Kapitel 40- Konfrontation

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A/N: Eine Freundin von mir hat mich heute darauf aufmerksam gemacht, dass 5.000 ¥ nicht so viel sind. Deshalb habe ich die Anzahl der Nullen etwas erhöht (auf 5.000.000 ¥) und mal nachrecherchiert wieviel Yen 1 Euro sind.
1 € = 117,95 ¥
D.h. für die Story 5.000.000 ¥ sind ungefähr 5.000 €.
Ok. Weiter geht's.

Fugaku pov
Derzeit saßen Itachi und ich in meinem Büro auf der Polizeiwache.
Ich saß hinter meinem massiven Schreibtisch und Itachi mir mit verschränkten Armen gegenüber.
In seinen Augen war immer noch das Sharingan zusehen.
Wie immer versetzte es mir einen Stich ins Herz.
Schließlich war es meine Schuld, dass er es schon so jung bekommen hatte.
Als er acht war hatte er immer gequengelt, er wollte mit auf die Polizeiwache, und weil Mitoko mit Sasuke gerade einkaufen war und ich einen dringenden Anruf, wegen einem flüchtigen Dieb bekam, nahm ich ihn kurzer Hand mit.
Er sollte ja nicht alleine Zuhause sein.
Ich konnte ja nicht ahnen, dass der Dieb in der Zwischenzeit vor ein Auto gerannt war.
Als ich mit Itachi am Tatort ankam, war alles voller Blut und hektischer Sanitäter, Blaulichtsirenen und schaulustigen Passanten, plus einem schwerverletzten blutenden, stöhnenden Menschen, der angefahren wurde und einem völlig geschockten, immerwieder 'ich-hab-ihn-nicht-gesehen' murmelnden Fahrer.
Itachi hatte völlig geschockt auf die Szenerie gestarrt znd dann angefangen zu weinen.
Ich hatte gesehen wie sich zum ersten Mal das Sharingan in seinen Augen gebildet hatte.
Ein seelisch derart tiefer Schock, mit acht Jahren...
Ich war so wütend auf mich gewesen.
Wie hatte ich hin nur mitnehmen können?
Auch Mitoko hatte mir über ein halbes Jahr Vorhaltungen gemacht, die ich nur allzugut nachvollziehen konnte.
Ich selbst machte mir die selben.
Ich seufzte.
Nach diesem Vorfall war Itachi viel ruhiger geworden und er hatte nie wieder etwas von der Polizei hören wollen.

" Itachi", setzte ich an.

" Was?" Er schaute mich direkt an und ich wusste intuitiv, dass ich seine volle Aufmerksamkeit hatte.
" 5.000.000 ¥ sind viel Geld. Das ist keine kleine Sache."

" Hast du eigentlich überhaupt darüber nachgedacht, dass ich nichts weiß, weil ich gar nichts damit zutun habe, außer dass diese Tasche genau in meinem Zimmer stand."

" Natürlich habe ich darüber nachgedacht", erwiederte ich schroff.

" Offensichtlich nicht genug."

" Hör zu ich habe"-

"dich vor allen deinen Freunden lächerlich gemacht." , , beendete Itachi den Satz, "Ja das hast du. 'Lüg mich nicht an' , schonmal auf die Idee gekommen, dass das nicht gelogen war. Nein- denn ein Besitzer einer Tasche voller Schwarzgeld muss ja ein Lügner sein. Ich will gar nicht wissen was sie jetzt von mir denken..."

"Du hast gerade viel wichtigere Probleme", sagte ich eisig.

" Du meinst jemanden davon überzeugen, dass das nicht meine Tasche ist, der mir sowieso nicht glaubt? Da sind mir meine Freunde dann doch etwas wichtiger."

" Ich kann verstehen, dass du wütend bist, aber das bringt uns jetzt nicht weiter. Erzähl mir alles was du weißt. "

" Schön, dann wirst du dir eine Menge Alltagskram anhören müssen.
Ich bin heute morgen aufgewacht, hab gefrühstückt und Kaffe getrunken, dann habe ich mich für die Schule fertig genachtt und das Fenster zum Lüften gekippt.
In der Schule"-
" Das Fenster war gekippt?", fragte ich verwundert.
" Hab ich doch gerade gesagt", seufzte Itachi.
" Heute Mittag war es fest geschlossen."
"Dann frag doch Mama, vielleicht hat sie es zugemacht, weil es zu kalt wurde."
"Sie war den ganzen Tag nicht zuhause, weil sie mit Kushina Frühstücken gegangen ist.
Vielleicht ist das noch wichtig.
Errzähl weiter."
"Ich hatte zwei langweilige Stunden Musik , dann Mathe und am Schluss eine doppelstunde Japanisch.
Jetzt hätte ich Mittagspause und gleich zwei Stunden Geschichte, die ich nun leider verpassen werde."
Ich ignorierte die Stichelei und fragte: "Und du hast keine Vermutung wie die Tasche dahin gekommen ist?"
" Nein, vielleicht hat irgendwer die da reingestellt, um mich zu ärgern. "
" Und du hast auch keine Ahnung, wer sie dareingestellt haben könnte? "
"Nein."
" Sagt dir der Name Akatsuki etwas?", fragte ich monoton.
" Ja."
Ich war überrascht. Das hörte sich nicht gut an.
" Was weißt du über sie?"
" Dass sie eine Jugendbande sind."
" Woher weißt du das? ", fragte ich entsetzt.
Alles über Akatsuki ist streng geheim!
" Darf ich nicht sagen."
" Itachi, wenn du mir nicht sagen darfst woher, scheint es, als hättest du Kontakt zu ihnen.
Wenn das stimmt, hätten wir einen Beweis, dass du doch in der Falschgeldsache drinhängst."
Itachi guckte misstrauisch.
"Dann hast du mir nicht alles erzählt, was passiert ist. "
" Woher weißt du es? Es ist besser für dich, wenn du es mir verrätst."
Itachi seufzte.
"Von Shisui. Und der weiß es von Obito."
Ich seufzte erleichtert.
" Also, was hat Akatsuki mit der ganzen Sache zutun?", fragte Itachi mich.
Ich schloss die Augen und überlegte ob ich es ihm sagen könnte.Einerseits war es riskant an Verdächtige Informationen zu geben. Andererseits schien er wirklich nichts bzw. nich so viel damit zutun zu haben und konnte uns mit seinem Spürsinn für Logiklöcher weiterhelfen.
" Bei der Tasche lag noch ein Zettel, auf dem folgendes stand:

Bringe diese Tasche Mittwoch um 17:00 ins Café Tenten.
Der Empfänger wird dir ein entsprechendes Zeichen geben.
Akatsuki

𝑨𝒃𝒔𝒐𝒍𝒖𝒕 // 𝐼𝑡𝑎𝑐ℎ𝑖 𝑋 𝑂𝑐 𝑋 𝑆𝑎𝑠𝑢𝑘𝑒 [𝑴𝒐𝒅𝒆𝒓𝒏 𝑨𝑼]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt