𝑨𝒃𝒔𝒐𝒍𝒖𝒕 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐 𝑋 𝑆𝑎𝑠𝑢𝑘𝑒 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏 𝑨𝑼]

Kapitel 17- Dramafamilie

Wir kamen nach 12 Minuten an und Sasuke hatte bereits 2 mal wieder angerufen. Itachi machte sich nicht mehr die Mühe, noch ranzugehen.

Er wartete bis ich abgestiegen war und ließ das Fahrrad dann achtlos auf den Weg krachen.
Ich war schon ein paar Schritte voraus gegangen, er holte mich jedoch mühelos ein und sagte unvermittelt: "Danke."

"Für was?", fragte ich verwirrt.

"Dass wir durch dich endlich diesen Orochimaru loswerden können. Und dafür, dass ich da jetzt nicht alleine reingehen muss."

Er wirke ziemlich angespannt, trotzdem rang er sich ein Lächeln ab.
Mein Kopf lief auf Hochturen.
Er hat gesagt er ist froh, das du da bist.

Ich freute mich so sehr, ich hätte Luftsprünge machen können.
Für dieses Gefühl hätte ich auch tausend treffen mit Madara hinter mich gebracht.

Dann griff er zögerlich nach meiner Hand.
Ich drückte zustimmend die Seine und sofort spürte ich wie er sich entspannte.

Er zog mich mit sich zur Haustür und atmete tief durch.
Dann kramte er seinen Schlüssel aus der Hosentasche und schloss die Haustür auf.

Als Itachi die Tür aufdrückte, schlug uns gleich ein wütendes Stimnengewirr entgegen.
Itachi schloss genervt die Augen und atmete tief durch.

Dann traten wir gemeinsam über die Türschwelle und eilten den Flur entlang. Itachi hatte vergessen meine Hand loszulassen und ich beschloss ihn nicht daran zu erinnern.
Es fühlte sich einfach zu gut an.

Das Stimmengewirr schwebte die Treppe herunter und wir begaben uns Wohl oder Übel hinauf zum Zentrum des Lärms.

Madara hämmerte an eine blaue Tür und Fugaku und Mitoko standen dahinter und versuchten ihn zu beruhigen.

" Sasuke wusste davon doch nichts", warf Fugaku ein.

"Das ändert nichts daran, dass wir wegen ihm unseren Geschäftspartner los sind", fauchte Madara und mir kam zum ersten Mal der Gedanke, dass Fugaku diesen Zirkus gar nicht freiwillig veranstaltete, sondern dass dieser Madara dahinter steckte und buchstäblich alle Fäden in der Hand hatte.

"Beruhigt euch doch bitte alle etwas. Wir können das doch auch in Ruhe besprechen." Das war Mitoko, die versuchte die Situation zu entschärfen.

"Außerdem wird Sasuke so eher weniger freiwillig daraus kommen", sagte Fugaku eisig und blickte Madara vernichtend an.

Die drei hatten uns augenscheinlich noch nicht bemerkt.

Itachi neben mir schien sich zu sammeln, dann holte er tief Luft und sagte: "Ruhe. Ich regel das."

Alle fuhren zu uns herum.

" Wir werden das jetzt in R.U.H.E
besprechen. Sasuke hatte einen guten Grund und nachdem wir euch alles erklärt haben, gehst du Großvater, dich a) endlich von so einem Kotzbrocken als Geschäftspartner verabschieden
Oder b) erkläst ihm, dass eure Geschäfte nichts mit der Meinung deines Enkels zu tun haben."

Als alle ihn sprachlos anstarrten setzte er hinzu: "Und ihr geht jetzt alle von dieser Tür weg und lasst mich mit Sasuke sprechen."

Madara wollte gerade zu einer Erwiederung ansetzten, als Fugaku: "Er hat recht", sagte und Madara nach unten scheuchte.

Itachis und Fugakus Blick trafen sich und zum ersten Mal seit Wochen waren sie sich einig und nickten sich zu. Lass uns Madara von Sasuke fernhalten.

Mitoko atmete tief durch.

" Danke Schatz", sagte sie an Itachi gewandt.

Danach lächelte sie mir zu und flüsterte mir: "Viel Glück ", ins Ohr, als sie an mir vorbei ging.

In der nächsten Sekunde eilte sie ihrem Ehemann und Schwiegervater hinterher, die sich währenddessen schon wieder angefangen hatten zu streiten.

Wir traten näher an Sasukes Tür und Itachi klopfte einen bestimmten Rhytmus auf das Holz
Einmal lang, drei mal kurz, zweimal lang. Dann sagte er leise:" Sasuke, darf ich reinkommen."

Erst kam keine Antwort, aber dann hörten wir ein zittriges 'Ja'.

" Aiko ist auch hier, sie auch?"

"Nein"

"Ist später ok?"

"Ja"

" Wartest du bitte kurz hier draußen?', fragte Itachi mich seufzend.

" Klar", sagte ich, "sag mir dann einfach Bescheid."

Itachi nickte glücklich.

Dann hörte ich ein Klicken und Itachi schlülpfte durch die Tür, die Sasuke so eben aufgeschlossen hatte.