» 𝐃𝐨𝐜𝐭𝐨𝐫 - 𝐘𝐨𝐨𝐧𝐦𝐢𝐧 «

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Seit mehreren Stunden sitze ich schon auf einem Stuhl vor seinem Zimmer und warte, bis endlich irgendwer kommt und mir erlaubt rein zugehen.

Wie ist das ganze überhaupt passiert?

Wie konnte das ganze nur passieren?

War es seine alleinige Schuld oder....ist es wegen mir?

Ich will doch nur diese verdammte Operation und nichts anderes mehr!

"Herr Park?" ertönt eine Stimme von meiner Seite und ich hebe ruckartig meinen zusammengesackten Kopf hoch. Die ganze Müdigkeit verschwunden mit einen Mal.

"Sie dürfen jetzt zu Herr. Min." ich nicke hastig und die nette Schwester von vorher öffnet mir die Tür und ich versuche nicht gleich reinzustürmen und mich auf ihn zu stürzen, um antworten und meine fucking Operation zu bekommen.

Ich laufe zu seinem Bett und mir wäre fast der restliche Rest meiner Magensäure hochgekommen. Überall Schläuche an ihm, Pflaster und Verbände. Sein linker Arm sieht am schlimmsten aus und die Schwester weißt mich auch darauf auf "Sein Arm konnten wir zum Glück noch zusammenflicken, da er ziemlich übel eingeklemmt wurde, nachdem das zweite Auto in ihn reingefahren ist. Er wird aber wieder ganz gesund." und gibt mir ein hoffnungsvolles Lächeln.

Sie verabschiedet sich und schließt leise die Tür hinter sich, nur durch die ganze Stille im Raum, konnte man es hören. Ich nehme mir einen Stuhl von der Seite und setze mich neben sein Bett.

"Wieso machst du es mir so schwer?" frage ich ihn, aber was soll ich schon erwarten? Das er jetzt aufwacht und mir endlich das gibt, worauf ich schon seit Mittwoch warte?

Hoffnung kann man haben, aber gerade in diesem Moment, bräuchte ich sie mehr den je.

Ich nehme vorsichtig seine Hand und verschließe unsere Finger ineinander. "Ich wollte doch nur diese eine Operation und mehr nicht. Und du machst daraus so ein großes Ding." mir kamen wieder die Tränen hoch "Wenn du so weiter machst, lasse ich meine Gefühle raus. Diese Gefühle die ich schon so lange verschließe." ich schlucke schwer und mustere sein friedliches, verletztes Gesicht und komme ihm näher.

Ohne weiter nachzudenken, tuhe ich das, was ich schon seit Mittwoch tuhen wollte und lege meine Lippen auf seine.