Kapitel 19 - Einkauf im Wunderland

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Zu Hause schnappte ich mir eine Hose und einen Hoodie mit Kapuze. Ich holte aus meinem Sparschweinchen 50 Euro heraus und steckte es in meine Hosentasche. Ich nahm mir mein Fahrrad und fuhr ins Ghetto der Stadt. Es ist schon dunkel und es werden bestimmt ein paar Leute dealen. Ich legte mein Fahrrad neben einen Baum und lief durch das Ghetto. Plötzlich werde ich von hinten angetippt. Ich drehe mich um und sah eine Person, die ich noch nie zuvor gesehen habe.
"Was macht denn so ein junges und hübsches Mädchen in den Straßen der Gefahr?"
"Ich suche Leute, die mir etwas verkaufen."
"Dann bist du bei mir richtig." Ich lächelte und er packte meinen Arm und wir liefen hinter ein Haus. Ich konnte kaum etwas sehen, es ist stockdunkel.
"Was willst du denn kaufen?"
"Joints."
"Du kannst nur entsprechend das Gras kaufen, einen Joint musst du dir selber machen."
"Na gut."
"Also, wie viel Gramm willst du?"
"Wie viel haben Sie?"
"5 Gramm, 20 Euro?"
"Einverstanden." Ich gab ihm das Geld und er gab mir ein kleines Tütchen. Ich lief weiter in das Ghetto und sah viel mehr Menschen, die Tüten mit Geld tauschten. Ich lief zu einer freien Person und tippte sie an. Ich schaute auf den Boden und sagte: "Ich hätte gerne 10 Gramm."
"30 Euro wären das." Ich schaute dem Typen in die Augen und mir stockte der Atem und ich ging schlagartig einen Schritt zurück.
"SARA?!?! WAS SUCHST DU HIER?", es war Drake, der mich hier so anfuhr.
"Gib mir diese Tüte und ich bin weg!" Ich reichte ihm das Geld und er gab mir langsam das Tütchen.
"Geht doch." Ich ließ ihn dort stehen und lief zu meinem Fahrrad. Ich fuhr wieder nach Hause und suchte nach Tabak. Ich weiß von einem Freund, dass man so etwas mit Tabak vermischt. Ich hätte niemals gedacht mit Drogen anzufangen, aber wen interessiert das? Ich versteckte meine Tütchen in meinem Schrank und den Tabak ebenso. In einer halben Stunde waren meine 50 Euro schon weg. Was mich immer noch erschüttert ist, dass Drake dealt. Wieso war er so geschockt, als ich Gras wollte. Was ist sein Problem? Er macht es doch auch, oder?" Ich legte mich ins Bett und freute mich für meinen Einkauf. Morgen arbeite ich und frage nach einem Vorschuss. Dann kann ich mir wieder eine Tüte kaufen.
Mit diesem Gedanken schlief ich ein.

Bad Boy, Good Boy?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt