Je näher der Freitag rückte, desto nervöser wurde ich. Ich wusste auch nicht genau wieso. Aber vielleicht würde ich ja dem wirklichen Grund auf die Schliche kommen, warum Sasuke nienanden nach Hause einlud.
Und vielleicht war er ja doch ganz nett?
Erst hatte ich mir ein wenig Sorgen gemacht. Ich war noch nie allein bei einem Jungen zuhause gewesen. Doch als ich am Abendbrottisch den Namen Uchiha erwähnt hatte, meinte mein Papa er würde Sasukes Mama noch aus seiner eigenen Schulzeit kennen.
Er würde sich wundern wenn Mikotos Sohn nicht die ausgesuchtesten Marnieren hätte solange seine Mutter in der Nähe wäre und sie das auch 120%ig sein würde, weil sie unglaublich neugierig war.
Nun war ich also auf dem Weg zu Sasukes Haus und irrte durch die Straßen mit der Wegbeschreibung von Sasuke vor der Nase.
Doch irgendwie kam ich nicht recht zum Ziel. Dabei lief vorhin alles noch so gut. Aber die Sakura-no-mori Straße, an der ich schon längst hätte vorbei kommen müssen, war für mich einfach unauffindbar.
An einem der dicken Kastanienbäume, welche die Straße säumten, die ich momentan entlang ging, lehnte ein junger Mann und schien zu warten. Ich beschloss ihn nach dem Weg zu fragen.
"Entschuldigung", begann ich, "ich suche die Sakura-no-moristraße, können Sie mir sagen wo ich langgehen muss?"
Der Wartende drehte sich zu mir um und lächelte mich freundlich an. Trozdem erschreckte ich mich, beim Anblick seines Gesichts. Drei dicke Narben liefen über seine rechte Wange. Sie waren geschwungen zum Auge hin gerichtet.
Man musste meinen Schreck deutlich an meinem Gesicht gesehen haben, denn die Augenbrauen meines Gegenübers verzogen sich zu einem verletzten Ausdruck. Dennoch lächelte er weiter und sagte: " Keine Angst. Ich beiße nicht.
Ich bin ein ganz netter Typ. Die hier", er zeigte auf seine Narben, "sind bei einem Autounfall entstanden. Nicht bei was illegalem oder so. Klar kann ich dir helfen die Sakura-no-mori Straße zu finden. Welche Hausnummer denn?"
"Äh...", gab ich wenig hilfreich von mir und schaute auf meinem Wegbeschreibungs-Zettel nach.
"274."
Der junge Mann runzelte die Stirn, "So lang ist die Straße doch gar nicht...dürfte ich mal den Zettel sehen?"
Ich hielt ihm den Zettel hin und plötzlich erhellte sich sein Gesicht: "Ich kenne nur einen der so krakelig schreibt! Du suchst Sasukes Haus nicht wahr?"
Er wischte sich eine imaginäre Träne weg und sagte: "Sasuke lädt ein Mädchen zu sich nach Hause ein, dass ich den Tag noch mal erlebe!"
Ich war von seinem plötzlichen Gefühlsausbruch etwas irritiert und fragte: "Sie kennen Sasuke?"
"Aber natürlich", antwortete mir mein Gegenüber, " ich bin sein Cousin. Ich stelle mich mal besser vor...ich bin Obito Uchiha."
Er reichte mit seine Hand und ich war so verduzt, dass ich sie tatsächlich schüttelte. Das war ein böser Fehler, denn Obito hatte einen extrem starken Händedruck.
Die Handfläche war rau und ich schloss daraus, dass er einen Beruf ausübte, bei dem man seine Hände stark beanspruchte und strapazierte.
"Sasukes Haus liegt übrigens in der Richtung." Obito zeigte hinter mich. Du musst die Straße zurück und links einbiegen.
Dann die erste Abzweigung wieder links, das Haus liegt auf der rechten Seite, ist ziemlich prozig und eierschalenweiß.
Und die Hausnummer ist übrigens nich 274 sondern 27 A. Sasuke ist so ein Chaot.
Sag ihm, dass er dringend an seiner Schrift arbeiten sollte. Und dass er sich von Itachi eine Scheibe abschneiden sollte.""Äh...", erwiederte ich, mit den ganzen Informationen etwas überfordert.
"Merk dir einfach links, links 27 A, weiß. Aber falls dich jemand fragt, ist es eierschalenweiß."
Obitos Handy klingelte. Er fischte es aus seiner Jackentasche. Das Handy war mit einer schwarz-orangen Hülle geschützt.
Obito nahm den Anruf entgegen hörte kurz zu und rief dann: " Waaaas? Du bist in der Stadt, echt jetzt? Ich warte seit einer verdammten halben Stunde vor deinem Haus Bakashi und jetzt bist du IN DER STADT?"
Eine Erwiederung des Anrufers erfolgte und Obito seufzte resigniert. "O.K. bin gleich da." Dann legte er auf.
"Unfassbar dieser Typ...", murmelte er. Dann strahlte er mich wieder an: "Aber hätte Bakashi mich nicht hierher bestellt, hätte ich nicht deine Bekanntschaft gemacht, ähm...?"
"Aiko", sagte ich.
"Aiko", wiederholte er. "Richte Sasuke liebe Grüße von mir aus. Auf Wiedersehen, Aiko. War nett dich kennenzulernen. Ich hoffe wir sehen uns noch häufiger.
Jetzt muss ich aber los meinem Kumpel Bakashi erzählen, dass Sasuke ein Mädchen eingeladen hat. Er wird begeistert sein. Machs gut."
Er schüttelte ein weiteres Mal meine Hand und ging davon.
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𝑨𝒃𝒔𝒐𝒍𝒖𝒕 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐 𝑋 𝑆𝑎𝑠𝑢𝑘𝑒 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏 𝑨𝑼]
Fanfiction"Von allen dämlichen Lackaffen dieser Welt musste es ausgerechnet er sein, den meine Klassenlehrerin als meinen Referatspartner aussuchte. Sasuke Uchiha. " Aiko ist über diesen Umstand wenig begeistert, doch trifft beim Lernbesuch auf Sasukes Famil...