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Namjoon

"Schmeckt es?" fragte mich Jin sanft lächelnd und ich nickte, konnte meinen Blick dennoch nicht von dem älteren nehmen. Auch, wenn er wieder bekleidet war, ein Hemd und eine schwarze Jeans trug, konnte ich meinen Blick nicht von ihm nehmen. Ich musste immer wieder an die Nacht denken und wie ich breit lächelnd aufgewacht war, auch wenn ich wieder alleine aufgewacht bin, da Jin schon eine Weile wach war und mir Frühstück gemacht hatte, dennoch hatte er darauf gewartet, dass ich aufwachen würde und hatte mich nicht einfach weg geschickt.

"Ja... Du kannst wirklich gut kochen" erklärte ich und versuchte ein wenig zu lächeln aber die ganze Zeit musste ich daran denken, dass das heute das letzte Mal sein würde, dass ich ihn sehen würde. Das aller letzte Mal, für eine ganze Weile... Und irgend wie wollte ich ja nicht gehen. Nein, nicht nur irgend wie, ich wollte einfach nicht gehen.

"Deine Gedanken sind wirklich laut, wenn du dich unbeschwert fühlst" erklärte er mir und schenkte dich selbst dabei noch etwas Tee ein, ehe er sich zu mir setze und ich ihn nur schwer schluckend ansah. "Tut mir leid... Es muss anstrengend sein, wenn du dauernd hörst was ich denke und ich alles nurnoch schwerer mache." murmelte ich nur und trank dann etwas von dem Tee, den Jin mir gemacht hatte. Zwar war es kein Früchtetee, aber den Tee, den er gemacht hatte, war einfach mehr als nur lecker.

"Naja, es ist nicht so, dass es mir hin und wieder einiges klar macht, was ich davor nicht gedacht hatte, wie zum Beispiel dass du mich wirklich lieben würdest." erklärte er mir und so senkte ich meinen Blick ein wenig und schluckte wieder schwer. "Deine offene Art ist manchmal.... Sehr überrumpelnd" meinte ich doch Jin schmunzelte nur leicht und hielt dennoch einen gewissen Abstand zu mir, den er von Anfang an gehabt hatte.

Wir waren halt doch verschiedene Arten von Wesen, auch wenn ich es irgend wie hasste.

"Ich bin nicht wirklich offen, ich sage nur das offensichtliche, Fakten, denn durch diese Lebe ich. Durch Fakten, die erklären wie etwas und wieso etwas so ist. Ich weiß, dass es schwer sein mag das zu verstehen, auch weil ich gerade merke dass es dir weh tut, wenn ich so distanziert von dir bin. Das liegt nicht daran, dass ich mich nicht zu dir hingezogen fühle" erklärte er wieder, doch ich drehte meinen Blick nur ein wenig zur Seite.

"Du hast gesagt.. Dass du mich liebst..." sagte ich dann leise, hob meinen Blick wieder und sah tief in seine blauen Augen, die mich so ansahen wie immer. Nur glaubte ich, dieses Mal etwas in ihnen zu erkennen. Etwas anderes, was es wieder warm in mir werden ließ.

"Das tue ich. Auch wenn ich es anderst ausdrücken würde, seitdem ich dich kenne, wollte ich es so sagen. So, wie es für dich am besondersten ist, nun ist es das auch für mich" sagte er und wieder wurde es warm in mir, sodass auch mein Herz anfing ein wenig schneller zu schlagen.

"Jin du... Wenn du dann sowas sagst machst du es mir schwer, zu gehen..." erklärte ich ihm und dieses Mal schmunzelte er leicht, griff tatsächlich nach meiner Hand und nahm sie in seine. Und zum ersten Mal konnte ich etwas erkennen, was mir bis jetzt nie aufgefallen war. Er hatte eine Art Tattoo an seinem Inneren Handgelenk, sodass ich leicht verwundert darauf sah.

"Das habe ich bei deinem Vater auch gesehen. So wie bei deinem Bruder" stellte ich fest und er nickte, ließ mich dennoch weiterhin sein Handgelenk ansehen. Beziehungsweise das Tattoo, welches er darauf hatte. "Ja, nur die höchsten Seelen haben dieses Zeichen. Damit kann ich einiges tun, außerdem schützt es mich, wenn ich es möchte. Außerdem komme ich so wieder dort hin zurück, wo ich her gekommen bin." erzählte er mir und so nickte ich nur verstehend, griff dann nach seiner Hand und nahm sie in meine.

"Und... Wann wirst du gehen?" fragte ich unsicher und wollte die Antwort garnicht wissen. Ich wollte Jin nicht verlieren, niemals... "Wenn du und deine Freunde euch das wieder zurück holen, was euch genommen wurde. Dann wird mein Vater mich wieder mit zurück nehmen, dort, wo ich her gekommen bin" sagte er und seufzte, so als ob er es nicht wollen würde, dass er mich irgend wann verlassen müsste. Also senkte ich meinen Blick ein wenig und versuchte meine Tränen weg zu blinzeln.

"Namjoon, du musst nicht weinen. Irgend wann werden wir uns wieder sehen, wann auch immer das sein wird." sagte er, doch ich atmete wieder nur tief aus, rutschte etwas weiter an den Tisch heran und sah tief in seine Augen.

"Jin... Bitte erzähl mir, was wir sind... Bitte... Ich halte das alles nicht mehr aus..." wimmerte ich dann fast und drehte meinen Blick ein wenig, versuchte meine Tränen nicht aus meinen Augen zu lassen, da ich nicht wieder weinen wollte. "Namjoon du..." wollte er anfangen, doch ich schüttelte wieder nur meinen Kopf und ließ meinen Tränen einfach freien Lauf. Ich hatte keine Kraft und Lust mehr sie zurück zu halten.

"Namjoon, es wird sich alles ändern, wenn ich es dir sage" erklärte er mir, doch schien er dieses Mal auch wirklich zu meinen, was er sagte. Er wollte es mir erzählen, das wollte er wirklich, nur musste er sich sicher sein, dass ich mir den Konsequenzen bewusst war.

Das war ich vielleicht nicht, aber ich hielt es nicht mehr aus.

"Gut, dann werde ich es dir erzählen"

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Oh ma gawddd

Souls // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt