Enjoy Life Every Day!

18.

P.o.V Obito

Miriam legt das Bild bei Seite und springt ins Wasser. Sie ist schon irgendwie komisch.
Jetzt ist ihre Kleidung nass, was sie anscheinend nicht wirklich stört, jedocht macht es ihr Schwierigkeiten zu schwimmen. Sie strampelt in Richtung der anderen.
Plötzlich macht sie ein erschrockenes Gesicht und verschwindet unter Wasser.

Panisch kreische ich:"Miri-chan, was machst du da?!"
Ich springe auf die Wasseroberfläche und renne auf die Stelle zu, an der sie plötzlich verschwunden ist.
Ich sehe Miriam noch verzweifelt strampeln.

Sie wird von einem riesigen Fisch unter Wasser gezogen. Ich will gerade hineintauchen, als ich Kisame schon dort schwimmen sehe.
Er kommt zum Gefecht zwischen Miriam und diesem Viech hinzu und schlägt diesen Fisch einmal kurz. Dieser lässt von Miriam ab und Kisame nimmt sie unter den Achseln und zieht sie hoch. Er zieht so an die Oberfläche und ich laufe schnell dort hin. Er lässt sie los und sie sackt keuchend und hustend auf dem Gras zusammen.
Besorgt sehe ich sie an.

Was ist dort passiert? Dieser Fisch, was war er? Er wird es gewiss noch büßen müssen!
"*Hust* Was hat dieser verdammte Fisch gegen mich? Sehe ich so lecker aus?",lacht sie noch immer unter ständigem Husten, aber keiner findet es witzig.
Die anderen sind auch schon gekommen und wir stehen jetzt alle in einem Kreis um sie.

Kisames Blick liegt auf ihrem Bein. Ich folge ihm und werde zornig, als ich sehe, was dort ist. Dieses Ding hat ihr komplettes Bein aufgerissen.

"Der Fisch wollte dich nicht verletzen, es scheint, als wollte er dich nur mit ziehen...", sagt Kisame an Miriam gewandt,
"...außerdem war dort vor nicht länger Zeit noch was an deinem Bein."
Bei dieser Wunde kann ich mir gar noch vorstellen, dass dieses Monster sie nicht verletzten wollte.

"Ich bin heute schon Mal hier gewesen und da hat der mich ins Wasser gezogen."
Was? Er hat ihr auch die vorherige Verletzung verpasst? Dieser Fisch wird Morgen tod sein.

Meine rechte Hand ballt sich zu einer Faust, als sie jedoch nochmal hustet, ist meine ganze Aufmerksamkeit wieder auf Miriam gerichtet. Um ganz sicher zu gehen, dass es stimmt, was sie sagt, frage ich nochmal zur Sicherheit in Tobi-Stimmer:
"Miri-chan wurde schon von dem Fisch entführt? Warum ist Miri-chan dann nochmal ins Wasser?"
"Woher soll ich denn wissen, dass dieses Ding so hirngestört ist und mich wieder in diese Höhle bringen will..."
"Was für eine Höhle?",sagt Itachi.
"Ich habe ehrlich keine Ahnung! Sie halt selber nach!",keift sie. Ich weiß nicht was sie hat, wir wollen ihr nur helfen, vielleicht ist das der Schock. Ich neige mich zu ihr runter und sehe mir alles nochmal von nahem an. Durch das Fleisch am Unterschenkel ist ein langer, breiter Riss zu sehen. Viel Blut fließt heraus.

Besorgt frage ich:"Tut das Miri-chan nicht weh?"
"Nein, ich bin halt kein so ne Memme!"
"Und das vom Morgen ist so schnell wieder verheilt?",wundere ich mich.
"Ja-ha! Ist schon immer so bei mir gewesen. Nicht ganz normal, aber ist halt so. Hast du ein Problem damit?"
Ich schüttele den Kopf.

"Auch, wenn sie sich schnell regeneriert, müssen wir sie zur Hütte bringen. Sie kann hier nicht am Boden liegen bleiben und verbluten.",stellt Itachi fest. Er hat Recht, Miriam darf nicht einfach hier liegen bleiben.
Ich melde mich sofort freiwillig.

Die anderen machen Platz, damit ich Miriam hoch heben kann.
Als sie sicher in meinen Armen liegt, renne ich so schnell ich kann wieder zu diesem Haus zurück. Zuerst sieht sie aufmerksam auf den Weg, danach jedoch legt sie ihren Kopf an meine Brust. Wieso auch immer beginnt sich in meiner Bauchgegend ein Kribbeln auf zu machen und mein Herz pumpt auf einmal stark und schnell. Ich spüre, dass mein Gesicht etwas heiß wird. Hoffentlich hört sie das Pumpen nicht so sehr wie ich.

Ich blicke in ihr Gesicht und merke, dass es auch rot wird. Sie beißt sich leicht auf die Lippen und nimmt ihren Kopf wieder von meiner Brust weg.
Mein Herz hüpft immernoch einen Marathon, jedoch nicht mehr so stark, wie zuvor. Das Kribbeln in meiner Bauchgegend lässt auch ein wenig nach. Ich bin fast schon ein wenig traurig, dass sie das gemacht hat. Ich richte meinen Blick wieder starr geradeaus.