Enjoy Life Every Day!

40.

Miriam P.o.V

Das Mittagessen läuft bis jetzt ganz normal ab. Obito hat sich, komischerweise, wieder zu mir gesetzt. Aber ich will das nicht. Es liegt aber  nicht daran, dass es mir nicht gefällt, ganz im Gegenteil. Es ist, weil ich Zeit brauche, über meinen Plan nachzudenken. Und zwar einen guten. Wo, wie, wann,...
Viel zu viel muss geklärt werden! Und ich will, dass es zumindest ein wenig schön ist. Ein bisschen Kitsch hat noch niemanden geschadet! Ich brauche eine gute Vorbereitung darauf, ihm zu sagen, dass ich in ihn verliebt bin.
Aber, wenn er neben mir sitzt, kann ich mich nicht konzentrieren. Also rücke ich ein wenig von ihm weg. Schlechte Idee.
"Na, was ist, Kleine?"
Hidan sieht mich fies an. Ich sollte doch lieber... zurück...
Warum habe ich das Pech, neben diesen Blödmann zu sitzen? Warum nicht neben Konan?
Gut, die hat natürlich alle Hände voll zu tun. Andauernd sieht sie "unauffällig" zu Pain rüber.

Etwas angeekelt rücke ich von dem Gutgläubigen zurück zu Obito. Etwas zuuu weit, denn jetzt bin ich ziehmlich nah an ihn gekuschelt. Meine Wangen färben sich rosa, als ich zu seiner Maske hinauf sehe. Es gibt Zwei Faktoren, die mich dazu bringen, mich nicht wieder weg zu bewegen.
1. Hidan, der mir jetzt schon zu nahe ist.
2. Obito ist einfach, so warm. So cute. So...Jaaaa, alles Gute zusammen!
Also fasst mein Körper eigenständig eine Entscheidung: kuschel dich noch ein wenig fester an deinen Crush! Dumm nur, dass ich wirklich darauf höre.

"Du bist sooo schöööön waaaarm...",seufze ich, während ich gerade an ihn gepresst da sitze und meine Augen geschlossen habe. Das muss komisch aussehen. Naja, egal!
"Miri-chan, geht es dir gut? Muss Tobi dir helfen? Ist Miri-chan kalt? Soll Tobi eine Decke holen?",piepst er kleinlaut. Na hoppla, seit wann ist dem denn etwas peinlich?
"Nein, nein. Du reichst mir völlig aus..."
Warum kann ich nicht einmal die Klappe halten? Meine Güte, mein Mund redet bevor ich den Befehl dazu gebe! Rebellion das Körpers, oder was?

Obito P.o.V

Das Herz schlägt mir bis zum Hals. Meine Wangen fühlen sich an, als würden sie in der nächsten Zeit Feuer fangen und meine rechte Körperseite erst Recht. Das kleine Ding kuschelt sich gerade an meine Seite, wie eine kleine Katze. Ein Aspekt, der mich zugleich auch schmunzeln lässt. Zu gern würde ich sie jetzt in den Arm nehmen. Aber das käme jetzt komisch. Also bleibe ich versteift sitzen.

Ein wenig unangenehm ist mir das hier aber schon, sogar der Jashinist sieht mich schon skeptisch an.
"Na, läuft da was zwischen euch?",grinst er.
"Das würde mich auch Mal interessieren...",flüstert Kisame Itachi zu."Hn..."
"Tobi ist mit niemanden zusammen. Tobi und Miri-chan sind lediglich Freunde."

Miriam P.o.V

Wie ein Dolch, welcher in mein Herz sticht. Nur...Freunde...
Eigentlich wusste ich das ja schon, aber es aus dem Mund dieser Person zu hören, macht alles in mir kaputt. Mein Herz wurde gerade von einem Bulldozer überfahren und anschließend noch von einer Maschinenpistole abgeballert. Das Einzige, was übrig bleibt, ist ein kleines Stück roter Matsche.

Obito P.o.V

Als hätte sich Miriam gerade verbrannt, zuckt sie zurück. Besorgt sehe ich sie an. Das Lächeln, welches mein Herz gerade noch erwärmt hat, ist auf einmal verschwunden. Angewidert bringt sie Platzt zwischen uns. Was habe ich denn gemacht?

"Ja...es stimmt...wir sind nur Freunde...",flüstert sie und ich meinen einen Hauch Traurigkeit in ihrer Stimme zu hören.

"Ich glaube...ich muss Mal aufs Klo...",sagt sie. Und schon ist sie weggerannt.

Miriam P.o.V

Ich weiß nicht wieso, aber dieser Satz hat mein Herz in 1000 Teile gerissen. Die Tränen unterdrückend renne ich aus der Halle, die perplexen Gesichter der Schüler ignorierend.

Meine Güte, kannst du dich nicht altersgerecht benehmen? Stattdessen flennst du jetzt vor einem Waschbecken im Mädchenklo. Reiß dich doch zusammen! Ist doch alles gut! Was hast du erwartet? Was?!

"Jetzt hör doch Mal auf! Reiß dich zusammen!",sage ich meinem Spiegelbild. Schön sehe ich in Moment nicht gerade aus. Mein Blick ist glasig und meine Wangen stark gerötet von den Tränen. Leider sieht es bei mir, wenn ich einmal Weine, immer so aus, als hätte ich gerade einen Allergischen Schock bekommen, oder sowas. Energisch rubbele ich an den roten Flecken, dadurch werden sie aber nur noch roter.

"Meine Güte, jetzt geht doch endlich weg! Ihr scheiß Flecken!",fluche ich laut, leider bemerke ich dabei nicht, wie die Türe auf geht.

Als leise Schritte erklingen, Horch ich auf. Langsam drehe ich mich um, darauf bedacht, dass diese Person mein Gesicht nicht allzu gut sehen kann.

Ihr werdet niemals erraten, wer herum gekommen ist. Und?

Ein Mädchen mit stak lockigem, braunen Haaren und einem geschockten Gesicht setzt an der Türe. Doch ich sehe nicht weniger perplex auf.

"Geht es dir gut?",fragt die Granger gleich. Ohne zu zögern läuft sie zu mir ans Waschbecken, ich jedoch bekomme nicht einmal ein Wort heraus und bleibe versteift stehen.
Als würde sie verstehen können, wie ich mich fühle, sieht sie mich erst mitfühlend an und umarmt mich dann.

Verblüfft bleibe ich einfach stehen. Was geht denn jetzt ab?
Hermine Granger umarmt mich, weil sie...Mitleid hat?

Sofort war alle Trauer verpuffr und wurde durch Verblüffung und auch ein wenig Peinlichkeit ersetzt.

Flennst hier wie Sakura herum und siehst aus wie jemand, der sich ausversehen Rouge auf dem ganzen Gesicht verteilt hat. Und dazu kommt auch noch, dass Hermine dich umarmt, wie erbärmlich, Miriam. Meine Güte. Ist das unangenehm!

"Also, äm...alles gut...kannst mich wieder los lassen...",stottere ich.
"Wirklich?"
"Jaja..."

Sie lässt mich los, doch sieht mich noch immer mit einem mitleidigen Blick an.
"Ist es, wegen diesem Tobi?",fragt sie,"ich habe gesehen, wie er irgendwas gesagt hat und du dann ziehmlich traurig geschaut hat. Dann bin ich dir..."
"Du bist mir gefolgt? Warum sieht du mir zu, wenn ich esse?"
"Naja, also, das ist...weil ich zufällig...ich habe zufällig gerade zu dem Moment zu dir geschaut."

Misstraurisch sehe ich sie an, während sie stark nickt, um ihre unglaubwürdige Aussage zu bekräftigen.

"Du misstraust mir, oder? Und das war gerade Grotten schlecht von dir gelogen. Und, nein, ich bin nicht böse. Wusste gar nicht, dass du so schlecht im Lügen bist!",kichere ich.
"Du bist nicht böse? Du bist wirklich anders als diese anderen Slitherins. Ich dachte, du tust nur so...",murmelt sie.
"Und du dachtest, ich will euch etwas böses! Dass ich mit Malfoy irgendetwas plane, um euch zu ärgern? Glaub mir, der Typ hat nen Knall, nen richtigen Daddy-Fetisch. Nicht in tausend Jahren würde ich dem helfen. Mehr Muskelmasse als Hirn und von der Muskelmasse fehlt auch noch 30%."
Ein Grinsen kann ich mir während dieser Aussage nicht verkneifen, vor allem, wenn man in das Gesicht der Griffendor sieht. Sie sieht so aus, als hätte sie einen Geist gesehen, was in Hogwarts auch nicht ganz ungewöhnlich ist.

"Du",sagt sie,"magst Malfoy auch nicht? Aber alle Slitherins..."
"Ich wäre lieber nach Griffendor gekommen, aber wir haben entschieden, dass Slitherin das beste Haus ist. Naja, das passt auch eigentlich gut, aber böse sind sie im großen und ganzen nicht. Wenn du Akazuki besser kennenzulernen würdest, dann wüsstest du, dass das alle eigentlich nur Softies sind..."
"Akazuki ist diese komplette Gruppe Austauschschüler? Auch mit diesem Lollipop?"
"Dieser Lollipop heißt Tobi, dass weißt du doch schon.",kichere ich,"Aber ja, unsere Gruppe heißt Akazuki. Du kannst sie ja Mal kennen lernen, nach dem Unterricht, versteht sich."
"Und wieso hast du wegen diesem Tobi geweint? Da muss doch was gewesen sein."

Sofort habe ich wieder einen Stimmungswechsel. Traurig blicke ich zu Boden.
"Ich mag ihn sehr gerne, er aber mich nicht ganz soo..."
"Das kenne ich",seufzt sie auch ein wenig niedergeschlagen,"Das kenne ich nur zu gut."
Dann herrscht eine unangenehme Gesprächspause.
"Dankeschön...",breche ich die Pause. Überrascht sieht sie auf.
"Wofür?",will sie wissen.
"Dass du mir hinterher gelaufen bist.", antworte ich ihr ehrlich.
"Weißt du was? Lass uns am Besten wieder zur große Halle zurück, sonst verpassen wir das Mittagessen komplett.",schlägt sie vor.
"Okay."

Und das ist der Zeitpunkt, an dem Hermine Granger eine Freundin von mir wurde.

Ik, dieses Kapitel ist ein weeeenig einfallslos. Okay, schon viel einfallslos. Aber okay. Darf ja auch einmal sein (oder auch noch öfters...)
Ich mag dieses Kapi gar nicht.ಠ_ಠ