Namjoon
"Komm schneller Namjoon!" rief mein Cousin, der eine ganze Weile vor mir war. Hinter uns irgend welche Wesen, weshalb wir schnell sein mussten. Verdammt schnell, wenn wir nicht erwischt und verschleppt werden wollten. Jedoch war ich ein wenig langsamer als mein Cousin, der zu meinem Verwundern immer schneller wurde. Denn wenn die Gefahr bestand, dass wir erwischt werden würden, sollten wir uns vorher umbringen.
Damit sie unsere Gedanken nicht haben können.
"Jungkook!" rief ich fast verzweifelt zurück, denn solangsam ging mir die Luft aus. In meinem Rucksack war eine Menge an Essen, auch zum Trinken und alles was man als bedürftiger Mensch eben brauchte. Und es war so viel, da wir eine ganze Menge Leute damit versorgen müssten. Dieses Mal war das erste mal, dass ich mit rennen musste. Und anscheinend war ich einfach viel zu langsam, denn mein Cousin Jungkook war schon ziemlich weit von mir entfernt.
Da es dunkel war konnte man gut die Lichter des Autos hinter uns erkennen. Ja, sie fuhren mit Autos und wir rannten, aber wir rannten an mehreren Häusern vorbei in Gassen, in die sie nicht kamen. Denn wir durften nicht erwischt werden, das dürfte keiner von uns. Sonst müssten wir uns vorher umbringen, da sie sonst die anderen finden würden. Und das konnte keiner von uns zulassen. Keiner...
"Jungkook!" schrie ich ein erneutes Mal, als ich den jüngeren kaum noch erkennen konnte. Er war wirklich unmenschlich schnell, oder ich einfach unmenschlich langsam. Auf jeden Fall kam ich ihm einfach nicht mehr hinter her. Aber ich wollte nicht aufgeben. Denn ich hörte die Autos hinter uns kaum noch und bald hatten wir es geschafft. Wir mussten nur aufpassen das uns niemand weiter auflauerte, aber hier kamen sie uns nicht mehr hinter her.
Die Gassen waren zu eng, für ihre Autos. Selbst für Motorräder war es grenzwertig. Also konnte ich kurz ein wenig Luft holen, als ich auch wieder Jungkook sehen konnte, der ungeduldig an der Leiter stand und auf mich wartete. Also verschnellerte ich mich ein letztes Mal, sodass ich bald schon bei der Leiter ankam zu der mich Jungkook gelozt hatte. Jungkook war öfter als ich draußen gewesen und kannte den Weg besser als ich. Um einiges besser als ich, ich war auch das erste Mal draußen gewesen. Aber weil wir immer weniger wurden, mussten immer mehr raus.
So auch ich.
"Na los!" meinte Jungkook nur hektisch also griff ich nach den kalten Sprossen der Leiter, kletterte das Gebäude schnell hoch und hörte auch wie Jungkook das selbe tat. Auch er hatte einen Rucksack auf, mit einer Menge Essen und anderer Sachen die wir brauchen würden. Schnell kletterte ich die Leiter auch noch die letzten Sprossen hoch, bis ich mich fast kraftlos auf den kalten Boden des großen Hauses fallen ließ und Jungkook dabei zusah wie er die Leiter wieder hoch zog.
Wir waren den Leuten entkommen, naja Leute kann man sie nicht nennen. Es waren Monster, die die Menschheit übernehmen wollten. Sie nahmen sich die Körper der Menschen und steckten ihre Leute hinein, sammelten durch die Gedanken der Menschen auch die restlichen Menschen auf, die auf der Erde überlebt hatten. Vielleicht waren sie nur bei uns und wollten sich weiter vermehren, vielleicht waren sie schon überall auf der Welt. So genau wusste man das nicht, denn hier raus zu kommen war mehr als nur schwer.
Doch lange konnte ich nicht in meinen Gedanken versinken, da deutete mir Jungkook ihm weiter hinter her zu gehen. Also stöhnte ich erschöpft, setzte mich wieder auf und rannte dem jüngeren hinter her. Mal mussten wir kleine Abstände zwischen Häuser überbrücken, indem wir von einem Dach zum anderen sprangen, die Monster hatten wir schon lange überholt. Die würden uns auch erstmal nicht suchen, da sie wussten das wir zurück kommen würden.
So lief ich dem Jungen immer weiter hinter her und kam auch diesmal echt gut hinter her, bis wir bei dem richtigen Haus ankamen. Wir öffneten die Luke zu einer Treppe, die ich als erster herunter lief, damit Jungkook hinter mir die Luke wieder schließen konnte. Wir lebten mit ein paar anderen Leuten, die über geblieben waren in einem verlassenen Haus, wo mal Menschen drin gelebt hatten, die aber von den Monstern in Besitz genommen wurden.
Manche behielten ihre Häuser, manche Menschen sah man nie wieder. Die meisten die einmal Menschen gewesen waren lebten weiterhin ihr normales Leben, gingen Arbeiten nur waren sie jetzt Aliens. Eine Welt voller Aliens, wo die restlichen Menschen überleben müssten.
Wir liefen die Wendeltreppe herunter in die Küche, wo wir die Sachen auspackten und dort verräumten, wo sie hin gehörten. "Da seit ihr ja. Eure Eltern hatten schon Angst um euch" meinte Jimin, doch ich seufzte nur leise. "Du meinst Jungkooks Eltern. Ich habe keine mehr, Jimin" verbesserte ich den jüngeren, der dann selbst seufzte, als ich zuende geredet hatte. "Und trotzdem sind hier ne Menge Leute die sich um dich Sorgen machen, wenn du eine Weile weg bist" gab er schnippisch zurück und so verdrehte ich nur die Augen und half Jungkook weiter die Sachen einzuräumen, der mich aber nur besorgt ansah.
"Es ist gerade mal eine Woche her... Es ist-" "Ja, es ist okay Jungkook. Mir wäre es lieb wenn man dieses Thema einfach von der Liste der Dinge streichen könnte über die man mit mir reden kann. Sie sind tot, oder was weiß ich wo, auf jeden Fall werde ich sie nie wieder sehen und damit lebe ich jetzt. Ganz einfach." sagte ich ein wenig schnippischer als ich wollte und unterbrach ihn, aber er ließ es so auf sich sitzen und sah mir nur dabei zu wie ich aus der Küche lief.
Wir waren nurnoch fünfzehn Menschen hier und jeder musste sich mit irgend wem ein Zimmer teilen, da es nicht genug gab. Meistens teilten sich die Familien oder Verwandten eins, weshalb ich zuvor mit meinen Eltern und Jungkook, plus seinen Eltern in einem Zimmer gelebt hatte. Da es nur vier Betten gab musste immer mal wieder jemand auf dem Boden schlafen, man wechselte sich eben ab.
Aber jetzt, da meine Eltern tot waren, spielte es keine Rolle mehr. Da jeder jetzt sein Bett hatte.
Aber in dieses Zimmer ging ich nicht, denn ich wollte mit keinem darüber reden. Ich hatte keine Lust mehr das mich jeder darauf ansprach, wie es mir ging und das es ihnen leid tat. Mir tat es auch leid, weil meine Eltern die einzigen Personen waren, die ich auf dieser Welt noch bedingungslos geliebt hatte.
Und dann starben sie auch noch wegen mir.
"Namjoon? Wo gehst du hin?" fragte mich eine liebliche Stimme, zu der ich mich dann doch drehte, um in die Augen von Luna zu sehen, die mich mit ihren blauen Kulleraugen ansah und fast schon aussah als würde sie schmollen.
"Willst du mit kommen?" fragte ich nur das kleine Mädchen, denn sie war gerade mal neun. Und trotzdem eine der einzigen Personen hier die ich sehr gerne hatte. Da sie keine dummen Fragen stellte und mich nicht um meine Eltern betrauerte. Deshalb mochte ich sie. Sie sah einfach in allem das gute.
Und so nahm das kleine Kind auch meine Hand, nickte und ließ sich von mir mit ziehen, zu einem Ort, den ich früher mal viel zu gerne gehabt hatte.
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Ahhhh, I am so excited
Auf jeden Fall helllooooo zu dieser Story und endlich mal wieder ne Namjin Story, nachdem ich wieder zehntausend Vkook Ffs geschrieben habe haha, welcome back Namjin ;) ich freu mich meeegggaaa hier zu schreiben und hab auch schon eine Menge Ideen, was ich hier alles schreiben will von dem her hoffe ich, ihr freut euch genau so sehr wie ich mich ^^
So welcome bei souls~
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Souls // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓
Hayran Kurgu𝐸𝑖𝑛𝑒 Welt die von Kreaturen beherrscht wird, die sich die Körper der Menschen nehmen und sie zu ihrem Eigentum machen. Ein Alptraum nicht? Nur blöd wenn dieser Albtraum in nur ein paar Wochen zu schlimmer Realität für Kim Namjoon wurde. »𝐷𝑢 �...