Namjoon
"Ich hoffe du hast darüber nachgedacht..." meinte Jin leise und setzte sich dann vor mich. Ich wurde von so einem rothaarigen Kerl an einen Stuhl gefesselt und sah Jin nur wütend an, auch wenn er mich eher sanft ansah. "Habe ich aber ich werde dir nichts sagen. Das ganze ist doch sowieso nur eine Masche von dir, Menschen manipulieren kannst du am besten, was?" rief ich nur wütend und rüttelte an den Fesseln, mit denen ich an den Stuhl gefesselt war.
"Ich verstehe..." sagte er nur und schloss dann auf einmal seine Augen, sodass ich erst meine Stirn mehr als nur verwirrt in Kraus zog, bis ich mein Gesicht vor Schmerz verzog. Denn auf einmal bekam ich Kopfschmerzen, bis es sich anfühlte als würde mein Kopf zerplatzen. Es fühlte sich schrecklich an und ich wollte mich irgend wie dagegen wehren, aber ich konnte nicht.
"Jin! Was tust du... Mir an..." keuchte ich vor Schmerz und krallte mich in die Armlehne des Stuhles, versuchte den aufkommenden Schmerz irgend wie zu verdrängen. Es fühlte sich genau so an als ob jemand in meinen Kopf eindringen wollte, weshalb ich alles dagegen tat, sodass das nicht eintreten könnte. Auch wenn es so nurnoch viel mehr weh tat. Wie als wenn man versuchte gegen starke Kopfschmerzen anzukommen.
Es war unerträglich.
Und nach einer Weile, in der ich mich nur verkrampft hatte konnte ich erkennen wie er langsam seine Augen öffnete und ich sehen konnte dass seine Augen nun ein dunkles Blau eingenommen hatten, so Blau, sodass es fast schon schwarz war. Also riss ich meine Augen nur erschrocken auf und rüttelte weiter an den Fesseln, versuchte gegen das anzukämpfen was Jin mir zufügte, aber er hatte recht gehabt.
Ich hatte den Schmerz tatsächlich unterschätzt.
"Es tut mir leid" sagte er und dieses Mal klang seine Stimme viel tiefer, nicht mehr so beruhigend wie davor, sondern irgend wie angsteingflösend. Er schloss seine Augen einfach wieder und senkte seinen Kopf etwas, legte seine Arme auf die Lehnen des Stuhles und sah so aus als würde er sich konzentrieren, was meine Schmerzen nurnoch schlimmer machte.
Immer mal wieder schrie ich laut, aber das schien ihn nicht zu stören. Er versuchte weiter in meinen Kopf einzudringen und etwas zu tun, was ihm ganz sicher nicht zu stand. Dabei wusste er auch noch, dass er mir damit Schmerzen zufügte, die man seinem stärksten Feind nicht wünschte. Es fühlte sich wirklich so an als würde mein Kopf jede Sekunde zerplatzen und es machte alles nurnoch schlimmer das ich mich dagegen wehrte, dennoch hörte ich damit nicht auf.
"Jin! Hör... Hör bitte auf damit!" rief ich und wandte meinen Kopf unwohl immer mehr hin und her, versuchte irgend wie gegen diesen Schmerz anzukommen mit aller Kraft die ich hatte, aber es machte meine Schmerzen nurnoch schlimmer. Auch wenn ich aufgeben wollte, weil diese Schmerzen einfach nur unerträglich waren, tat ich es nicht. Ich konnte diese Menschen nicht verraten, ich könnte es nicht.
Und auf einmal hörte dann alles auf, weshalb ich meinen Körper schlapp nach vorne fallen ließ und meine Augen schloss. Mit einem Mal war einfach alles vorbei gewesen, als wäre nichts passiert. Ich spürte keinerlei Nebenwirkungen oder weitere Schmerzen, bis auf das, dass ich erst einmal wieder Kraft sammeln müsste.
Ich hob meinen Blick um wieder in Jins Gesicht sehen zu können, der mich genau so ansah, wie er mich zuvor angesehen hatte. So emotionslos, als ob es ihn komplett kalt ließ, was er gerade mit mir getan hatte. Wie er mich schreien gehört hatte, wie er mich gequält hatte.
"Du bist so ein Monster..." murmelte ich etwas kraftlos und versuchte mich wieder richtig aufzusetzen, während Jin nur fast nicht merkbar seufzte und seinen Blick nur ein wenig von mir ab wandte. Er sah knapp an mir vorbei und blinzelte hin und wieder, sonst passierte einfach garnichts mehr. Ich saß da, versuchte mich davon zu erholen was gerade passiert war und er saß einfach nur da, als würde er darauf warten, dass er es ein erneutes Mal tun könnte.
"Hast du Spaß daran? Mich zu quälen nur weil du ein Ziel verfolgst, welches einfach nur total krank ist?" fragte ich wütend und sah den Kerl an, der langsam wieder von seinem Stuhl aufstand und so auf mich herab sehen konnte. Es fühlte sich irgend wie ernidringend an, so von ihm angesehen zu werden. So emotionslos, als wäre es ihm tatsächlich egal gewesen.
"Du verstehst es nicht, Namjoon. Wenn Du es mir nicht sagst, dann wird mein Vater Dich zu einer Seele machen, dann kannst Du Dich garnicht mehr dagegen wehren. Alles was ich versuche ist Dir das zu ersparen" erklärte er mir, sodass ich verwirrt die Stirn runzelte und den Kopf schüttelte.
"Du lügst doch? Wieso solltest du sowas sagen? Du bist selbst so ein Monster, ein Alien was verdammt nochmal in meine Gedanken eindringen will, als ob sie dir gehören!" rief ich wütend und rüttelte wieder an den Ketten, wollte aufstehen und ihn genau so einschüchtern wie er mich einschüchterte, aber ich saß einfach nur da, gefesselt an den Stuhl und voller verschiedenen Emotionen.
"Sie gehören nicht mir, sie gehören nur dir, Namjoon. Dennoch habe ich keine andere Wahl, als es zu versuchen. Und ja, ich bin eine Seele und eigentlich auch eine sehr wichtige und trotzdem versuche ich dir zu helfen. Ich weiß dass es für dich absurd sein mag, dass ich dir anbiete es sanft zu tun, in etwas einzudringen was nur dir alleine gehört, damit kein anderer es auf eine Art und Weise machen kann, die dir noch viel mehr weh tun würde, Namjoon" redete er weiter und sorgte dafür, dass ich nur schwer schluckte und ihn wütend und doch irgend wie traurig ansah.
Denn ich hatte wirklich keine Chance.
"Lass mich in Ruhe."
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Souls // 𝑁𝑎𝑚𝑗𝑖𝑛 ✓
Fanfiction𝐸𝑖𝑛𝑒 Welt die von Kreaturen beherrscht wird, die sich die Körper der Menschen nehmen und sie zu ihrem Eigentum machen. Ein Alptraum nicht? Nur blöd wenn dieser Albtraum in nur ein paar Wochen zu schlimmer Realität für Kim Namjoon wurde. »𝐷𝑢 �...