschiedenen Sportwagen um.

"Ihr zieht um? Euer Apartment ist doch total schön"-Tina überrascht.

"Ja, aber ein Mitglied von uns hat uns zum Jahreswechsel verlassen, aus privaten Gründen, und wir haben noch einige Apartments in New York, da mussten wir uns entscheiden"-Charlie.

"Außerdem wohnen meine Eltern in New York"-ich.

"Okay, das ist dann verständlich"-Mike.

"So Dexter! Du willst doch lieber im Garten spielen als im Parkhaus, oder?"-ich. Mein Hund kam angerannt und sprang an mir hoch. Der andere Hund sprang in den Kofferraum und auch Dexter tat es. Ich wuschelte durch das flauschige Fell meines Rüden's und schloss dann die Kofferraumklappe. Die beiden Hunde sahen durch die Heckscheibe uns an. Johanna, Tina und Mike verabschiedeten sich und stiegen in ihren Jeep. Dann fuhren sie mit meinem Hund im Schlepptau weg.

"Er wird es gut haben"-Charlie und nahm mich in den Arm. Gute neun Stunden Fahrt lagen vor den fünf. Um die 490 Meilen.

"Yana, wir müssen auch noch packen"-Charlie.

"Stimmt, morgen geht es nach London"-ich. Charlie nickte und wir gingen zusammen zum Fahrstuhl. London, Manchester, Dublin, Island. Vier Orte, fünf Wochen unterwegs. Unsere nächste Reise. Ich freute mich sehr auf diese Reise. Vor allem, weil Mom und Dad in England groß geworden sind und in der Nähe von Manchester gewohnt haben. Aber noch viel mehr freute ich mich auf die Zeit zwischen Dublin und Island. Denn wir würden nicht das Flugzeug nehmen zur Überfahrt, sondern ein Segelschiff. Eine Woche lang auf hoher See, bestimmt eine ganz besondere Erfahrung.

Als wir das Apartment betraten, war die Musik ganz laut aufgedreht. Elena trug Ohrenschützer und packte ihre Sachen in zwei Koffer. Sie gab auch mir Ohrenschützer, die ich dankbar annahm. Wenn die Jungs ihre Rap Musik hörten, waren die Dinger überlebenswichtig. So begann auch ich meine Sachen zusammen zu packen. Die Jungs machten die ganze Zeit mur Quatsch und kamen einfach nicht voran. Elena und ich gingen somit noch auf einem Markt frische Gemüse einkaufen und kochten etwas gesundes zum Abendbrot. Die Jungs aßen gierig, weswegen das Abendbrot schweigend verbracht wurde. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich immer und immer wieder auf den leeren Platz von Timo sah. Er fehlte wirklich. Er war zwar immer ruhig gewesen, aber er war einfach extrem wichtig gewesen. Es war schon traurig das ein so junger Mensch am Depressionen erkrankt und deswegen das aufgibt, was er super gerne macht.

Wir deckten gemeinsam ab und fütterten die Geschirrspülmaschine. Dann setzten wir uns auf die Couch und sahen uns im kahlen Apartment um. Die Koffer standen vorm Kamin und die Deko war bereits in Umzugskartons. Direkt nach der Reise würden wir nach New York ziehen. Charlie's Autos würden eine Woche später geliefert werden.

"Krass das wir uns jetzt eigene Apartments beziehungsweise Häuser zugelegt haben"-Justin.

"Finde ich auch"-Mitchell.

"Ich hätte niemals gedacht, das es irgendwann mal soweit kommt"-Elena.

"Ich auch nicht"-ich.

"Ich war nichtmal bekannt durch meine Eltern"-Charlie.

"Das war niemand von und, abgesehen von den Brooks"-Kyle. Dylan nickte stumm.

"Viel passiert in den vergangenen zwei Jahren"-Lou.

"Sind es jetzt nicht schon fast drei?"-Jus.

"Keine Ahnung. Hauptsache es hält noch lange an!"-Mitchell. Wir nickten.

"Morgen geht ws endlich nach London"-El.

"Interviews, Fan Treffen und Shoppen"-ich.

"Am meisten graut es mir vor den Interviews"-Jus.

"Die Sache mit Timo?"-ich. Alle nickten.

"Da müssen wir jetzt durch. Alle"-Dylan. Recht hatte er.

Together, we are strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt