Namjoon
"Nein! Du kannst nicht wieder einfach so abhauen und mich hier stehen lassen, Jin!" rief ich ihm hinter her und hoffte, dass er stehen bleiben würde, was er auch tatsächlich tat. Er blieb stehen und seufzte und erst dann drehte er sich zu mir um, sah mich mit gesenktem Blick an.
"Namjoon, ich kann... Ich tue dir weh, indem ich dir nahe bin. Alles was ich will, ist dass du das einsiehst. Es nicht noch nicht so lange her, da hasst du mich und das was ich bin gehasst. Und das ist verständlich, auch wenn ich nicht in deiner Lage bin und nicht dir Gefühle habe, die Menschen haben, dennoch bin ich kein Monster." erklärte er doch ich ballte meine Hände nur zu Fäusten und merkte, wie ich wieder wütend und unsicher gleichzeitig wurde.
"Du tust mir aber viel mehr weh, wenn du mir aus dem Weg gehst. Irgend was ist seit dem Kuss passiert und das weißt du besser als ich, also lass mich jetzt nicht einfach alleine..." meinte ich leise und sah den älteren, wie er mich sich selbst haderte ob er nun auf mich zu kam oder doch nicht.
Doch er tat es, trat langsam wieder auf mich zu, bis er wieder direkt vor mir stand und ich erneut tief in seine wirklich schönen blauen Augen sehen konnte. "Du machst es mir wirklich schwer, Namjoon. Nicht nur, dass deine Gedanken regelrecht verrückt spielen wenn ich vor dir stehe, wenn ich dich nur ansehe, all das hat einen größeren Affekt auf dich, als es sollte." sagte er leise und dennoch legte er sanft eine Hand an meine Wange, hatte seinen Kopf ganz leicht schief gelegt.
"Du... Ich will nicht, dass ich dich wieder nicht sehen kann. In der Zeit wo ich hier war, hab ich immer und immer wieder an dich gedacht, so viel, dass ich schon Angst hatte was mit mir passiert, wenn ich dich wirklich nie wieder sehen könnte. Keine Ahnung wie du es gemacht hast, dass du in ein paar Tagen meine Meinung über dich geändert hast und ich letztendlich nichts lieber will, als dass du mich einfach wieder küsst." gestand ich und senkte meinen Blick ein wenig, genoss dennoch die sanfte Geste von Jin, wie er seine Hand an meine Wange gelegt hatte.
"Ich wünschte ich könnte es dir sagen, aber wenn ich es tue, dann musst du wählen. Und ich werde dich nicht wählen lassen, das würde ich niemals... Egal wie sehr ich mir selbst auch damit weh tue. Es ist besser so" sagte er nur wieder und so entfernte ich mich dann wieder von ihm, seufzte leise und versuchte mir erneut die Tränen zu unterdrücken.
"Ich hasse dich." sagte ich dennoch nur und diesmal war ich derjenige der ging. Es war immer das selbe und wenn ich es weiter versuchen würde, dann würde ich nurnoch viel schlimmer verletzt werden. Anscheinend erlaubte mir das scheiss Universum nicht in all der Kacke vielleicht doch glücklich zu werden und Jin näher zu kommen, aber ich durfte nicht. Also ist es einfacher, wenn ich es lasse. Ich habe sowieso keine Chance, werde ich wohl auch nie.
"Wo ist Luna?" fragte ich Jungkook, der etwas wütend in der Küche stand und zudem auch etwas ratlos aussah. "Weist du, gerade ist das meine geringste Sorge. Denn Lunas Mutter ist verschwunden, keine Ahnung wohin und jetzt ist auch keiner mehr hier, der Kochen kann. Niemand, der die Zutaten so zusammen stellen kann wie sie, Namjoon" brummte Jungkook wütend und so schüttelte ich nur den Kopf und drehte mich seufzend zu der Tür um, in der plötzlich zwei Personen standen.
Nämlich Luna, die Jin an ihrer Hand hielt. Und er sah einfach nur überfordert aus, wusste nicht genau was er tun sollte und stand also einfach nur da, sah fast Hilfe suchend in meine Augen und dann wieder herunter zu dem Mädchen, das mich und Jungkook anlächelte. "Blau kann kochen! Er kann wirklich gut kochen, Monie, du solltest ihn kochen lassen!" rief das Mädchen freudig und zog dann an der Hand des älteren, der Luna weiterhin nur etwas überfordert ansah.
"Wie kann es sein, dass er aus der Zelle gekommen ist?" fragte Jungkook aber nur und drehte sich zu mir, weshalb sich seufzend die Augen schloss. "Ist doch egal. Wenn du nicht ganz dein Gehör verloren hast, dann müsste dein Problem ja jetzt gelöst sein" sagte ich nur Schulter zuckend und wollte gerade gehen, da packte mich Jungkook etwas grob an meinem Handgelenk und zog mich zurück zu sich, sodass ich ihn nur leicht verwirrt ansah.
"Ich vertraue ihm nicht. Da du ja jetzt best friends mit unseren Feinden bist, kannst du ja aufpassen, während er Sklave spielen darf und kocht. Und wenn er es nicht kann, endet er so wie die anderen." war alles was Jungkook sagte und dann verschwand er auch wieder. Ich hatte deshalb kurzzeitig meinen Blick gesenkt gehabt, hob ihn aber auch genau so schnell wieder und sah in Jins Augen, die irgend wie wütend aussahen.
"Was? Ich bringe Luna in ihr Zimmer und leg sie schlafen. Tu mir also einen Gefallen und bleib einfach... Bleib einfach hier in der Küche und bitte...
Verletz mich nicht."~
What if he does?
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Souls // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓
Hayran Kurgu𝐸𝑖𝑛𝑒 Welt die von Kreaturen beherrscht wird, die sich die Körper der Menschen nehmen und sie zu ihrem Eigentum machen. Ein Alptraum nicht? Nur blöd wenn dieser Albtraum in nur ein paar Wochen zu schlimmer Realität für Kim Namjoon wurde. »𝐷𝑢 �...