Kapitel 33

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Ich hab mich noch gar nicht bei ihm bedankt!..
Oh je..
Ach heute kommt eh kein Freier mehr, da wird es bestimmt nicht allzu schlimm sein, wenn ich nicht da bin.
Bevor ich wieder aufstehe, strecke ich meine Arme und Beine und kann sofort ein Knacken hören.
Danach gehe ich zu meiner großen Kommode, krame mir ein paar Sachen heraus und ziehe mich schnell um.

(siehe Bild oben)

Nachdem ich alles fertig habe, öffne ich mein mittelgroßes und einziges Zimmerfenster, versuche mich nach draußen durchzuquetschen, was am Anfang noch aussichtslos erscheint.
Ach komm schon!..

Ein paar Minuten später...

Endlich bin ich draußen!..
Ich hoffe mich hat niemand gehört, aber ab morgen bin ich ja eh nicht mehr hier, also von daher...
Aber jetzt muss ich erstmal den Weg zu Carlas Villa widerfinden..
Ich war ja schon mal bei ihm, ein paar Tage nach unserem Telefonsex.
Aber da hat er mich mit einer Limousine abgeholt, jetzt muss ich zu ihm laufen.
Bruchteile vom Weg hab ich noch im Kopf, ob das reicht ist eine andere Sache...
Naja ich werde schon irgendwo ankommen!

50 Minuten später...

Mein Orientierungssinn ist doch besser als gedacht.
Auch wenn es solange gedauert hat, aber jetzt stehe ich vor dem Anwesen der Tsukinamis.
Ich bleibe kurz vor dem riesigen Eisentor stehen und überlege,
ob ich das auch wirklich wagen sollte.
Was ist wenn er gerade keine Zeit hat?
Oder wenn seine Frau da ist und alles ans Licht kommt??
Carla wird bestimmt super sauer auf mich sein und...
Und was ist, wenn er dann seine Meinung ändert und mich dann doch nicht mehr freikaufen will?!
Scheiße...
Mit jeder Sekunde fangen meine Knien an mehr zu zittern.
Ich hab eine Gänsehaut am ganzen Körper.
In meinem Bauch staut sich allmählich was zusammen und ich habe das Gefühl, dass sich meine Kehle immer mehr und mehr zu schnürrt.
Ich kann nicht mehr richtig atmen und mein Herz fängt an unkontrolliert zu schlagen.
Ich denke nochmal über alles nach, seufze tief und drücke mit wackeligen Zeigefinger auf dir Klingel.
Nach ein paar Minuten der Stille öffnet sich die Tür vom Herrenhaus und ein älterer Butler geleitet zum Eisentor.
,, Wie kann ich ihnen helfen Miss?", fragt er mit sanfter Stimme.
,, Guten Abend. Ähm mein Name ist Sophie Yakamoto.
Ich wollte zu Carla Tsukinami."
,, Oh. Es tut mir leid Fräulein Yakamoto, aber mein Herr ist gerade sehr beschäftigt."
,, Bitte! Es ist wichtig."
Er scheint kurz zu überlegen und redet dann:
,, Kommen Sie erstmal mit rein.
Ich werde meinen Herrn fragen, aber ich kann ihnen nichts versprechen."
Und mit diesen Worten begleitet er mich in das große Anwesen.
Als wir beide drinnen angekommen sind, sagt er mir, dass ich erstmal hier warten solle und verschwindet dann.
Ich bin mir immer noch unsicher, ob das so eine gute Idee war..
Lange muss ich nicht warten, da der Butler schon gefühlt nach Sekunden wieder kommt.
,, Folgen Sie mir bitte Miss.", spricht er und bringt mich zu einer großen Tür, klopft kurz, öffnet diese anschließend und sagt:,, Mein Herr, Sophie ist hier."
,, Danke, du kannst gehen.", ertönt von Carla, der auf seiner Bettkante sitzt.
Schnell verbeugt sich der Butler und lässt mich mit ihm allein.
Er sieht irgendwie traurig aus.
Als ob er geweint hätte..
Und das nicht gerade wenig.
Seine Augen sind richtig rot und er schnieft viele Male hintereinander.
,, Was willst du hier?", fragt er mich mit dem Gesicht von mir weg gedreht, wahrscheinlich um es zu verbergen.
,, I-ich wollte mich bei dir bedanken. Und ich finde das echt süß von dir.", sage ich heiser, währenddessen ich mich neben ihn auf die Kante setze.
,, Tzz. Bilde dir nichts drauf ein Frau.
Ich habe das nur gemacht, damit ich nicht so lange warten muss, ehe du mir gehören kannst.
Und weil ich nicht will, dass dich ein anderer Mann berührt."

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Das wars!
Ich hoffe es hat euch gefallen und ich würde mich sehr über Feedback freuen!
Eins kann ich jetzt schon sagen:
Das Buch neigt sich langsam dem Ende zu! ◎▼◎
Ein paar Kapitel werden schon noch kommen, aber mehr nicht.
Tschüss meine Kekse! ^^

LG eure 😉???

Eine Hure als Ehefrau (✔️)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt