Itachi
Ich lag hellwach im Bett und starrte an die Zimmerdecke. Es war schon weit nach Zwölf und doch konnte ich nicht schlafen.
Shisui hatte vorhin noch angerufen.
Seine kleine Schwester hatte ihm zuhause erzählt wie sehr Sasuke heute Nachmittag geweint hatte.
Ich hatte es nicht mals mitbekommen.Auf eine Art war ich froh darüber, den der Nachmittag war wirklich schön gewesen.
Aiko und ich hatten uns erneut geküsst, und nicht nur das.
Auch Shisui und Klara hatten sich geküsst und sich gestanden, dass sie sich mögen.Shisui hatte mir die ganze Zeit überglücklich am Telefon davon vorgeschwärmt. Ich freute mich sehr für ihn. Das hatte er wirklich verdient.
Er war immer nett zu jedem, verteilte gute Laune wo er nur konnte und kümmerte sich um seine Famile und seinen introvertierten Freund, der verdammt schlecht darin war mit anderen zu kommunizieren solange es nicht um Bücher ging.
Das war das erstaunliche an Aiko.
Bei ihr fällt es mir gar nicht so schwer zu reden. Ich unterhalte mich wirklich wirklich gern mit ihr.Und ich hätte es wahrscheinlich vor ein paar Monaten nie für möglich gehalten, dass sie mich mögen könnte. Und doch war es so.
Ich könnte platzen vor Glück.Und doch war da dieses nahende Gefühl ganz weit hinten in meinem Bauch, dass mich nicht zu Ruhe kommen ließ und auf den Namen Sasuke hörte.
Auch wenn er manchmal nerven konnte, wollte ich nicht, dass er so traurig war.
Aber da war ein Problem, denn in diesem Fall hieß es Sasuke oder ich.
Und vielleicht hört sich das jetzt selbstsüchtig an, aber ich würde ihm Aiko nie überlassen.
Niemals.Unruhig drehte ich mich auf die Seite und blickte auf den leuchtenden Buchrücken eines Mangas mit glow in the dark effekt.
Es war zum Mäuse melken!
Mein Bruder wurde praktisch von Mädchen umschwärmt. Und an keiner hatte er Interesse.
Warum ausgerechnet Aiko?Wie hoch war die Wahrscheinlichkeit dafür, dass er sich in dass mein kleiner störrischer Bruder und ich uns in das selbe Mädchen verlieben?
Es muss doch irgendeine Lösung für das Problem geben...Mein Blick fiel auf das Ziffernblatt des Weckers. 1:03 Uhr am Morgen.
Super Zeit um das schwierigste Rätsel des Universums zu lösen-und eine sinnvolle Antwort zufinden.
Großartig Gehirn.Wie wäre es wenn du deine Zeit demnächst für erholsamen Schlaf und Probleme wälzen nicht auf die selbe Zeit legst?
Genervt setzte ich mich auf.
Ich würde ja doch nicht schlafen können...Leise und bedächtig lief ich im Dunkeln durchs Zimmer und die verlassenen Flure und versuchte nicht gegen etwas zu stoßen, schon gar nicht mit den Zehen.
Dann tapste ich die Treppe herunter und schlich in die Küche.In solchen Fällen hilft eine heiße Milch mit Honig wunder.
Der Mond beschien einen schmalen Streifen in der Mitte des Raumes und mir entfuhr ein kleiner Schrei, als ich dort jemanden stehen sah.
"Sasuke", entfuhr es mir erleichtert, aber das war ich auch nur für eine Sekunde."Nii-san was machst du denn hier?", fragte er verwundert.
"Ich kann nicht schlafen", murmelte ich leise, "und da-"
"Wolltest du dir eine heiße Milch mit Honig machen...", beendete Sasuke den Satz und grinste schief. "Hier kannst meine haben. Ist mir sowieso zu viel." Er hielt mir die Tasse hin.
Zögerlich nahm ich sie.
"Wie geht's dir?", fragte ich."Naja, wie solls einem schon gehen, so nachts um Viertel nach Eins, wenn man nicht freiwillig wach ist?"
"Stimmt auch wieder" Mein Tonfall hörte sich eindeutig belustigt an, obwohl ich alles andere als das war.
Sasuke fuhr sich durch die Haare.
Dann sagte er plötzlich: "Ich wusste irgendwie, dass Aiko sich für dich entscheiden würde.""Wie kommst du denn jetzt darauf?", fragte ich überrascht.
"Schon bei der Vorbereitung aufs Referat hat sie dich die ganze Zeit angeguckt oder nach dir gefragt. Und auch als ihr euch fast geküsst habt, ist sie bei dir geblieben.
Aber ich wusste es ganz sicher, ich wollte es nur nicht wahr haben, als sie dir in der Schule hinterher gerannt ist.
Karin hatte sie fertig gemacht und ich hab sie gerettet, und trotzdem dachte sie nur an dich."
Ich wusste nicht was ich sagen sollte,
und mein Herz konnte sich nicht entscheiden, ob es vor Freude Luftsprünge machen sollte, weil ich eine von Aikos obersten Prioritäten war, oder ob es bei dem Tonfall meines kleinen Bruders zerspringen wollte."Ich will nur eins", fuhr Sasuke fort. "Und vielleicht glaubst du mir das jetzt nicht, weil ich noch zu traurig und gekränkt dazu bin, aber ich will das Aiko glücklich ist.
Und ich will auch das du glücklich bist.Und wenn ihr zusammen glücklich seid, dann soll das so sein.
Vielleicht kann ich das jetzt nicht so zeigen, aber ich will, dass du es weißt."Ich nickte mechanisch.
Sasuke wollte an mir vorbei wischen, doch ich hielt ihn an der Schulter fest.
"Halt dich nicht zurück", sagte ich plötzlich. "Tu das was dein Herz dir sagt, aber bitte verbieg dich nicht für mich.
Wenn du sie magst, dann sag es ihr bevor du daran zerbrichst, aber glaube nicht, dass ich sie dir in einer Millionen Jahre überlassen werde.""Wirklich?"
"Wirklich."
"Irgendwie bin ich froh, dass du das sagst. Das sähe dir nämlich ähnlich...Du hast mir sogar deinen Plüschdinosaurier überlassen, dein allererstes Kuscheltier..."
"Das ist was anderes."
"Ich weiß, aber so kann ich auf Nummer sicher gehen.
Denn wehe du machst sie unglücklich, dann-""Ist deine große Stunde?", fragte ich schmunzelnd.
"Nein. Viel besser. Dann hab ich die volle Berechtigung dir eine reinzuhauen. Und dann ist meine große Stunde."
"Du bist unmöglich..."
Ich musste grinsen. "Aber weißt du, dass ist kein Problem. Denn das wird nicht passieren."
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𝑨𝒃𝒔𝒐𝒍𝒖𝒕 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐 𝑋 𝑆𝑎𝑠𝑢𝑘𝑒 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏 𝑨𝑼]
Fanfiction"Von allen dämlichen Lackaffen dieser Welt musste es ausgerechnet er sein, den meine Klassenlehrerin als meinen Referatspartner aussuchte. Sasuke Uchiha. " Aiko ist über diesen Umstand wenig begeistert, doch trifft beim Lernbesuch auf Sasukes Famil...