Das erste was ich am nächsten Morgen bemerke, ist die helle Morgensonne, die durch das Wohnzimmer scheint und mein Gesicht beleuchtet, sodass ich wohl oder über aufstehen muss.
Obwohl ich einfach die Sonne so gerne verflucht hätte und meinen Morgen genossen hätte.
Die zweite Sache, war eine sanfte Berührung an meiner Schulter, dann Strich die Hand runter zu meinem Rücken, dann wieder zu meinen Armen.
Und so genervt wie ich am Morgen sein kann, setze ich mich ruckartig auf, reiße dabei meine Augen auf und sehe in die erschrockenen und gleichzeitig nervösen Augen des dunkelhaarigen Jungen.
"Jimin, wie oft muss ich dir noch sagen, dass man Menschen beim Schlafen nicht anglotzen soll?" meine Augen bleiben halb geschlossen, da sie sich noch an das helle Licht gewöhnen müssen und ich fahre mir durch meinen zerzausten Haare.
Er seufzt und setzt sich neben mich, ich versuche noch wach zu werden und er schaut auf den gläsernen Kaffeetisch vor mir. "Sag mal, wer ist das da auf den Bildern? Bist du das und deine Familie?" bei seinen Worten wurde ich wach und schaue auf das Fotoalbum und die verstreuten Bilder darauf.
Wie sehr ich dieses dämliche Fotoalbum einfach endlich verbrennen würde....
Ich nicke und er nimmt eines der Fotos und lächelt leicht. "Du sahst echt süß aus, als du jünger warst. Leider bist du jetzt ein alter Grießgram." dabei sah ich ihn etwas beleidigt an.
"Was heißt hier alt bitteschön?" er lacht bei meiner Frage und nimmt sich das nächste Bild vor. "Wer ist der Junge neben dir?" es war ein Bild vom Fußballspiels meines Bruders. Wir beide standen im Tor und lächelten. Mein Bruder komplett verdreckt und mit ein paar Schrammen vom Spiel.
"Das ist mein Bruder. Er spielt in der Nationalmannschaft von Südkorea." seine Augen weiten sich und strahlen nur so vor sich hin. "Wie cool!" seine Augen schlossen sich fast bis zum Schluss, als er lächelte.
"Naja, jedem seins." meine ich nur desinteressiert und laufe zum Tisch um die restlichen Alben wieder in mein Regal, neben meinem Kamin, der parallel zum Kaffeetisch steht, ein.
Während ich die Alben rüber transportiere stellt Jimin mir gleich die nächste Frage und hatte ein anderes Foto in der Hand. "Wer ist das Mädchen da auf dem Fahrrad? Ist das eine Freundin? Eine Cousine? Oder deine Schwester-" ich ließ die Alben fallen und riss ihm sofort das Bild aus der Hand.
"Hör auf meine scheiß Alben zu durchsuchen. Kümmer dich um deinen Kram." ich wurde von einem Mal zum Anderen wütend und packte die Bilder wieder in ihre vorgesehenen Seiten.
Jimin beobachtet mich erschrocken dabei und musst schlucken. "Tut mir leid, aber ich bin immer so neugierig und-" ich beachte ihn nicht weiter und schlage das Buch mit Wucht zu, damit er mich ja mit seinem Mist in Ruhe lässt.
Nach dem ich mir Frühstück gemacht habe und auch etwas für Jimin, war er nicht mehr im Wohnzimmer und ich suchte alles ab. Doch kein Jimin.
"Soll mir doch egal sein, was dieser scheiß Bengel treibt." es war mir nicht egal, aber gerade wollte ich nicht zurück denken an das von vorher, im Wohnzimmer.
Ich will nicht mehr daran denken.
Ich will das nicht mehr sehen.
Ich will sie nicht mehr sehen.
Und ich will nicht mehr an sie denken.
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» 𝐃𝐨𝐜𝐭𝐨𝐫 - 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 «
Fanfiction✓ 𝐚𝐛𝐠𝐞𝐬𝐜𝐡𝐥𝐨𝐬𝐬𝐞𝐧 Park Jimin ist einer dieser Menschen, die was an sich ändern wollen. Aber nicht charakterlich. Als Idol möchte man seinen Fans gefallen. Min Yoongi ist Schönheitschirurge und hat täglich Fälle. Ob Botox, eine Nasenop ode...