Thaynara ist die Häuptlingstocher des gewalttätigen Indianerstammes Yora im amazonischen Bereich in Brasilien. Ihr Stamm ist vom Animismus und von der Furcht geprägt. Thaynara kennt nichts anderes als die Dunkelheit. Bis sie eines Tages einen Jungen...
Tränen rollen meine Backen herunter. Ich renne so schnell ich kann. Ich keuche und bleibe kurz stehen. Dann renne ich weiter bis ich die Christusstatue erreiche. Ich bleibe vor ihr stehen. Es ist schon spät am Abend. Es ist stockdunkel, doch die Statue wird mit Licht beleuchtet.
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Trotz der Dunkelheit erkenne ich die Löcher in den Händen der Statue. Ich schluchze. Jesus ist an meine Stelle dort am Kreuz gestorben. Er liebt mich. Das weiß ich jetzt. Er hat mich liebt. Er will mich retten. Er will mich aus der Dunkelheit heraus ziehen. Ich knie mich hin und weine noch lauter. Plötzlich spüre ich ein Arm, der mich umarmt. Ich schaue kurz hoch. Es ist Felipe, der mir die Tränen von meine Backen wischt. Ich sehe die Statue noch einmal an. Diese Augen der Statue fesseln mich. Dieser Blick ist so voller Liebe.
„Felipe", murmle ich mit einer brüchigen Stimme.
„Ja?", Felipe streicht mir eine Strähne zurück nach hinten, die auf meine Stirn fiel.
„Ich Jesus in mein Leben einladen wollen"
Felipe schaut mich mit offenem Mund an. Seine Augen füllen sich mit Tränen und er platzt fast vor Freude. Felipe kniet sich neben mich hin und nimmt meine Hand.
„Sollen wir dann beten?"
„Ich nicht beten können", sag ich schüchtern.
„Lass uns zusammen beten, okay? Ich spreche vor und du sprichst mir nach"
Ich nicke aufgeregt. Mein Herz klopft schnell. Ich würde jetzt beten. Ich würde jetzt mit Jesus reden.
„Herr Jesus, ich danke, dass du dort am Kreuz für mich gestorben bist. Ich danke, dass du dort am Kreuz an mich gedacht hast. Deine Liebe umhüllt mich und ich kann nur staunend vor dir kommen. Vergebe meine Sünden. Reinige du mein Herz und führe mich ins Licht. Löse mich von den Ketten der Dunkelheit und..."
Ich fühle, wie sich die Ketten der Dunkelheit zerbrechen und sich tiefer Friede und Freude in mir breit machen. Ich lache und weine gleichzeitig. Dann stehe ich auf und hebe meine Hände zum Himmel hinauf. Ich spüre, wie der Heilige Geist mich berührt und es mir ganz heiß wird: „Ich liebe dich Jesus! Danke, dass du mich als Tochter nennst. Gott, danke für alles, was du heute tust. Danke, weil ich weiß, dass du mich niemals verlassen wirst, dass du auch in den schwierigsten Momenten meines Lebens immer anwesend sein wirst. Vielen Dank für die Tränen, denn sie waschen meine Seele und lassen mich die Dinge anders sehen. Danke, dass du mir das Geschenk der Vergebung in mein Herz gegeben hast und damit weiß ich, dass mir immer von dir vergeben wird. Danke, Gott, dass ich von vorne anfangen kann"
Ich öffne meine Augen und merke, wie Felipe mich sprachlos anschaut.
„Wow", sagt er berührt. Ich lache Felipe an. Dann umarmen wir uns fröhlich.
„Jesus sagt, ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben", flüstert Felipe in mein Ohr. Ich bekomme Gänsehaut. Das war die Wahrheit, die Amo wollte, dass ich suche. Ich lache.
Mein Leben wird nie wieder dasselbe sein!
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