Ich setzte mich ans Bett und wartete auf eine Reaktion. Ich schaute seinen nackten Rücken an.
Plötzlich bewegte sich der Typ und streckte sich und drehte sich um.
Nein. Nein. Nein.Es ist nicht irgendein Typ, e-es ist Drake. Er setzte sich aufs Bett und schaute mir dann endlich in die Augen. Man sah Verwirrung und Schockaugen.
"S-SARA?!", ich schaute ihn traurig an.
"Bitte, bitte hör mir zu!", er schaute mich wütend an.
"Beleidigst deine Mutter und bist kein Stück besser!", schrie er.
"DU WEIßT DOCH GAR NICHT WIESO ICH HIER BIN! JETZT HÖR MIR DOCH MAL ZU!", schrie ich zurück. Er packte mich am Arm und rüttelte mich. Er schubste mich zurück und lief aus dem Raum.
"DRAAAKE, BLEIB!", weiter kam ich nicht, denn die Tür wurde zugeschlagen. Ich setzte mich aufs Bett. Wieso tut er mir das an? Wieso hat er mich nicht reden lassen? Hasst er mich nun? Ich wurde entführt, ich kann einfach nicht mehr. Ich will zu Drake! Ich wischte mir die Tränen weg und lief raus. Markus kam zu mir und schaute mich wütend an.
"Sara, du verscheuchst alle Gäste!", sagte er.
"Ich bin nicht für so etwas geschaffen, kann ich nicht viel lieber an der Bar für die Getränke arbeiten?", fragte ich ihn ganz süß,ganz ganz süß. Er nickte und scheuchte mich hinter den Thresen. 1 Ziel erreicht. Aber meine Gedanken sind einfach nur bei ihm. Wieso musste er verschwinden? Wa macht er hier in Berlin und dazu in einem Bordell. Er hat mich so erwischt! Er weiß ganz genau, dass ich nicht so bin. Diesen Job verabscheue ich und das weiß er. Ich werde gezwungen, ich werde einfach gezwungen. Ich sitze in einer Sackgasse. ICH müsste sauer sein! Nicht er. Er hat meine Mutter geküsst, doch ich kann ihn trotz seinem Fehler nicht vergessen.
"HALLO?! EIN COCKTAIL BITTE, ICH WIEDERHOLE MICH ZUM 4. MAL!", sagt auf einmal ein junger Mann. Ich schrecke auf und machte ihm seinen verdammten Cocktail. Ich reichte ihm den Cocktail. Ich schaute von der Bar aus, den Stripperinnen zu. Sie tanzen auf einer Stange - Tut das nicht weh? An dieser "Bühne" stand Drake am strahlen und warf meinen Kolleginnen Geld zu. Ich glotzte ihn an wie eine Bekloppte, aber er ist so wunderschön. Plötzlich drehte er sich lachend um und schaute mir in die Augen. Unsere Blicke hafteten und ich schaute sofort auf meine Hände. Meine Augen füllten sich, doch ich kann nicht anders - die erste Träne kam schon. Ich lief direkt auf eine Toilette und schaute mich im Spiegel an. Du siehst echt blass aus. Ja, ich weiß. Ich habe Augenringe vom feinsten und ich bin einfach müde. In diesen Dessous fühle ich mich einfach unwohl, ich spritzte mich mit Wasser voll und lief in den Mädchenaufenthaltsraum. Dort sind Schränke - Ein Blick darin schadet nicht. Ich öffnete ihn und sah Jeanshosen in den verschiedensten Blaufarben, schwarze Hosen, von grau bis weiß. Ich nahm mir eine schwarze Jeans heraus, die mir knapp unter Bauchnabel reicht und dazu ein schwarzes Croptop. Mit schwarzen High Heels kombinierte ich das vollendete Outfit und glättete meine Haare. Ich lief raus und wurde am Arm gepackt. Ich wurde in ein Klo reingezogen und drehte mich schlagartig um. Ich schaute in Drakes wunderschönen Augen.
"L-Lass mich bitte alles erklären.", er nickte. Ich erzählte ihm von Anfang an alles, seit dem Tag im Wald. Er schaute mich immer geschockter an. Er nahm mich in den Arm und ich erwiderte die Umarmung sofort.
"Tut mir leid, meine Maus.", ich lächelte ihn an. Er nahm mein Kinn und hob es an, sodass ich ihm in seine wunderschönen Augen schauen konnte.
"Das was deine Mutter erzählt, ist alles eine Lüge, das musst du mir glauben.", sagte er. Erleichterung setzte sich ein. Ich atmete einmal aus.
"Ich will hier weg!", sagte ich festentschlossen.
"Alles klar, lass uns einen Plan schmieden und dann sind wir auf dem Weg nach Hause.", ich nickte und umarmte ihn.
"D-Danke Drake."
Er nickte nur und ich lief wieder stolz an die Theke.
"Was darf es denn sein?", fragte ich Luke grinsend.
"Eine Cola.", sagte er ebenfalls grinsend. Ich gab ihm seine Cola und nahm mir ein Lappen und wischte die Theke sauber.
Ich schaute mich um und sah Drake mit Markus reden. Ab und zu zeigte er auf mich. Jetzt gab er ihm einen Zettel. Drake kam auf mich zu und zwinkerte mir unauffällig zu.
"Sara, Ab! Wir gehen zu mir.", ich wusste nun genau, dass ich jetzt meine Schauspielkünste zeigen musste.
"N-Nein, ich w-will hier bleiben.", Drake kam und packte mich an der Hüfte und warf mich auf seine Schulter. Ich fing an um mich herumzuschlagen und sah Markus lachen.
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Bad Boy, Good Boy?
RomanceSara ist 17 Jahre alt geworden und weiß einfach nicht mehr weiter. Sie ist so ein junges Mädchen und steckt voller Probleme. Warum stellt der Teufel sie so krass auf die Probe? Als ihr Vater vor einem Jahr starb, wurde ihre Mutter eine Prostituiert...