» 𝐃𝐨𝐜𝐭𝐨𝐫 - 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 «

√10

Nachdem ich wieder nach Hause eintrete, weil ich kurz Jimin bei mir abgesetzt habe und zu Frau Choi rüber bin, ihr die Sachen bringen und Holly abholen, schaute sich Jimin alles in Ruhe an. Er hat sich auch geduscht, wie ich es ihm angeboten habe, als er mein Haus betreten hat und riesige Augen gemacht hat.

Er sieht wirklich wunderhübsch aus. Auch wenn er ein Mann ist, hat er etwas feminines, hübsches an sich.

Mein Herz schlägt etwas schneller.

Yoongi, nein.... Schlag dir das sofort aus dem Kopf!

Holly springt aus meinen Arm und läuft direkt auf den braunhaarigen zu, der sich lächeln bückte und meinen Pudel streichelt. "Na, wer bist den du?" fragt er meinen Hund während dieser wie ein hyperaktiver auf und ab hüpft. Sonst macht er sowas nie bei Fremden....

"Das ist Holly mein Hund. Mein Bruder hat ihn mir geschenkt. Auch wenn ich davor nie was von Haustieren gehalten habe." ich ziehe mir endlich meine Schuhe an und laufe in die Küche, um Hollys Napf aufzufüllen und seine Leckerlis zu verstauen, bis auf ein paar.

"Was?! Wie kann man keine Tiere mögen?!" rief er verwundert und läuft in die Küche zu mir und sieht mich schockiert an. "Ich hab nichts von Tierhass erwähnt." verteidige ich mich und Holly läuft zu seinem Napf und bedient sich. "Ich halte nur nichts von Haustieren, aber seitdem ich Holly habe, kann ich nicht mehr ohne ihn." ich betone das aber und streichle seinen Kopf, danach widme ich mich meinem Kühlschrank und schaue nach etwas Essbarem.

Eine Auflaufform, noch nicht mal so kalt, steht im Kühlschrank und nehme sie hinaus. Frau Choi hat noch eine kleine, nette Notiz hinterlassen und ich stelle die Form auf die Küchentheke. "Willst du auch was essen?" frage ich ihn er schüttelt zwar den Kopf aber ich lege ihm trotzdem was auf einen Teller.

Ich wärme beide Teller mit dem Nudelauflauf auf und nehme sie beide an einen Tisch. Jimin setzt sich gegenüber von mir und starrt erstmal auf den Teller, bis dann sein Bauch knurrt und ich deutlich schmunzeln muss. Er sah etwas verlegen weg, nimmt aber die Stäbchen in die Hand und fängt an zu essen.

"Also, wegen der Operation." fange ich an zu reden, nachdem ich gekaut habe "Ich operiere dich unter einer Bedingung." sein freudiges Funkeln in den Augen verschwindet, nachdem ich ihm die Bedingung nenne "Beweis mir, dass ich einen Grund habe, dich zu einem neuen Menschen zu machen." er sah mich mit weiten Augen an und er überlegte. So wie er da sitzt, seine Haare etwas verwuschelt, meine Jogginghose und mein T-Shirt, das ihm zu weit ist und dann noch die paar Reste vom Auflauf an seiner Lippe, macht es ich verrückt. Er seufzt nur geschlagen aus und nickt "Na gut." und ich nicke triumphierend.

"Also, wieso willst du dich unbedingt umoperieren lassen?"