Kapitel 2 - Morgenmuffel 100%

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Guten Morgen, schöne Welt. Ironie am Morgen ist ja toll! Mein Wecker klingelte so nervig, dass ich ihn nahm und gegen die verdammte Wand schmiss! Endlich hörte der Wecker auf zu klingeln. Ich lief ins Bad und putzte mir erstmal gründlich die Zähne, ich hasse unhygienische Menschen. Ich kämmte dann einmal meine Haare durch und fing an die zu glätten. Nach 10 Minuten glätten fing ich an mich zu schminken. Ein bisschen Mascara, um meine dunkelbraunen Augen zu betonen. Meine braunen Haare reichten mir bis zu meinem Bauchnabel und ich liebte sie. Ich lief zu meinem Kleiderschrank und holte mir eine Schwarze Jeans und einen grauen Pullover heraus und dazu meine schwarzen Converse und fertig bin ich. Ich bin ein sehr verschlossenes Mädchen, welches niemanden an sich ranlässt. Ich nahm meine Tasche und öffnete meine Zimmertür. Wäre ich lieber im Raum geblieben. Was eine Freude meine Mutter in Unterwäsche in der Küche zu sehen und dazu mit einem Mann, der gerade mal nur eine Unterhose trägt und dazu auch noch eine ganz enganliegende. Ich kotz gleich!

"Schatz, Sara, du bist ja wach, komm lass dich mal drücken.", sagte meine ach so liebe Mutter. Ich verachte sie so sehr! "Fass mich nicht an!" , fauchte ich. Ich nahm mir einen Himbeerjoghurt aus dem Kühlschrank und wollte gerade einen Löffel aus der Schublade holen, bis sich der Herr richtete.

"Von wem hast du denn deine freche Art? Deinem Daddy? Denn deine Mutter ist spitze, von ihr kannst du das nicht haben.", sagte er stolz. Ich richtete mich ebenso und platzte fast vor Wut.

"Du gehörst in die Hölle, du kleines verdrecktes Miststück. Noch ein Wort über meinen Vater und ich töte dich vor den Augen meiner Mutter.", schrie ich ihn an. Meine Mutter schaute mich zornig an. Ach sollte sie doch. Mir egal! Ich hasse sie, ich hasse diesen Mann, ich hasse jeden! "Papa warte auf mich. Irgendwann werde ich bei dir sein und wir werden über jeden Menschen, der mir schlecht tat, lachen. Einverstanden?", ich sprach oft zu Papa und schon rollten mir ein paar Tränen herunter. Dieser Mann war so ein liebenswürdiger Mensch, ihn musste man einfach lieben! Ich holte meine Tasche und knallte die Haustür mit voller Wucht zu. Und jetzt ab in die Schule, sonst komme ich zu spät!

Bad Boy, Good Boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt