54.

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Nach Wochen das nächste Kapitel!!!☺

"Was hat das zu bedeuten?",bricht Itachi die Stille, welche schon den ganzen Weg hier her angehalten hat.
"Was meinst du?",frage ich monoton zurück und starre dabei unablässig auf meine Hände. Natürlich weiß ich genau, was er meint, aber ich selber bin einfach zu geschockt und verwirrt, um überhaupt einen Gedanken zu fassen zu bekommen.

"Ich glaube, du weißt es. Ich musste dich von seinem  Krankenbett wegziehen und du hast dich sogar an dem Bett festgekrallt, als sei sein Leben in Gefahr.",sagt er und verschränkt seine Arme.

Ich antworte nicht, sondern starre weiter einfach auf meine Hände.

"Er liebt dich."
Ich sage noch immer nichts.
"Und was willst du jetzt tuen?"

Beidseitiges Schweigen.

"Ich gehe wieder zu ihm.",antworte ich und will mich gerade wieder erheben, als Itachi mich in den Stuhl zurück drückt.

"Nein, das wirst du nicht! Du bist den ganzen Tag schon bei ihm gesessen, seit dem du ihn an der Krankenstation abgegeben hast. Er wird noch eine Weile schlafen, da der Schlafzauber mindestens zwölf Stunden andauert.",spricht er das Wesentliche aus und sieht mich durchdringend an.

"A-aber ich-"
"Nein."
"Nein?",frage ich kleinlaut.
"Nein.",sagt er schroff.
"Ich verstehe immer nur 'Nein'."
"Das liegt daran, weil ich das auch gesagt habe."
"Oh..."

Oh...

"Und jetzt leg dich hin. Du brauchst jetzt ein wenig Schlaf nach all dem Stress.",sagt er und legt eine Hand auf meine Schulter. Ich blicke in sein Gesicht auf und erkenne ich liebevolles Lächeln auf seinen Lippen, bevor er wieder los lässt.

"Okay.",murmele ich und stehe auf. Ja, Schlaf wird mir jetzt sicher gut tun.

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Ein Stechen auf meiner Wange lässt mich aufwachen. Müde öffne ich meine Lieder und blicke in ein hässliches, verschrumpeltes Gesicht eines Hauselfen.

"Ahhhhh!",keuche ich erschrocken auf und fahre hoch.
"Hilfe!",kreischt nun der Elf hoch und laut und springt mindestens einen Meter von meinem Bett weg.

Wir starren uns einige Sekunden einfach nur an. Ich blinzle. Der Hauself blinzelt. Ich blinzele erneut. Der Hauself auch.

"Wieso haben Sie mich geweckt?",frage ich perlex und sehe mir den Elfen noch ein wenig genauer an. Woher kenn ich den bloß? Woher, woher, woher?

"Dobby wurde die Aufgabe zugeteilt, er solle ein Mädchen wecken!"

Dobby...Dobby? Wer...wer zum Teufel ist das? Ich kenn den doch, aber...HALT!

"Sie sind Dobby, der freie Hauself!",sage ich und der Elf nickt.

"Jaja, Miss! Dobby sollte Sie aufwecken wegen einem Jungen namens Tobi. Er ist vor wenigen Stunden aufgewacht und..."
Weiter kommt der Elf nicht, denn ich kreische ihm erschrocken dazwischen:"Wie bitte? Vor wenigen Stunden? Warum wurde ich nicht früher geweckt?"

Ich springe auf und ziehe mir meinen Umhang ungeschickt über den Kopf. Der Hauself starrt mir mit seinen Tennisball großen Augen einfach nur hinterher. Auf mein Äußeres kann ich jetzt nicht achten, schließlich wartet Obito ja auch mich...indirekt... jedenfalls hoffe ich, dass er auf mich wartet...

"Miss, Sie können sich Zeit lassen.",quikt der Hauself zwei Oktaven höher wie zuvor und sieht mich leicht grinsend an.

"Sicherlich nicht",wiederspreche ich,"vor allem, wenn niemand der anderen noch im Zimmer ist! Wurde ich nicht in den Unterricht geschickt, oder wie?"
Doch auf seine Antwort warte ich erst gar nicht, sondern sprinte an ihm vorbei aus der Kerkertüre. Mit einem flüchtigen:"War schön dich kennen zu lernen!", verabschiede ich mich auch schon wieder.

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