Monkeys are back

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Endlich angekommen - Casper

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Ich fuhr mit dem Transporter, mit dem wir einmal quer durch die USA gefahren waren, auf den Parkplatz des Krankenhauses. Ausnahmsweise war es diesmal morgens. Chocolate und Dexter ließ ich im Auto und betrat das große Gebäude. Mit dem Fahrstuhl fuhr ich hoch in den dritten Stock. Mom war verlegt wurden in das Zimmer 213. Morgens war deutlich mehr los als spät abends. Ich ging den Gang entlang mit den vielen Fenstern. Der Himmel war grau. Kein Wunder, es war fast Ende Oktober. Ich klopfte an der Zimmertür von Mom und trat ein. Dad und Louis saßen neben Mom's Bett. Oreo und Blue lagen vor dem Fenster. Alle schwiegen und sahen völlig fertig aus. Verständlich, denn gestern Abend konnte uns niemand sagen, ob Mom diese Nacht überleben würde. Doch Mom wäre nicht Mom, wenn sie nicht kämpfen würde. Bis um Mitternacht waren Dylan und ich da gewesen, dann hatten uns Daddy und Lou abgelöst und waren bis jetzt hier. Wir hatten Musik angehabt und geredet, damit Mom wusste das wir da waren und es hat scheinbar geholfen, denn sie hatte überleb. Ich hatte keine Sekunde daran gezweifelt, denn ich habe die beste, schönste und liebenswerteste Mutter der Welt.

"Morgen"-ich müde

"Hi"-Lou und rieb sich die Augen

"Die Ärzte sind eben gegangen, wegen Schichtwechsel. Gleich kommt der Arzt und sagt mir wie es um sie steht"-Dad erschöpft

"Okay, sollen wir bleiben oder willst du deine Ruhe mit ihr?"-ich.

"Geht ihr euch Ausruhen und nimmt bitte die Hunde mit. Die waren auch die ganze Nacht wach"-er. Ich nickte und nahm die Leinen der beiden Hunde. Mit Lou zusammen verließ ich das Zimmer und anschließend das Gebäude. Mein jüngerer Bruder stolperte mir müde hinter her. Ich hob Blue in den hinteren Teil des Transportes und Oreo sprang dazu. Wieder einmal zeigte sich, das die Trennung der mitfahrenden Hunde von Sinn war. Blue und Oreo wollten einfach nur ihre Ruhe. Da Louis so extrem müde wirkte, fuhr ich direkt nach Hause und er legte sich auf meine Couch und zu schlafen. Blue und Oreo lagen in der Küche und schliefen und ich tobte mit Dexter und Chocolate im Garten. Der kleine Rüde wuchs schnell heran und verstand sich super mit Dexter. Nach einiger Zeit ging ich rein, da es mir zu kalt wurde. Ich wusch Wäsche, als mein Handy klingelte. Ohne darauf zu achten wer es war, ging ich ran.

"Yana"-meldete ich mich.

"Ja hi, ich bin's Jus"-er

"Hi, was gib's?"-ich und legte ein Shirt zusammen.

"Smith und Leroy wollen alle in ihrem Büro haben. Kannst du kommen und Lou mitbringen?"-er

"Ja, ich kann kommen, aber nur ohne Louis. Der war die ganze Nacht bei Mom und ist total fertig"-ich.

"Ja okay, die beiden werden das schon verstehen, dann bis gleich"-er und legte auf. Etwas genervt seufzte ich und machte mich fertig. Meine weinroten Lederboots musste ich allerdings erst suchen. Kurz überlegte ich, ob ich Dexter und Chocolate hier lassen sollte, entschied mich dann aber doch dafür, meinen neuen Hund Smith und Leroy vorzustellen. Mit meinem Mini Cooper fuhr ich in die Innenstadt New Yorks und drängelte mich in das fast volle Parkhaus. Da ich spät dran war und Chocolate alles andere im Kopf hatte, als meinen Befehlen zu folgen, musste ich den kleinen Klops auf den Arm nehmen. In solchen Momenten bemerkt man, wie schnell die Zeit vergeht und wie schnell so ein kleiner Welpe größer und vor allem schwerer wird.

In der Lobby traf ich dann die anderen Jungs und zum ersten Mal seit unserer Trennung, auch Charlie. Ich ignorierte ihn so gut es ging und widmete mich mehr Kyle und Jus, die mir erzählten, wieso ich überhaupt kommen sollte.

"Für nächstes Jahr ist eine neue Tour geplant und zwar sowas, was du mit Dylan für zwei Tage gemacht hast"-Jus.

"Mit einem Auto von Stadt zu Stadt fahren?"-ich

"Genau. Aber Leroy und Smith werden uns das gleich genauer erklären"-Kyle. Ich nickte und ließ mich auf eines der beiden Sofas fallen.

Die Sekretärin von Leroy und Smith rief uns in das Büro der beiden. Unsere Manager begrüßten uns mit einem Lächeln und baten uns uns hinzu setzten. Smith war ganz angetan von Chocolate und Leroy verstand nicht, wieso Louis so müde war und deswegen bei mir zu Hause auf der Couch lag und schlief. Kurz redeten wir über all die Dinge, die in letzten Monaten passiert waren. Von Mom, über das KSWH bis hin zu der Trennung von Charlie und mir. Elena platzte mitten in dem Gelaber von Leroy rein, weil sie vorher bei der Fabrikhalle war. Nach langem hin und her kamen die beiden endlich zur Sache.

"Ab November geht das mit den Interviews wieder los. Dann haben drei von euch den Vorschlag gemacht ein Weihnachtslied zucovern und gemeinsam aufzunehmen mit anderen Promis. Aber kommen wir erstmal zur der Sache mit den Städte bereisen."-Leroy

"Genau. Wir hatten geplant euch 8 mit 3 Autos los zu schicken. Ihr werdet eure Reise dann mit kleinen Kameras dokumentieren und ins Internet stellen, so haben eure Fans teil an eurer Reise. Ich schätze mal, deine Hunde werden mitkommen?"-Smith an mich gerichtet.

"Ja, eigentlich hatte ich mir das so gedacht"-ich.

"Hat noch irgendwer von euch Haustiere die mitkommen sollen?"-Leroy.

"Wir haben Katzen, aber die können wir wo anders parken"-Mitchell und Jus nickte.

"Okay gut. Euer Reisetrip wird Ende April im nächsten Jahr beginnen. Bis dahin haben wir hoffentlich drei VW Vans gefunden die Klima und allen möglichen Schnickschnack haben."-Leroy

"Bis dahin ist dein Welpe auch alt genug für solche Trips, oder?"-Smith.

"Ich denke schon"-ich.

"Okay gut. Eigentlich wollten wir euch im November nach Kanada schicken, so wie letztes Jahr, aber auf Grund von Fay Brooks' Gesundheitszustand, können wir das nicht verantworten. Jungs, die Brooks Geschwister brauchen jetzt Zeit für ihre Familie, bitte versteht das"-Smith an Jus, Mitchell, Charlie und Kyle gerichtet.

"Elena du bist bestimmt ziemlich gut mit eurer Organisation beschäftigt, oder?"-Leroy.

"Ja, wir werden in den nächsten Tagen mehr Mitarbeiter einstellen"-sie.

"Okay gut. Wir schicken euch allen ein Terminplan, wann das nächste Interview ist und wann die Messen sind"-Smith.

Trotzdem Mommy noch extrem krank war und wir eigentlich nicht wieder mit den Monkeys beginnen wollten, bis sie vollständig geheilt ist, kehrt das Leben der Crazy Monkeys langsam zurück. Welcome back in a crazy life.

Together, we are strongWo Geschichten leben. Entdecke jetzt