Als ich wieder bei meinen Freunden war, nahm ich meinen Teller und holte mir erstmal eine Portion Frühstück. Ich hab so Hunger!
Ich lief wieder zu den Anderen.
"Wir müssen später einkaufen gehen für das Picknick am Strand heute Abend.", verkündete ich meiner Gruppe.
"Ja, okay.", sagte Nicko. Ich lächelte ihn an. Drake sprach schon seit gestern gar nicht mehr viel. Ich aß noch schnell auf und widmete mich wieder den anderen.
Als wir fertig waren, ließen wir unsere Teller einfach so stehen und liefen jeweils in unsere Zimmer.
Sophia schmiss sich wie immer auf das Bett. "Was ist mit Drake los?", fragte sie mich.
"Um ehrlich zu sein, habe ich keinen blassen Schimmer.", sie grübelte.
"Wo war überhaupt Mark?", fragte ich Sophia.
"Er hat gestern Nacht bei Marie geschlafen.", sagte sie lachend. Marie ist die größte B***h. Na ja, es ist seine Sache. Ich fing an zu lachen.
"Nicht im Ernst?", Sophia nickte oft. Und ich klatschte meine Hand gegen die Stirn. Diese Jungs.
"Wann gehen wir einkaufen?", fragte mich Sophia dann auf einmal. Ich zuckte mit den Schultern.
"Komm, wir gehen zu den Jungs rüber.", sagte sie hinterher und ich nickte nur.
Wir liefen rüber in das Zimmer der Jungs und klopften drei Mal. Mark öffnete strahlend die Tür. Wir umarmten ihn und liefen in das Zimmer. Doch was ich da sah, ich bereute alles. Einfach alles, die Gefühle die ich für ihn habe. Drake saß auf dem Bett mit 'ner Blonden auf dem Schoß. Ich könnte wieder unnötig weinen. Sowas macht man nicht mit Sara. Jetzt zeig ich es dir. HASS.HASS.HASS.
Sophia merkte sofort, was mit mir los ist und brach diese Stille.
"Wer kommt mit einkaufen?", fragte sie. Nicko meldete sich, wie in der 1. Klasse und Mark nickte lächelnd. Drake streichelte den Bauch dieser Blonden. Dieser Anblick...urghh. Ich umarmte die Beiden und sie liefen uns direkt hinterher. Nicko legte eine Hand um meine Schulter und grinste. Als wir aus deren Zimmer waren und gerade nach rechts wollten, um in unser Zimmer zu laufen, schaute ich Nicko an. "Was?!", fragte ich ihn.
"Ist da jemand in Drake Hanson verliebt?", er grinste schon wieder.
"Ganz sicher n-nicht.", sagte ich zu unsicher. Er nickte bloß und wir liefen ins Zimmer.
Ich nahm meine Tasche und steckte das Geld, mein Handy und mein Deo rein.
"Wir können gehen.", sagte ich entschlossen. Alle nickten und wir liefen sofort los. Vor einer Taxihaltestelle warteten wir.
Als das Taxi dann endlich kam, stiegen wir ein und ich sagte ihm in einem abgehacktem Englisch, wohin wir wollen. Er lachte auf und er fuhr direkt los. Ich saß vorne, Nicko hinter mir, in der Mitte Mark und neben Mark saß Sophia. Die Beiden verstehen sich echt blendend.
Als wir nach 5-Minütiger Fahrt endlich aussteigen konnten, liefen wir direkt in den Supermarkt.
"Wie groß dieser Supermarkt ist.", sagte Mark fasziniert. Ich fing an zu lachen, sowas bin ich voll gewohnt. Jedes Jahr fahren meine Eltern und ich nach Italien. Nur die Sprache liegt mir nicht so.
Nicko holte gerade einen Wagen und machte ein Handzeichen.
"What?", sagte ich.
"Komm, rein mit dir.", ich schaute Nicko mit großen Augen an. Letztendlich hüpfte ich in den Wagen und Nicko fuhr mich.
"D-D-DAS brauchen wir.", schrie ich und zeigte auf die Chips und Süßigkeiten. Nicko lachte und sagte: "Kannst auch nie warten, Madame." Ich lachte und schaute trotzig auf meine Beine. Im Schneidersitz saß ich im Einkaufswagen und bestimmte wie ein Chef, was wir kaufen.
Nach 20 Minuten war der Wagen schon voll. Leute, ich sags euch. Ich sitze mitten in Lebensmittel und kann mich kaum bewegen.
An der Kasse hüpfte ich vorsichtig aus dem Wagen und wir legten die ganzen Lebensmittel auf das Band. Die Kassiererin scannte alles und sagte dann: "98,76€" Ich nickte und gab ihr die zwei 50-Euro Scheine.
Ich spürte einen Atem an meinem Nacken.
"Da hatten wir aber Glück.", ich drehte mich schlagartig um und donnerte Nicko eine. Mensch, ist der anstrengend. Er lachte nur. I D I O T. Mit den ganzen Tüten liefen wir nach Hause. Mark hatte sich den Weg gemerkt und somit brauchten wir kein Taxi. Taxis sind eh unnötig, wenn der Supermarkt in der Stadt ist. Gott hat uns zwei Beine gegeben.
Im Hotel angekommen, kam Frau Müller schon aus ihrem Zimmer.
"Suuuuper. Vielen lieben Dank, ihr Süßen.", wir nickten alle und verschwanden nach oben. Als Sophia ins das Zimmer lief und Mark auch schon weg war, wollte ich gerade auch reingehen, doch Nicko packte mich am Arm.
"So schnell entkommst du mir nicht, Schatz."
Ich rollte mit den Augen.
"Was willst du, N iii ck oo?", ich sprach seinen Namen mit größeren Abständen aus. Er lachte und schaute mir in die Augen. Seine dunkelbraunen Augen ließen mich alles drumherum vergessen. Auch wenn ich ihn nicht lange kenne, er ist echt nett. Er kam immer näher und seine Augen waren auf meinen Lippen fixiert. Er kam immer näher und näher. Ich schloss aus Reflex meine Augen und er legte seine Lippen auf meine. Ich erwiderte den Kuss sofort. Sara? Was machst du da? Ich dachte du liebst Drake.
Plötzlich wurde eine Tür aufgerissen und ich zog mich weg, doch Nicko küsste mich immer noch. Irgendwann konnte ich mich wegreißen und schaute dann zur Tür. Es war Drake, der angelehnt am Türrahmen ist und uns zuschaut. Meine Augen wurden größer, als ich realisierte was gerade passiert ist. Ich - habe - Nicko - geküsst. Obwohl ich Drake liebe, habe ich Nicko geküsst. Was ist denn bloß los mit mir? Ich hab dich darauf hingewiesen. Gratulation!
Drake lachte einmal auf und schaute mir in die Augen.
"So tief.", sagte er mit seiner rauen Stimme. "Was ist dein Problem, Drake?", mischte sich Nicko direkt ein.
"Du bist das Problem!", gab Drake zu. Nicko stellte sich vor Drake. Drake bildete mit seinen Händen schon eine Faust.
"STOP!", sagte ich laut. Beide drehten sich zu mir um und schauten mich verwirrt an. Es liegt daran, dass du sie gestört hast.
"Hört auf! Ihr seid Freunde.", sagte ich emotionsvoll.
"Er hat dich geküsst!", sagte Drake auf einmal.
"Bruder, du hast sie viel öfter geküsst.", sagte Nicko dann.
"STOP!", sagte ich erneut, "Wollt ihr mich verarschen? Seit wann seid ihr so?"
"Ich habs nicht gesagt.", sagte Drake. Ich schüttelte den Kopf.
"Arschlöcher!", ich lief wütend in mein Zimmer und knallte die Tür zu. Was sind das bitte für Menschen? Seit wann tut Drake ein auf eifersüchtig. Was will der von mir? Er hat ein Problem, dass ich mit Nicko befreundet bin, aber er darf alles. Ach, er soll mich nicht nerven. Ende.Sophia kam auf mich zu und schaute mich verblüfft an. "Was ist passiert?"
"Nicko und Drake ist passiert!", antwortete ich.
"Erzähl mir ALLES!", sagte sie mit neugierigen Augen. Ich erzählte ihr alles ins Detail."Drake ist eifersüchtig, hundert prozentig."
"Ich weiß nicht..", mit Sophia zu reden, befreit einen so sehr. "Langsam glaube ich, dass er auf dich steht."
"Quatsch! Echte Männer gehen auf die Frau zu.", sagte ich wissend.
"Aber doch nicht D R A K E. Es ist ein Badboy, als ob der Badboy der Schule Gefühle zeigt.", ich nickte. Sophia hat Recht, vielleicht verhält er sich nur so, weil er auch für mich Gefühle hat. Doch das bleibt alles nur ein Geheimnis. Wenn er nicht auf mich zu kommt, komme ich auch nicht.
DU LIEST GERADE
Bad Boy, Good Boy?
Roman d'amourSara ist 17 Jahre alt geworden und weiß einfach nicht mehr weiter. Sie ist so ein junges Mädchen und steckt voller Probleme. Warum stellt der Teufel sie so krass auf die Probe? Als ihr Vater vor einem Jahr starb, wurde ihre Mutter eine Prostituiert...